Nachrichten

3. Oktober 2010 | Rund ums Urheiligtum | 

Filmstars auf Berg Sion – alles für 2014!


Actores valientes de un video motivadorSandra Lezcano. In Schönstatt weht schon der Wind von 2014… Zu den Vorbereitungen auf den Beginn des Trienniums am 18. Oktober gehört auch ein Motivationsvideo von wenigen Minuten, das in den letzten Tagen fertig gestellt wurde und zu dem sehr viele aus der Schönstattfamilie beigetragen haben.

 

 

 

Corriendo...

Unglaublich, dass ein Video von gerade mal sieben Minuten einen ganzen Monat an Arbeit bedeutet. Etwas davon konnte man am vergangenen 25. September mitbekommen. Drehbuch, Requisiten, Akteure, Filmmaterial aus der ganzen Welt ist parat, fehlt nur noch die eine entscheidende Szene. Nach mehreren Anläufen ist der 25. September, 9.00 Uhr, als Drehtermin festgesetzt. Ort: Berg Sion. Patres, Studenten, Marienschwestern, Jugendliche und Familien aus vier Kontinenten waren angefragt, hatten zugestimmt und waren bereit, ein oder zwei Stunden mitzuwirken.

Sr. Katharina hatte bei der Beschaffung der Requisiten geholfen, die Patres das Gelände auf Berg Sion für die Aufnahmen zur Verfügung gestellt und sich auf entsprechendes "Getümmel" dort eingestellt.

Abgesagt und neu angesagt - alles am selben Tag

Últimos avisosUnd dann ist es soweit, Samstagmorgen, Drehtag. Es regnet nicht. Es schüttet. Es schüttet immer mehr während der Messe auf dem Weg nach 2014. Schwere dunkle Wolken, alles grau. Da bleibt nichts anderes übrig als absagen. Und jetzt?

Für den Nachmittag das Ganze noch einmal, laut Wetterbericht soll es nachmittags aufhellen und dann für ein paar Tage wieder regnen. Schon im Lauf des Vormittags wird es etwas heller, und so werden per Mail und Telefon wieder "Statisten" zusammengetrommelt - und diesmal zur richtigen Zeit, denn es kam schließlich sogar die Sonne heraus.

Die jungen Frauen aus der Schönstattzeit - aus Argentinien, Mexiko, Paraguay, Portugal und Uruguay - waren ebenso wie Familie Fuentes aus Spanien wieder zu Stelle; die Marienschwestern und die 20 Afrikaner und Inder des Terziates der Schönstatt-Patres aber waren anderweitig verplant. Doch drei Marienbrüder - ein Schweizer und zwei Deutsche - retteten die Situation!

Licht, Kamera, los!

Vienen con alegría...Es ist halb vier. Die Autos mit Requisiten, Familie Fuentes und Marienbrüdern sind da, die restlichen Akteure laufen gerade noch Berg Sion hinauf. Unterdessen beweisen die Marienbrüder handwerkliches Geschick beim Aufbau des großen Bildes von Pater Kentenich und beim Entladen des Autos der Bildungsstätte Marienland. Die Sonne strahlt vom knallblauen Herbsthimmel. Bilderbuchwetter! Kurze Einweisung der Statisten ("Immer den Mädels nach, die haben letzte Woche schon geprobt!), Gelächter, markerschütternde Schreie (Faaaahnen ruuuunter!!!!) und etliche Laufkilometer den Hügel rauf und wieder runter und rauf und… alles für eine Szene, aber es gibt halt nur eine Kamera und braucht nachher mehrere Perpektiven. Da Deutsche, Spanier und Lateinamerikaner mitwirken, müssen alle Anweisungen übersetzt werden. Jorgelina Jordá, zur Zeit Mitarbeiterin im PressOffice, Studentin der Medienwissenschaften und Chefin des Video-Produktionsdienstes JK Ediciones, hat die Regie. Sie gibt also die Regieanweisungen und Sr. Kornelia übersetzt ins Deutsche. Theoretisch. Im Eifer des Gefechts schreit Jorgelina in Deutsch ihre Anweisungen Richtung verständnislose Lateinamerikanerinnen und Sr. Kornelia redet in Spanisch auf die Marienbrüder ein… Gut, dass man Gelächter nicht übersetzen braucht.

Die beiden kleinen Töchter von Familie Fuentes, Ana und Teresa, fragen am Schluss, was berühmt heißt, und wissen nicht so richtig, ob sie das sein wollen. Ihre Eltern beruhigen sie, einen Oskar wird es nicht geben… Die jungen Frauen der Schönstattzeit haben nichts gegen ein bisschen Berühmtheit! Schließlich haben sie ihren freien Tag geopfert.

Und erst die Marienbrüder! Ausgezeichnete Schauspieler in jeder Situation. Fehlten nur noch Marienschwestern und Patres, um das Repertoire schauspielerischer Talente in der Schönstattfamilie abzudecken. Sicher gibt es noch ein paar unentdeckte Stars… An dieser Stelle noch eine Entschuldigung an die Patres, die im Heiligtum in aller Stille beteten - und sich vermutlich kaum noch heraus trauten angesichts der Urschreie ("Kooommmen!! Haaaalt! Laaangsamer! Faaahnen weeeeeeeeeehen!") Die genialen Regisseure wissen jetzt, warum im Film die Regisseure immer ein Megaphon dabei haben.

Zur Eröffnung des Trienniums

Bald kann man das Ergebnis der Filmaufnahmen dieses Nachmittags bewundern - bei der internationalen Eröffnung des Trienniums in Schönstatt am Abend des 17. Oktober und überall auf der Welt am 18. Das Video wird als DVD und zum Herunterladen im Internet für die Eröffnung des Trienniums zur Verfügung gestellt.

Die Eröffnung des Trienniums ist am 17. Oktober, Beginn 19.30 Uhr, und wird von Schoenstatt-TV live übertragen. Alle sind herzlich dazu eingeladen. Die Jugendlichen der Schönstattzeit, misioneros aus der deutschen Schönstatt-Jugend, die Afrikaner und Inder aus dem Terziat der Schönstatt-Patres, Manuel López Naón aus Argentinien, Martin Jansen von den Marienbrüdern und viele andere, die irgendwie mit dem Video zu tun hatten, wirken auch dabei mit.

"Wenn wir einen Abspann machen mit allen, die irgendwie etwas dazu getan haben, dann dauert der bestimmt zwei Minuten", so Jorgelina am Schluss. In diesen Tagen läuft der letzte Schliff, und dann: "Dann wird ich sicher etwas vermissen!"

hacia el 2014


Top