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Licht unserer Hoffnung - Adventliche Tage im Schönstattzentrum Marienfried, Oberkirch
Bei den Adventstagen im Schönstattzentrum Marienfried, Oberkirch, erlebten die Teilnehmenden einen Ort der Hoffnung (Foto: Sr. M. Magdalyn Brendle)
Dr. Peter Wolf. Im Schönstattzentrum Marienfried, Oberkirch, erlebten zwanzig Teilnehmer eine besondere Adventswoche unter dem Motto „Licht der Hoffnung“. Mit spirituellen Impulsen, gemeinschaftlichen Momenten und täglichen Eucharistiefeiern wurde das Marienheiligtum zu einem Ort der Besinnung und Zuversicht im Zeichen des Heiligen Jahres.
Spirituelle Impulse im Zeichen des Heiligen Jahres
Unter dem adventlichen Leitwort „Licht der Hoffnung“ fand im Schönstattzentrum Marienfried in Oberkirch eine besondere Besinnungswoche statt. Eingeladen hatten Sr. M. Magdalyn Brendle und Dr. Peter Wolf, die sich vom Hoffnungsthema des Heiligen Jahres inspirieren ließen. Rund zwanzig Teilnehmerinnen und Teilnehmer folgten der Einladung und erlebten intensive Tage der Reflexion, des Austauschs und der spirituellen Vertiefung.
Bereits beim Betreten des Tagungsraums wurde deutlich: Alles war darauf ausgerichtet, das Licht der Hoffnung sichtbar und neu erfahrbar zu machen. Die Freude darüber, dass die Besinnungstage an einem Marienheiligtum stattfanden – einem Ort, der auf Wunsch von Papst Franziskus von Erzbischof Stephan Burger offiziell zum „Ort der Hoffnung“ im Heiligen Jahr erklärt wurde – war spürbar.
Noch ist die Krippe leer, doch man spürt schon die Hoffnung, welche in der weihnachtlichen Erwartung steckt, deutlich (Foto: Sr. M. Magdalyn Brendle)
Maria als Zeichen der Hoffnung
In seinen Vorträgen widmete sich Dr. Wolf der Bedeutung Marias als Zeichen der Hoffnung. Er erinnerte daran, dass sie im bekannten Gebet Salve Regina als „unsere Hoffnung“ angerufen wird und in der Liturgie als „Morgenstern“ und „Morgenröte des Heils“ besungen wird – als jene, die dem Aufgang der Christussonne vorausgeht. Die Gesprächs- und Besinnungsrunden mit Sr. Magdalyn vertieften diese Gedanken und eröffneten Raum für Betrachtung, Gebet, kreative Impulse und Zeiten der Anbetung.
Das Programm bot zugleich ausreichend Gelegenheit für persönliche Begegnungen, Spaziergänge im Freien sowie Besuche im Schönstattheiligtum. Das Wetter zeigte sich dabei milder als erwartet und begünstigte die ruhigen Momente im Freien. Tägliche Eucharistiefeiern mit adventlichen Texten und Liedern bildeten spirituelle Höhepunkte der Tage.
Besonders geschätzt wurde die hervorragende Küche des Hauses, die mit ihren großzügigen Essenszeiten zum langen Verweilen und lebendigen Austausch einlud. Auch die Abende boten Raum für Gemeinschaft – unvergesslich vor allem jener, an dem der traditionelle Besuch des heiligen Nikolaus für große Freude sorgte.
Am Ende der Woche stand für viele fest: Das Licht der Hoffnung hat in Marienfried neu aufgeleuchtet – ein Licht, das den Weg auf Weihnachten hin und darüber hinaus weiter erhellen möchte.
