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Schönstatt – politisch? Eine wenig beachtete Dimension der Schönstatt-Spiritualität
Zur Sache: Schönstatt - politisch? JKI-Online-Seminare (Foto: JKI)
Hbre. „Schönstatt – politisch?“ ist das Thema der dreiteiligen Online-Seminarreihe, die das Josef-Kentenich-Institut im Jahr 2025 anbietet. Nach einem ersten Abend im März folgt nun am Sonntag, 31.08.2025, um 18 Uhr der zweite Abend, der unter dem Thema "Eine Nacht- und Nebelaktion – das Heiligtum auf dem Bonner Kreuzberg" steht. Roberto M. González und Pedro Dillinger werden Hintergründe aus der Geschichte des Schönstatt-Heiligtums auf dem Bonner Kreuzberg beleuchten. Die Teilnahme ist kostenfrei. Die Zugangsdaten zum Zoom-Meeting werden den angemeldeten Teilnehmerinnen und Teilnehmern rechtzeitig vor der jeweiligen Veranstaltung zugemailt.
Zur Sache: Schönstatt - politisch? JKI-Online-Seminare, Plakat (Foto: JKI)
Das „Diplomatenheiligtum“ als Impuls für christliche Politik
Nachdem die Franziskaner angekündigt hatten, 1968 die alte Bonner Wallfahrtsstätte Kreuzberg aufzugeben, besprach Bischof Heinrich Tenhumberg mit P. Kentenich, ob dort, am Sitz der Bundesregierung, nicht ein Schönstattzentrum etabliert werden sollte. P. Kentenich empfahl am 14. September 1968, einen Tag vor seinem Tod, die Übernahme des Wallfahrtsortes und die Gründung eines Bildungshauses für christliche Kultur. Vom Bonner Kreuzberg mit seiner jahrhundertealten Tradition sollte ein Impuls für christliche Politik ausgehen, und die Schönstätter sollten sich für diese Sendung verantwortlich halten. Ein Heiligtum wurde errichtet, für das sich der Name „Diplomatenheiligtum“ einbürgerte, weil Schönstätter, die als Diplomaten ihrer Heimatländer in Bonn akkreditiert waren, dort gern zusammenkamen. Seit 1980 wirken die Marienbrüder auf dem Kreuzberg und unterhalten dort das ‚Zentrum für internationale Bildung und Kulturaustausch‘ zusammen mit einem Spracheninstitut.
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