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7. Oktober 2010 | Rund ums Urheiligtum | 

“En tus ojos” – P. Federico Piedrabuena präsentiert seine CD in Schönstatt


El P. Federico Piedrabuena en el recitalSandra Lezcano. In etwas kleinerem, aber sehr familienhaften Kreis fand am 7. September im großen Saal von Haus Schönfels ein Konzert mit Pater Federico Piedrabuena aus Argentinien statt, verbunden mit einem Gastauftritt von Manuel López Naón, ebenfalls aus Argentinien und Student der Schönstatt-Patres. Pater Federico Piedrabuena stammt aus Paraná und arbeitet derzeit mit der SMJ in Córdoba. Erst während der Vorbereitung auf die Priesterweihe habe er mit dem Liedermachen und Singen angefangen, erzählt er und die Evangelisierung durch Lieder als Sendung entdeckt. "Mit einem Lied vermittelst du in zwei Minuten mehr als in einer Predigt von zwanzig Minuten," sagt er. "Denn mit einem Lied bewegst du das Herz."


Konzert

Internationale Begegnung - ganz familienhaft

Es war ein ganz besonderer Abend nicht nur für die Teilnehmer, sondern auch für Pater Federico; er sei ergriffen und glücklich, sagte er, dass er in diesen Tagen seine erste heilige Messe im Urheiligtum hatte feiern können und nun beim Urheiligtum seine Lieder singen dürfe.

Wie fast nicht anders möglich, wurde das kleine Treffen zu einer internationalen Begegnung. Unter den Teilnehmern waren Spanier, Schweizer, Polen, Argentinier, Deutsche, Venezolaner, Ecuadorianer und Paraguayaner; waren Kinder, Jugendliche, Erwachsene; Ehepaare, Schönstattpatres, Novizen, Marienschwestern und „Freunde der Bewegung" ... und alle waren ganz dabei und sehr zufrieden.

Ein Berufungsweg in Liedern

Manuel López NaónManu López Naón, Student der Schönstatt-Patres aus Argentinien, eröffnete als überraschender „special guest" das Konzert. Er bat die Teilnehmer, etwas näher zusammenzurücken, denn er wolle das Konzert mit ihnen gemeinsam gestalten, als Familie im Kreis beieinander.

Dann lud er zu einem Mitgehen seines Berufungsweges in Liedern ein - einen Weg mit konkreten Personen. Ein Weg, der nicht immer unbedingt mit Maria beginnen müsse, aber immer etwas mit ihr zu tun habe; Maria, die uns nicht nur mütterlich birgt, sondern uns sendet als Missionare. Und im missionarischen Einsatz mir ihr habe er tief zu Christus gefunden und zu seiner Berufung zum Priester; Christus habe ihn dazu geführt, in den Menschen den Wiederschein Gottes zu entdecken - so auch in Pater Kentenich: „Und langsam, sehr langsam habe ich mich dann auch in Pater Kentenich regelrecht verliebt", und jetzt singt er davon, dass die Kirche auf das wartet, was Kentenich ihr bringen wollte und heute nur durch uns bringen kann. Lieder wie „Somos iglesia" und „Misionero" sangen bald auch diejenigen mit, die kein Wort Spanisch konnten!

In deinen Augen ...

P. Federico PiedrabuenaIn der folgenden Pause war Zeit, ein paar Worte mit den beiden Interpreten zu wechseln. Die Argentinier am Ort waren natürlich fast vollzählig erschienen - unter anderem Pater Ángel Strada und Schw. Beatriz, die viel eingesetzt hatte, dass das Konzert stattfinden konnte, ebenso wie Jorgelina Jordá vom PressOffice.

Dann war Pater Federico an der Reihe. Was macht ein Priester mit einer Gitarre?, so seine Frage zu Beginn. Er möchte als Priester durch Musik evangelisieren, erklärte er. Er habe erst kurz vor seiner Priesterweihe mit dem Liedermachen angefangen, so Pater Federico, und dann mit der Schönstatt-Mannesjugend von Cordoba eine CD produziert. Die sei dann dem Direkter von Radio Maria in die Finger gefallen - keiner weiß, wie -, und eines der Lieder war wochenlang die Nummer 1 in den Charts dieses größten katholischen Rundfunksenders Argentiniens. So kamen bald auch Anfragen aus weiteren Kreisen an Pater Federico.

Vor jedem Lied erzählte Pater Federico, wie es entstanden ist und was es aussagen soll. Und wer demnächst die CD hört, weiß, dass die Botschaft immer in der letzten Zeile steckt. Die Zuhörer gingen darauf ein, und manche summten auch leise mit... Die meisten seiner Lieder sind an Gott gerichtet und haben keinen expliziten Bezug zu Schönstatt oder zu Maria, so Pater Federico, weil er die Lieder als Mittel zur Evangelisierung sehe und er damit auch Menschen außerhalb der Kirche erreichen wolle. Doch wenn man den Liedern richtig zuhöre, sei man auf einmal mit der Gottesmutter unterwegs und mittendrin in Schönstatt. Bündniskultur nennt man das.

Mi Alianza de Amor... Mein Liebesbündnis

P. Federico Piedrabuena, Jorgelina Jordá, Manuel López Naón, Sandra LezcanoUnd das letzte Lied musste natürlich das sein, das viele in Argentinien singen, ohne je von Schönstatt gehört zu haben: Mi alianza de Amor - mein Liebesbündnis. Und klar sangen auch hier in Schönstatt schon bald alle den Refrain mit.

Nach dem Konzert dauerte es noch eine ganze Weile, bis Pater Federico alle Autogrammwünsche erfüllt und auf die CDs "En tus ojos" jedem etwas geschrieben hatte. Es war ein schönes, einfaches Familienerlebnis, bei dem beide Interpreten, Pater Federico Piedrabuena wie Manuel López Naón zeigten, dass Lieder eine neue Evangelisierungsmethode sein können, weil sie das Gemüt, das Unterbewusstsein der Menschen berühren. Eine wirkliche Berufung.

Und alle, die nicht beim Konzert sein konnten, können Manuel López Naón bei der internationalen Eröffnung des Trienniums in Schönstatt (oder auf dem Motivationsvideo zum Beginn des Trienniums) hören.

CD: En tus ojosDie CD von Pater Federico Piedrabuena gibt es auch noch nach dem Konzert - etwa bei der Oktoberwoche in Schönstatt; und sonst: Nachfrage bei Jorgelina Jordá genügt.








Video 1: Manuel López Naón


Video 2: P. Federico Piedrabuena


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