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1. Dezember 2025 | Deutschland | 

Weihbischof Paul Reder zu Gast bei der Schönstattfamilie Würzburg


Weihbischof Paul Reder besuchte das Schönstattzentrum Marienhöhe in Würzburg und informierte sich in einer überschaubaren Runde über die aktuelle Situation des Zentrums und der Schönstatt-Bewegung im Bistum Würzburg (Foto: Wolfgang Fella)

Weihbischof Paul Reder (hintere Reihe 2.v.r.) besuchte das Schönstattzentrum Marienhöhe in Würzburg und informierte sich in einer überschaubaren Runde über die aktuelle Situation des Zentrums und der Schönstatt-Bewegung im Bistum Würzburg (Foto: Wolfgang Fella)

Wolfgang Fella. Weihbischof Paul Reder besuchte die Schönstattfamilie Würzburg zu einem persönlichen Austausch bei Kaffee und Gespräch. Dabei gewann er Einblicke in die vielfältige Arbeit rund um die Marienhöhe, diskutierte Herausforderungen der Bewegung und zeigte sich beeindruckt vom Engagement und den neuen geistlichen Initiativen.

Schönstatt Würzburg im Schnelldurchlauf

Ganz unkompliziert war die Einladung ausgesprochen – und ebenso unkompliziert hatte er zugesagt: Weihbischof Paul Reder besuchte die Würzburger Schönstattfamilie zu einem gemütlichen Sonntagskaffee in kleiner, überschaubarer Runde. Vertreterinnen und Vertreter der verschiedenen Gliederungen und Projekte waren gekommen: Jung und Alt, Schwestern, Priester und Engagierte aus der Bewegung. Zum Auftakt präsentierte Sr. Renata in einer ihrer bewährten Power-Point-Zusammenstellungen „Schönstatt Würzburg im Schnelldurchlauf“, musikalisch begleitet von Gertraud Wackerbauer. Die Vielfalt an Initiativen und Angeboten rund um die Marienhöhe wurde dabei eindrucksvoll sichtbar.

Weihbischof Paul Reder, Bistum Würrzburg (Foto: Bistum Würzburg)

Weihbischof Paul Reder, Bistum Würrzburg (Foto: Bistum Würzburg)

Anschließend stellten Vertreterinnen und Vertreter der Frauen- und Familienbewegung, des Pilgerheiligtums, der Pastoral am Heiligtum sowie von SMJ und MJF ihre Arbeit vor – inklusive der Herausforderungen, die ihre Aufgaben mit sich bringen und immer wieder neue Anstrengungen erfordern. 

Beeindruckende Vielfalt und Tiefe des Engagements

Weihbischof Reder erwies sich als äußerst aufmerksamer Zuhörer. Mit gezielten Nachfragen vertiefte er sein Schönstatt-Wissen und tauschte sich im weiteren Verlauf über schönstattspezifische Themen ebenso aus wie über die Situation geistlicher Gemeinschaften in der heutigen kirchlichen Realität. Auch die Marienhöhe als geistliches Zentrum und die angespannte Finanzlage der Schönstattfamilie, die enge Grenzen setzt, kamen zur Sprache. 

In seinen Schlussworten zeigte sich der Weihbischof beeindruckt von der Vielfalt und Tiefe des Engagements in der Diözese. Besonders hob er die neuen Wege der SMJ hervor, in denen junge, geschulte Männer selbst Verantwortung für geistliche Leitung übernehmen. Er würdigte die strukturierten Formen gelebten Glaubens – Rituale, Zeichen und Gemeinschaftserfahrungen, die dem Glauben Halt und Ausdruck verleihen. Den Abschluss des Besuchs bildete eine besinnliche Einheit im Heiligtum. Diözesanleiter Pfarrer Matthias Rettinger erinnerte an das neue Jahresmotto der deutschen Schönstattbewegung: „Dem Wind trauen – im Sturm glauben“. Mit der gemeinsamen Bündniserneuerung fand ein angenehmer, herbstlich geprägter Begegnungstag seinen würdigen Abschluss.


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