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29. Oktober 2010 | 2014 | 

Das Triennium auf 2014 hin hat begonnen


P. José María García hielt dieses Statement bei der OktoberwocheP. José María García. Das Triennium auf 2014 hin hat begonnen. Die Schönstattfamilie hier am Ort und weltweit hat am Vorabend und am 18. Oktober selbst die Fackel mit dem Feuer des Liebesbündnisses in die Hand genommen. „Endlich dürfen wir es erleben: unsere weltweite Schönstattfamilie erlebt gemeinsam eine große Stunde", schreibt Schwester Maria Auxiliadora aus Ecuador.

 

 

Dort haben sich einige hundert Schönstätter am Sonntagmittag versammelt und die Übertragung der Eröffnung des Trienniums angeschaut - gemeinsam. „Die Spitze von allem war, dass wir zur selben Zeit in allen Ländern die Identifikationselemente des Trienniums erfahren haben, dass wir an ein und dem selben Tag gemeinsam das Motto proklamiert haben, dass wir zusammen singen, zusammen das Jubiläumsgebet erstmals beten konnten. Dass wir die Familienhymne gesungen haben und dabei unsere Vertreter in Schönstatt vor uns sahen und virtuell ins Urheiligtum getreten sind... Ich habe die glücklichen Gesichter der Schönstätter hier gesehen und in ihnen allen stand dieselbe Botschaft: Was für eine Freude, wir sind im Urheiligtum, wir sind verbunden mit unserer Familie in anderen Ländern und beginnen gemeinsam das Triennium unseres Bündnisses."

Das ist 2014 und das ist der Weg nach 2014

Das ist 2014 und das ist der Weg nach 2014: miteinander, vernetzt als weltweite missionarische Familie, pilgern wir mit der Fackel, dem Feuer des Liebesbündnisses zu unserer Quelle, zum Urheiligtum - zur Werkstatt der Bündniskultur für diese Welt - und von dort weiter nach Rom, um ins Herz der Kirche hineinzutragen, was sie von Pater Kentenich und seiner Familie erwartet.

Unser internationaler Weg hin auf 2014 hat in seinem Herzen, im Herzen von Pater Kentenich begonnen. Er ist es, der uns als Familie einlädt, aufzubrechen. Und er macht es so wie am Anfang Schönstatts - er hat seine „stille Lieblingsidee" einer Erneuerung des Liebesbündnisses in seiner missionarischen, internationalen Gestaltungskraft in die Herzen seiner Familie gelegt.

Unser internationaler Weg als Schönstattfamilie hin zum Jubiläum von 100 Jahren Liebesbündnis hat begonnen, als im Herzensheiligtum irgendeines Schönstätters das Wort „2014" zu klingen angefangen hat.

Unser Weg hat begonnen mit vielen Überlegungen in den Ländern, und dann mit der Konferenz 2014 und ihrer Botschaft; er hat begonnen mit der Eröffnung des Trienniums gestern und vorgestern beim Heiligtum in Cebu, in Feuerland, in Santiago, in Buenos Aires... In allen Bündnisfeiern Brasiliens wurde das Wallfahrtsgebet gebetet, vor dem Heiligtum in Puerto Rico wehte eine Fahne mit dem Logo und Motto. Das Josef-Kentenich-Institut gibt ein Buch mit Texten Pater Kentenichs zur Vaterströmung heraus.

Der Weg auf 2014 hin hat begonnen in Projekten und Initiativen

Der internationale Weg hin auf 2014 hat begonnen in den vielen Projekten und Initiativen in den fünf Feldern des Apostolates und ihrer beginnenden Vernetzung. Ein Student aus Brasilien, aus der SMJ, beschäftigt sich mit Bündniskultur und schreibt darüber in der offiziellen Zeitschrift der Bewegung seines Landes. Die Schönstattfamilie Argentiniens entwickelt den „Zweihundertjahrpakt" und prägt damit entscheidend die Feiern zu zweihundert Jahren Unabhängigkeit. Es ist ein Zehnpunkteprogramm der Bündniskultur im Blick auf staatsbürgerliche Verantwortung. „Bündniskultur" pflegen ist auch die Antwort Schönstatts in Ecuador auf einen Putschversuch. In Burundi stößt die Schönstattbewegung einen Friedens- und Versöhnungsprozess an - mit Friedenswallfahrten und Exerzitien für die Regierung. Beim Projekt „MTA-Mosaikbild" arbeiten Priesterverband und Team 2014 zusammen. Die Schönstatt-Mannesjugend Nord- und Südamerikas bereitet sich seit vier Jahren schon darauf vor, neue Gründergeneration für 2014 zu werden - bei ihrer diesjährigen Konferenz der Leiter erzählen Fackelläufer von ihrem Fackellauf nach Rom und wecken Begeisterung. Jugendliche aus Deutschland erleben misiones in Spanien, in Chile, in Mexiko - und bringen das Feuer der misiones nach Deutschland. Und das tut gut. Die Schönstattjugend auf den Philippinen hat am 17. Oktober ein Josef-Engling-Memorial beim Heiligtum errichtet: denn Josef Engling ist ihnen als Gründergeneration ihres Landes der Weg auf 2014.

Lebensvorgang

Neue Sodalen des Vaters, die „an die Front gehen", sagt die Schönstattjugend in Amerika. „Misiones sind immer und sind überall", denkt man schon von selbst, wenn man die gelben T-Shirts sieht. Es geht noch einmal um die „stille Lieblingsidee" des Gründers. Sein Bündnis ist unsere Mission. Mit den drei Jahren der Vorbereitung auf 2014 gehen wir in einen Lebensvorgang hinein, der eine sehr große Nähe hat zum Urlebensvorgang Schönstatts, zum Gründungsvorgang Schönstatts in der Zeit um den 18. Oktober 1914.

Wir haben uns mit Vertretern aus 33 Ländern eine Woche Zeit genommen, um gemeinsam die Zeichen der Zeit zu betrachten, um gemeinsam hinzuschauen auf das Leben aus dem Liebesbündnis und darauf, wie die Schönstattfamilien auf die konkreten Herausforderungen der Zeit in ihren kulturellen Gegebenheiten Antwort geben in Projekten und Initiativen - in Familien- und Jugendprojekten, in pädagogischen Projekten , in der Kirche und im Einsatz für eine neue Gesellschaftsordnung. Wir sind sozusagen eine Woche lang auf Spurensuche gegangen, um zu sehen, wo der Gott des Lebens im Leben unserer Familie wirkt, zu uns spricht und von uns Antwort - Antwort des Lebens - erwartet. Dabei sind wir auf die Strömungen gestoßen, die in den Gliederungen und Gemeinschaften wirksam sind und in unserer gesamten weltweiten Familie Kraft und Dynamik entfalten. Die Strömungen, die uns hintragen sollen zur Erneuerung des Liebesbündnisses, sind das Ergebnis der Beobachtung des Lebens und der Kräfte, die es antreibt.

Diese treiben auch uns als Team 2014 - denn wir können uns kaum retten vor Anfragen und Arbeitsangeboten, vor Ideen und Wünschen. Manche möchten jetzt schon ihr Hotel buchen, in Paraguay wurde eine Genossenschaft gegründet, die für die Organisation und Finanzierung der Reise möglichst vieler jetzt schon Gelder anlegt!

So geht 2014

Und genau so geht 2014: jeder Schönstätter macht mit, jeder gestaltet mit, und jeder, der sich auf den Weg macht - mit einem Projekt, mit einem missionarischen Schritt, mit einem Gebet, mit einem Beitrag zum Gnadenkapital -,  fängt 2014 an.

Die Eröffnung des Trienniums am Sonntag haben wir in der Gestalt einer Wallfahrt gemacht. Wer auf Wallfahrt geht, nimmt etwas auf sich, muss sich auf Überraschungen gefasst machen, geht zusammen mit anderen - und bringt mit dem Licht seiner Fackel unser aller Urheiligtum zum Leuchten. Der Weg hin auf 2014 sind wir. Was wir 2014 feiern, ist das Leben, das in uns lebt. Es ist das Liebesbündnis. Das ist unsere Mission.

Beitrag auf der Oktoberwoche der deutschen Schönstatt-Bewegung, 19.10.2014



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