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Die Eroberer kommen
COSTA RICA, Michelle Ramírez. Costa Rica - bis vor kurzem noch eine weißer Fleck auf der Landkarte Schönstatts. Liebe zu Maria, Bindungen, eine klare Option für die Familie und unbeschreibliche Freude; das sind die Kennzeichen Schönstatts in diesem kleinen Land udn die schöpferische Resultante, die wachsen lässt. Begeisterung und Freude prägten auch die Liebesbündnisfeiern der letzten Wochen und den Besuch von Pater Juan Guillermo Muzquiz inCosta Rica.
Der "Priesterbaum" und die Dachschindel vom Urheiligtum - Zeichen der Aussendung bei der Konferenz 2014 und zugleich der Einladung zum 18. Oktober 2014 - waren Zeugen der vielen Aktivitäten, die sich in den zwei Wochen entfalteten, in denen Pater Guillermo Muzquiz im Land war.
Eroberer der Königin
Neun Ehepaare der Gruppe 11 der Familien-Bewegung, die "unter Marias Führung ihren Glauben leben und mehren möchten durch die Eroberung der Herzen in der Begeisterung und Freude des Alltags", schlossen ihr Liebesbündnis.
Carlos und Mariamalia R. de Montero, die Gruppenleiter, erklären, was sie als ihre Sendung erkannt haben: "Wir sind Eroberer,weil wir uns als Ehepartner in der Liebe Gottes neu gegenseitig erobert und als Gruppe Herzen gewinnnen durch unser apostolisches Tun; weil wir uns von Maria Licht schenken lassen; weil wir froh und positiv sind, wie gute Christen es sein sollten; weil wir Glauben und die Werte immer neu erobern und wachsen lassen möchten, weil wir uns von unserem Herzen leiten lassen, in dem Gott wohnt."
Zwei Jahre Madrugadores in Costa Rica
So wie Gott in diesen neun Ehepaaren wohnt, so wohnt der Gott des Alltags, der Ausdauer, der Mühe und der Treue, mit der sie aufstehen, um um fünf Uhr morgens in der Kirche zu sein, in der Gruppe der Madrugadores. Diese feierten den zweiten Jahrestag ihrer Gründung in Costa Rica - und sie feierten ihn, indem sie ihre Familien einluden.
Tatsächlich kamen sie diesmal in Begleitung ihrer Frauen und Kinder - und zu einer etwas erträglicheren Zeit, nämlich umsieben Uhr früh an einem sonnigen Samstagmorgen, in der San Rafael de Escazú-Kirche zusammen. Aber nur diesmal: sonst gilt klar und eindeutig - Männer unter sich!
Ein Lichter-Rosenkranz zur Stärkung der Ehe
"Sich bewusst werden, dass wir jeden Tag Gott und die Gottesmutter in unsere Ehe einladen", das war es, was 27 Paare bewegte, ein ganzes Wochenende lang die üblichen Arbeiten und Unternehmungen beiseite zu lassen um sich selbst und einander neu und tiefer zu finden.
Mexikaner, Kolumbiane und Chilenen schlossen sich den "Ticos" an beim achten Ehe-Stärkungs-Kurs in San José, und so manche Freundschaften wurden dabie geschlossen.
"Die Gottesmutter verbindet uns, wir sind eine Familie, egal, wo wir herkommen und egal wo wir sind", so die Chilenen Michelle und Rodrigo Arreola, die aus Panama angereist waren.
Die Gottesmutter erweist sich in jedem Land, an jedem Ort auf ihre Weise wunderbar. In Costa Rica, das scheint klar zu sein, lautet der Name für die stärkste Strömung: Leben pur!
