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„Unser Haus inmitten der Sterne“ - Familientag mit Adventsgottesdienst in der Schönstatt-Au in Borken
Der Stern heißt Familien willkommen im Zentrum Schönstatt-Au, Borken (Foto: Friebe)
Eva und Matthias Friebe. Fast 30 Kinder im Alter von 9 Monaten bis 15 Jahren waren mit ihren Eltern am 7. Dezember in die Schönstatt-Au nach Borken gekommen, um einen besonderen adventlichen Tag zu genießen – einen Tag der Gemeinschaft, der Ermutigung und einen Tag der (Vor-)Freude.
Der Nikolaus hat es sich nicht nehmen lassen, die Kinder und Familien zu besuchen (Foto: Friebe)
Ein Haus voller Licht und Segen
Freude vor allem über den Besuch des Hl. Bischofs Nikolaus, der an diesem 2. Adventssonntag besonders die Kinder noch einmal besuchen und beschenken wollte. Schon seit dem Morgen hatten sich alle auf diesen Moment des Tages gefreut. Am Mittag dann wurde er von den Kindern förmlich herbeigesungen und aus voller Kehle mit dem „Sei gegrüßt, lieber Nikolaus“ willkommen geheißen.
Begonnen hatte der Tag mit der Frage: „Was macht eigentlich unser Haus besonders?“. Eva-Maria und Matthias Friebe führten durch das Programm und luden die Familien in dieser Auftaktrunde ein, in einer kleinen Bastelaktion ein Stück Ihres Hauses den anderen zu präsentieren und zu zeigen, was so einzigartig an ihrem Zuhause ist. Als Sinnbild für die individuellen Lebenssituationen und den jeweiligen Familienalltag wurden die Häuser dann mit ins „Haus Gottes“ genommen. Durch einen festlich geschmückten Bogen zogen die Familien in die Kirche ein und segneten sich gegenseitig. Pater Augustine Devadoss OMI, feierte den Gottesdienst und fragte nicht nach den Besonderheiten unseres Zuhauses, sondern nach dem, was wir existenziell brauchen, um zusammen in einem Haus zu leben. Nach der Kaffeemaschine, der Couch und dem Spielzeug kam doch noch jemand auf das Licht. Jedes noch so kleine Licht bringt Helligkeit und Wärme in unser Haus. Pater Augustine deutete damit hin auf das Licht, das Jesus Christus selbst ist und schon in wenigen Tagen wieder in diese Welt hinein geboren werden will.
Familiengottesdienst mit Pater Augustine Devadoss OMI in der Gott-Vater-Kirche des Schönstattzentrums (Foto: Friebe)
Abschluss im Schönstatt-Heiligtum (Foto: Friebe)
Gemeinschaft stärken – Zeit für Familie und Beziehung
Auch das gemeinsame Auftanken als Ehepaar kam nicht zu kurz. In einem ermutigenden Vortrag von Sr. M. Anastasia Brand ging es um das Zuhause als „heiligen Ort“, um die Kraft, die von unserem Zuhause ausgeht und fragte, was eigentlich der Lieblingsort der Familie ist, an dem sie gerne zusammenkommen. Sie bestärkte die Paare darin, sich die Zeit zu nehmen, sich immer wieder zu vergewissern, wie stark und wertvoll die Beziehung zueinander ist, auch wenn sie im Alltagstrubel einer Familie oftmals nebenherläuft.
Und genau so, mit dem Blick nach vorne, endete der Familien-Adventstag dann auch. Die gebastelten Häuser waren jetzt ins Heiligtum gebracht worden und konnten von dort – bestärkt mit vielen ermutigenden Gedanken – wieder mit nach Hause genommen werden. Von einem echten „Familientag“ war nachher bei einem abschließenden adventlichen Kaffeetrinken zu hören, von „der Kraft, die dieser Tag auch für den Alltag“ geben kann. „Gerne nächstes Jahr wieder“ sagte ein Familienvater. Viele strahlende Kinderaugen bestätigten, wie gut eine solche gemeinsame Auszeit gerade in der Adventszeit tut.
