Nachrichten
„Würde als Lebensstil“ ist Thema beim „Tag der Frau“ in Borken

Station am "Weg der Würde", der anlässlich des Tages der Frau auf dem Gelände des Schönstattzentrums in Borken vorübergehend eingerichtet wurde (Foto: Peitz)
Maria Peitz. Um die Würde als Lebensstil geht es beim diesjährigen „Tag der Frau“ der Schönstatt-Frauenbewegung, der am 6. September auch im Zentrum „Schönstatt-Au“ in Borken stattfand. Ein „Weg der Würde“ mit Impulstafeln zum Thema, der anlässlich der Veranstaltung erarbeitet wurde, kann noch einige Wochen nachgegangen werden. „Wunderbare Gedanken und Lebenstipps. Ich muss unbedingt noch einmal wiederkommen und den Weg in aller Ruhe gehen“, so eine Teilnehmerin.

Schwester Evamaria Ludwig hatte ihren Vortrag unter das Thema "Leuchtspuren der Hoffnung" gestellt (Foto: Peitz)
Leuchtspuren der Hoffnung
Sektempfang, einladende Musik und Lieder schafften am Veranstaltungstag ein frohes Ankomm-Klima für die über 90 anreisenden Frauen. „Ich fühlte mich sofort herzlich willkommen und gesehen“, so eine Teilnehmerin. Schw. Evamaria Ludwig lud die Teilnehmerinnen in ihrem zweiteiligen Vortrag „Leuchtspuren der Hoffnung“ dann ein, sich der eigenen Würde neu bewusst zu werden, die persönliche Lebensberufung zum Leuchten zu bringen und auch anderen mit Würde zu begegnen. Dabei zähle jeder noch so winzige Beitrag – gerade heute in einer polarisierten Gesellschaft, in der der Umgangston rauer und Begegnungen anonymer geworden sind. „Jeder Versuch, eine Leuchtspur der Würde zu ziehen, wird fruchtbar und gesegnet sein“, so die Referentin.
In der Pause hatten die Frauen verschiedene Möglichkeiten, das Gehörte zu verarbeiten. Sr. Angela lud zur Meditation in die Kirche ein. „Maria, du schaust mich an“ – dieses Angebot konnte durch besinnliche Texte und leise Gitarrenklänge die Seele erreichen. „Das war richtig was für‘s Herz“ so eine Teilnehmerin. Einige Frauen nutzen die Zeit zum Gebet im Heiligtum oder nutzten die Zeit bei einer Tasse Kaffee zu Begegnung und Austausch.

Gang durch die Natur um den See mit Impulsen, zu einem würdevollen Umgang mit der Natur (Foto: Peitz)
Vielfältiges und leuchtendes Angebot rund um das Thema Würde
Nach der Mittagspause an einer „königlichen Tafel“ gab es ein vielfältiges leuchtendes Angebot rund um das Thema Würde. Da war alles möglich: in einer Gesprächsrunde den Vortrag vertiefen, beim kreativen Gestalten das Thema des Tages verarbeiten, ein Gang durch die Natur um den See mit Impulsen, zu einem würdevollen Umgang mit der Natur. „Ich habe beim Schreiben meines Würdespruches Freude gefunden am Handlettering – das möchte ich weiter machen“, so eine Teilnehmerin.

Ein selbst gestalteter "Würde"-Spruch einer Teilnehmerin (Foto: Peitz)

Der Tag-der-Frau-Projektchor im Einsatz (Foto: Peitz)
Ein „Weg der Würde“, der für Interessierte noch in den nächsten Wochen stehen bleibt, zeigte Aspekte für einen Lebensstil der Würde. Eine Frau präsentierte stolz ihr Bild, das sie beim meditativen Zeichnen in der wunderbaren Atmosphäre am See erstellt hatte. Die Buchhandlung wurde gut besucht und natürlich das Heiligtum, wo zum Gebet für einen neuen Bischof eingeladen wurde.
Entdecke den goldenen Kern in dir und anderen
Die Abschluss-Meditation am Ende des Tages umrahmte der „Tag der Frau – Projektchor“ mit passenden musikalischen Einlagen und Liedern. Die Teilnehmerinnen kamen nach dem bunten, fröhlichen, inhaltsreichen Tag in die Stille und konnten die Gedanken des Tages noch einmal besinnlich in sich aufnehmen.
Das Give-away – eine goldene Praline mit einer kleinen goldenen Krone – zauberte den Teilnehmerinnen zum Abschied nochmal ein Lächeln ins Gesicht. „Entdecke den goldenen Kern in dir und anderen. Sei dir bewusst: Du bist ein Königskind! Und darum: Krone auf und weiter geht es!“

Eine Praline mit Krönchen als Give-away zaubert den Teilnehmerinnen zum Abschluss nocheinmal ein Lächeln ins Gesicht (Foto: Peitz)