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Harmonia Christi – mitreißende Worship-Musik in der Pilgerkirche
Der aus Rumänien kommende Ökumenische Jugendchor "Harmonia Christi bei seinem Benefiz-Konzert in der Pilgerkirche in Schönstatt, Vallendar (Foto: Brehm)
CBre. Am Sonntag, 24. August gastierte der Chor „Harmonia Christi“ mit einem Benefizkonzert in der Pilgerkirche in Vallendar-Schönstatt. Die 30 jungen Erwachsenen aus Timisoara/Rumänien füllten die Kirche und die Herzen des begeisterten Publikums mit ihren Worship-Liedern.
Die Liebe zu Jesus, Maria und Gott mit Musik weitergeben
An diesem Nachmittag singen sie für die versammelten Menschen in der Pilgerkirche und für ein Waisenhaus in Moldova, Rumänien, aus dem zwei der Chormitglieder kommen. Viele sind vom Ort Schönstatt, aus Vallendar oder aus der näheren Umgebung gekommen. Aber es gibt auch Besucherinnen und Besucher, die von weiter her extra gekommen sind. „Wir sind über 200 km hierhergefahren“, erzählt ein Ehepaar. Sie stammen aus Rumänin, leben und arbeiten jedoch schon länger in Deutschland. „Heute sind wir glücklich, singende Jugendliche aus unserem Heimatland hier zu treffen.“
Chorleiter Iustin Calin moderierte das Konzert, war selbst einer der Solisten und animierte das Publikum (Foto: Brehm)
Jesus Christus steht im Zentrum der musikalischen Botschaft des engagiert auftretenden Chores (Foto: Brehm)
Die Schönstätter Marienschwester Erika-Maria Bukovics, die als Jugend- und Studentenreferentin der Diözese Timisoara tätig ist, hat den Chor mitgegründet, singst selbst im Chor mit und freut sich über die Konzertmöglichkeit am Gründungsort der Schönstatt-Bewegung (Foto: Brehm)
Gegründet wurde der Chor 2020 während der Pandemie mit vier Jugendlichen. Inzwischen sind sie auf insgesamt 40 Personen angewachsen. Die Sängerinnen und Sänger sind römisch-katholisch, griechisch-katholisch, orthodox, reformiert oder kommen aus der Pfingstgemeinde. Gemeinsam lieben sie Jesus, Maria und Gott und sehen ihre Musik als Dienst, um mit dem Göttlichen in Beziehung zu kommen. Iustin Calin, der junge Chorleiter erzählt: „Die Schönstätter Marienschwester Erika-Maria hat mich singen hören. Da kam sie zu mir und sagte: Iustin, wir gründen einen Chor! Ich antwortete: Ja, Schwester, das machen wir!“ Und er gibt sich überzeugt: “Ein Chor ist eine gute Möglichkeit, um Jugendliche für Gott zu begeistern, vor allem aber auch eine Gemeinschaft von gleichgesinnten finden zu lassen.“
Von innig bis temperamentvoll ist alles dabei
Neun englisch sprachige Lieder und ein spanisches reihen sich aneinander, mal temperamentvoll, mal innig wie das Ave Maria, mal tänzerisch, mal ruhig und tief. Alles drin, was Glaube beinhaltet, beeindruckend wiedergegeben im Wechsel von Solis, Chor, instrumental. Das Keyboard als Leitinstrument, abwechselnd Saxophon und Klarinette als Soloinstrument, Gitarre, Bass und Cajon vorwärtstreibend, begeisternd, rhythmusintensiv.
Das Publikum wird zum Klatschen und Mitsingen aufgefordert. Der Chorleiter versteht es, trotz der in der großen Kirche etwas weiter auseinandersitzenden Menschen, das Publikum, die Musiker und seine Sängerinnen und Sänger zusammenzubringen. Mit seinen weit ausholenden Armbewegungen reißt er sowohl die Sänger als auch das Publikum mit. Ob „Give me, Jesus“ erklingt, oder „Jesus loves me!“, „Bless o Lord my soul!“ oder „Jesus is in my heart“ die Jugendlichen singen überzeugend, fröhlich und ganz viel Hoffnung verbreitend. Dass Gott für sie lebendig, liebend und ihr Leben bereichernd ist, das wird aus jedem ihrer Töne und ihren aufgeschlossenen, freudigen Gesichtern mehr als deutlich.
„Bringt Frieden in eure Gemeinschaften, eure Familien, in die Welt!“
Genau das sei ihr Anliegen, so Chorleiter Iustin am Ende, Hoffnung weiterzugeben, denn Hoffnung sei das wichtigste Gut zurzeit, das überall gebraucht wird. Und nach einem letzten „Halleluja“ entlässt der Chor die Zuhörenden mit dem Auftrag: „Bringt Frieden in eure Gemeinschaften, eure Familien, in die Welt!“
Die Konzertbesucherinnen und -besucher waren bei fast allen Liedern zum Mitsingen eingeladen (Foto: Brehm)
