Nachrichten

1. Oktober 2025 | Deutschland | 

Freiburger Pilgerfahrt nach Schönstatt im Jahr der Hoffnung


Bei der Ankunft der Diözesanwallfahrt aus Freiburger in Scönstatt gab es zuerst eine Gebetszeit im und um das Urheiligtum (Foto: Wolf)

Bei der Ankunft der Diözesanwallfahrt aus Freiburger in Scönstatt gab es zuerst eine Gebetszeit im und um das Urheiligtum (Foto: Wolf)

Dr. Peter Wolf. Zum letzten Wochenende im September starteten acht Busse aus verschiedenen Gegenden der Erzdiözese Freiburg zur „Diözesanwallfahrt“ nach Schönstatt. Gegen 11.30 Uhr trafen die insgesamt 320 Pilger am Urheiligtum ein, wo Pfarrer Peter Falk und Sr. Magdalyn Brendle sie willkommen hießen. Freudig nahmen die Pilger wahr, dass die Pforte des Urheiligtums in vielen Sprachen festlich als Ort des Heiligen Jahres ausgezeichnet war. Bischof Ackermann hatte die Anregung von Papst Franziskus aufgegriffen und das Heiligtum als Ort der Hoffnung bestimmt.

Die Pilger freuten sich über die im Heiligen Jahr besondere Gestaltung des Eingangs zum Ort der Hoffnung (Foto: Wolf)

Die Pilger freuten sich über die im Heiligen Jahr besondere Gestaltung des Eingangs zum Ort der Hoffnung (Foto: Wolf)

Heilige Messe in der Dreifaltigkeitskirche auf Berg Schönstatt

Der zweite Treffpunkt für die Pilger war am Nachmittag die Anbetungskirche auf Berg Schönstatt. Dr. Peter Wolf stand der Eucharistiefeier vor zusammen mit Pfarrer Peter Falk und Pfarrer Hermann Weiß. Im Blick auf das Heilige Jahr hatte er die Marienmesse zu Ehren der „Mutter der heiligen Hoffnung“ gewählt. In der Predigt zeigte er auf, dass diese Sicht der Gottesmutter bei Pater Kentenich eine große Rolle spielt. Am Ende des Gottesdienstes lud er zum Empfang des Bußsakramentes ein und erschloss das Jubiläumsgeschenk des Ablasses zum Heiligen Jahr. Dann war für fast zwei Stunden Zeit zur Anbetung, Gelegenheit zu Beichtgesprächen bei sechs Priestern sowie eine Reihe von Alternativangeboten auf Berg Schönstatt.

Marienfeier in der Pilgerkirche

Auf dem Programm der Pilger stand für den Abend eine Marienfeier in der Pilgerkirche. Pfarrer Peter Falk erschloss mit bewegenden Worten den Sinn des Liebesbündnisses, das als Höhepunkt dieser auch musikalisch wunderschönen Feier von zwölf Personen erstmals geschlossen und von vielen erneuert wurde. Danach zog die große Pilgerschar singend und betend zum Urheiligtum, wo traditionell der Abendsegen stattfand und die Krugpost verbrannt wurde. Als das wunderschöne Marienlied aus Tschenstochau gesungen von Antonia Löffler verklungen war, brachten die Busse die Pilger zu ihren Unterkünften.

Das Liebesbündnis und die Verantwortung für

Am Sonntagmorgen nutzten fast alle die Möglichkeit den Einzelsegen zu empfangen, manche wollten noch beichten und viele machten einen zweiten Besuch im Urheiligtum, um dort den Ablass zu gewinnen.

Um 10.30 Uhr war eingeladen zum sonntäglichen Gottesdienst in der Pilgerkirche, dem Pfarrer Peter Falk vorstand. Er nutzte das Sonntagsevangelium von Lazarus vor der Tür des reichen Prassers zu einer anregenden Predigt, um aufzuzeigen, dass das Liebesbündnis auch eine Verantwortung für die Menschen vor unserer Tür in sich schließt. Unter den sieben Zelebranten des Gottesdienstes war auch der Leiter der deutschen Schönstatt-Bewegung Pater Felix Geyer. Dieser wandte sich mit spontanen Worten an die Pilger und dankte für die Aufbruchsstimmung im Liebesbündnis, die er in der Bewegung wahrnehmen darf und von der die Pilgergemeinschaft Zeugnis gibt.

Beim sonntäglichen Pilgergottesdienst in der Pilgerkirche (Foto: Wolf)

Beim sonntäglichen Pilgergottesdienst in der Pilgerkirche (Foto: Wolf)

Maria, Licht der Hoffnung

Nach der Messe trafen sich alle beim Mittagstisch im Pilgerhaus, wo die große Pilgergruppe erneut gastfreundlich empfangen wurde. Danach war ein letztes Zusammenkommen in der Pilgerkirche, um sich von der Gottesmutter zu verabschieden und um einander zu danken für all den Einsatz, den eine so große Pilgerschaft mit sich bringt. Sr. Magdalyn, bei der die ganze Organisation zusammenlief, dankte vielen namentlich und ihr dankten alle mit anhaltendem Klatschen am Ende. Das stark in die Pilgerkirche hereinleuchtende Sonnenlicht war wie eine Zusage, dass Maria als Licht der Hoffnung den weiteren Pilgerweg begleitet.


Top