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Erster Adventssonntag im Heiligtum La Molina in Lima
PERU, Queca Espinoza. Was für ein wunderbares Geschenk hat die Gottesmutter an diesem ersten Adventssonntag der Schönstattfamilie von Lima mit der Anwesenheit von Bischof Carlos García gemacht! Zu Beginn der Heiligen Messe ertönte das Lied "Ven, ven Señor no tardes" (Komm, komm Herr, zögere nicht), das von einer Gruppe der Mannesjugend gesungen wurde.
In der Predigt sagte der Bischof: Wir sind uns gewöhnt, uns über alles zu beklagen, immer zuerst das Negative in allem zu sehen und auf die Dinge zu schauen, die uns fehlen. Ändern wir dies, fangen wir heute an glücklich in unsere Häuser zurückzukehren, zufrieden über all die Dinge, die wir haben, ohne daran zu denken, was unser Nachbar besitzt. Er hat alle angespornt, einen Ort vorzubereiten, um das Christkind zu empfangen. Vor einigen Monaten, so erzählte er, sei ein Sänger nach Peru gekommen, der im Hotel sehr viele Ansprüche hatte, etwa verlangte er 100 Flaschen Wasser in seinem Gästezimmer, ein Fitnesscenter usw und das alles haben sie ihm erfüllt. Dann fragte der Bischof, wenn jetzt Jesus komme, ob wir dann einen Ort in unseren Häusern bereit hätten um ihn zu empfangen. Alle riefen "Jaaaa!". Wie gut ist es, Ihm den besten und schönsten Platz zu geben. Also müssen wir uns vorbereiten. In der zweiten Lesung sagte uns der Hl. Paulus, dass auch er seine Anforderungen habe: "Lasst uns ehrenhaft leben wie am Tag, ohne maßloses Essen und Trinken, ohne Unzucht und Auschweifung, ohne Streit und Eifersucht." (Röm 13, 13) Bereiten wir uns also vor auf die Ankunft unseres Herrn, damit er uns wach antrifft - wachsam, damit er uns dieses Festgewand schenken kann, um ins Ewige Jerusalem einzutreten.
Segnung der Adventskränze
Die Familie Patiño wurde beauftragt, die erste Adventskerze zu entzünden.
Am Schluss der Eucharistiefeier segnete Bischof García die Adventskränze und verschiedenste Gegenstände und gab denen einen speziellen Segen, die ihn darum baten.
Er schien glücklich, diesen Advent mit der Schönstattfamilie zu beginnen und auch diese war erfreut, ihn unter sich zu haben, da sie sich ihm sehr verbunden fühlen und gut befreundet sind.
Lotterie der "Madrugadores"
Danach organisierte die Gruppe der Madrugadores (eine Gruppe von Männern, die sich zwei mal im Monat am Samstagmorgen um 6:00 Uhr im Heiligtum trifft, um den Rosenkranz zu beten) eine Verlosung und die Müttergruppe "Hände Mariens" kümmerte sich um Getränke und Snack. Es war eine sehr herzliche Atmosphäre und auch warmes Klima, da kam die "Chicha morada" (typisches nichtalkoholisches Getränk aus Peru. Es wird auf Basis von Lila-Mais (auch Purpur-Mais genannt) hergestellt, der als maíz morado landläufig bekannt ist) mit viel Eis gerade recht, um sich so richtig zu erfrischen.
Übersetzung: Manuela Harder, zur Zeit Lima, Peru