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Auf dem Weg nach 2014: Heilige Messe im Bündnis mit Kroatien
mkf. Das Urheiligtum rief - und alle kamen! Kamen zum Teil schon am Abend zuvor aus der Gegend um Karlsruhe, kamen am frühen Morgen aus Ludwigshafen, aus Koblenz und aus Schönstatt, kamen zum großen Teil zu allerersten Mal, kamen mit vorbereiteten Liedern und Gebeten: etwa 20 in Deutschland lebende Kroaten - der jünste Teilnehmer gerade mal ein paar Wochen alt! Und sie kamen zum Urheiligtum, wo am 25. September um 7.15 Uhr in der Frühe, wie an jedem Samstag, die heilige Messe „auf dem Weg nach 2014" gefeiert wurde, diesmal im Bündnis mit Kroatien. Und das galt wortwörtlich, denn exakt zur gleichen Zeit wurden im Heiligtum in Mala Subotnica und an vier weiteren Orten in Kroatien, von der Adria bis Slawonien, heilige Messen in diesem Anliegen und mit den gleichen Gebeten und Liedern gefeiert.
Sr. M. Ramona Schneider, die seit mehreren Jahren in Kroatien arbeitet, hatte den Termin weitergegeben. Schon bei der heiligen Messe im Bündnis mit dem Nachbarland Bosnien-Herzegowina hatte es im Land selbst und in Kroatien eine Vernetzung und Mitbeteiligung gegeben. Und für die anderen Länder ringsum, mit denen die kroatische Schönstattfamilie aus der gemeinsamen Geschichte her vernetzt ist, möchten sie es auch tun. Und sind damit mittendrin im Prozess auf 2014 hin, in dem es um die „die Erneuerung des Liebesbündnisses in seiner international-vernetzten, missionarischen Gestaltungskraft" (Arbeitsdokument) geht.
„Dass wir freudig zum Gnadenkapital beitragen"
Schönstattlieder in Deutsch und Kroatisch geben der heiligen Messe einen besonderen Klang; zur Kommunion singt einer der Anwesenden ein selbstverfasstes Lied. Später beim Frühstück in Haus Marienland erzählt er - ein berühmter Musiker und Sänger - von seiner tiefen Begegnung mit Christus, einem Bekehrungserlebnis, das sein ganzes Leben verändert hat. Er macht immer noch Lieder, aber nur noch für Christus. Und Monat für Monat besucht ihn die Pilgernde Gottesmutter. Fast alle, die an diesem Morgen für diese heilige Messe gekommen sind, gehören zu Kreisen der Pilgernden Gottesmutter und sind auch gekommen, um ihr für ihren Besuch zu danken.
In den Fürbitten - zusammengestellt von Schönstättern in Roviš?e - bitten sie um Frieden und Liebe in der heutigen Welt, für die Menschen, die das erste Heiligtum in Kroatien besuchen, um „ Berufe für alle Zweige unserer Kroatischen Schönstattfamilie, besonders geistliche Berufe" und: „ Segne alle Ligagemeinschaften in unserer Familie, gib dass sie wachsen in der Liebe unserer Dreimal Wunderbaren Mutter und unermüdliche Verkünder deiner Liebe seien." Und sie bitten am Schluss: „Gib uns Gnade, dass wir alle, die das Liebesbündnis mit der Gnadenmutter von Schönstatt geschlossen haben, nach Werktagsheiligkeit streben, freudig zum Gnadenkapital beitragen und treue Apostel unserer Königin bleiben." Pater José María fügt eine Bitte an für alle, die sich in aller Welt auf 2014 vorbereiten, für die ganze weltweite Schönstattfamilie in der Erwartung des Trienniums, das am 18. Oktober an allen Heiligtümern und Hausheiligtümern der Welt eröffnet wird - auch in Kroatien!
Eingetreten in das Netz, das die Gottesmutter vom Heiligtum aus knüpft
„Im Liebesbündnis ist unsere kroatische Schönstattfamilie eingetreten in das Netz der Liebe welches du, liebe Dreimal Wunderbare Mutter, über die ganze Welt knüpfst", so heißt es in einem Gebet vor dem Segen, vorbereitet von Schönstättern aus Nord-Slawonien. „Seither haben wir in fast zehn Jahren an vielen Orten unserer Heimat treu Gebete und Opfer, unsere erfüllten Versprechungen und Pflichten, Verzichte und Leiden, aber besonders unser Bemühen um Selbsterziehung ins Gnadenkapital gelegt. Wir haben deine Nähe erfahren, liebes Mütterlein, in unserem ersten kroatischen Heiligtum, im Heiligtum des Königin der Herzen in Mala Subotica. Wir haben begriffen, dass sich die größten Veränderungen ereignen, wenn wir unsere Herzen öffnen und wenn sie dein Heiligtum werden.
Liebe Mutter und Königin, vor uns ist jetzt ein großes Arbeitsfeld, wenn du in unseren Herzen weilst. Wir wünschen, dass du Jesus erneut in unseren Familien gebierst. Einige tausend Familien besuchst du als Pilgernde Gottesmutter und du weißt gut, wie sehr wir deine Nähe brauchen. Hilf uns, dass in unsere Familien das Gebet zurückkehrt und dass in ihnen christliche Werte gelebt werden. Unsere Männer und die arbeitenden jungen Mütter brauchen freie Zeit zur Erziehung ihrer Kinder in der Liebe zu Gott und dem Nächsten. Wir bitten dich, hilf ihnen mit deinem Segen. (...)Wir haben dich geehrt und sind dir unendlich dankbar, dass du in der Gestalt der Auxiliar viele Orte in Kroatien besucht hast. Die Früchte deines Besuches fühlen wir bereits. Das kroatische Volk liebt und ehrt dich schon von alters her. Wir wünschen, dass du auch Mutter unserer Zukunft seiest, darum weihen wir uns dir im Liebesbündnis."
Ausklang in Gemeinschaft
Der Himmel meint es nicht gut an diesem Morgen, es gießt in Strömen, und so zerstreut sich die Gottesdienstgemeinschaft schnell... In Haus Marienland treffen sich die kroatischen Pilger zum gemeinsamen Frühstück und freuen sich über den Dank von seiten des Teams 2014 für ihren Einsatz, nehmen die Informationen über die Vorbereitungen auf 2014 offen auf. Und dann wird erzählt... von den Wundertaten der Pilgernden Gottesmutter in den Familien, davon, wie die Skeptiker unter ihnen beim ersten Besuch im Heiligtum innerlich angerührt wurden. Ein besonderes Geschenk ist der Bericht einer Kroatin aus Koblenz, die als kleines Mädchen Pater Kentenich persönlich kennen gelernt hat.
Später bleibt für die meisten noch Zeit, zusammen mit Sr. Ramona den Ort Schönstatt zu erkunden.
Und trotz des Regens und des schlechten Wetters strahlt diese heilige Messe im Bündnis mit Kroatien irgendwie... Es muss an der Vernetzung liegen.
Am Samstag, 2. Oktober, ist die heilige Messe im Bündnis mit Kuba. Die Gestaltung hat das Institut der Schönstattfamilien mit der Tagung der Kursführerfamilien übernommen. Anschließend sind alle eingeladen zum Frühstück in Haus Marienau. Die heilige Messe wird live übertragen von SchoenstattTV.