Nachrichten
Begegnungstag auf Marienfried im Heiligen Jahr 2025

Heilige Messe zum Auftakt des Begegnungstages im Schönstattzentrum Marienfried, Oberkirch, mit vielen Ministranten (Foto: Wolf)
Dr. Peter Wolf. Mit dem Motto „Hoffnung to go“ hatte die Schönstatt-Bewegung am Sonntag, den 29. Juni, nach Oberkirch ins Schönstattzentrum Marienfried eingeladen. Es wurde ein frohes, bewegendes Fest zusammen mit der Pfarrgemeinde Sankt Cyriak, deren Pfarrer Ralf Dickerhof die Sonntagsmesse der Pfarrei auf die Höhe von Marienfried verlegt hatte. Nach der Begrüßung durch das Ehepaar Andrea und Dieter Gerber und Frau Claudia Zerbian, die durch den gelungenen Tag führten, begann der Gottesdienst auf dem von Platanen beschatteten Vorplatz der Schönstattkapelle mit etwa 400 Mitfeiernden.

Der Altar wird zu Beginn der Messfeier gebaut. Kinder bringen dazu Steine (Foto: Wolf)
Ein Altar, der während der Messfeier entsteht
Der Eucharistiefeier zum Fest Peter und Paul stand Pater Johannes Oelighoff vor. Als Jungendseelsorger hatte er den Gottesdienst mit Jugendlichen vorbereitet. Pfarrer Dickerhof hatte eine große Schar von Ministranten mitgebracht, davon eine Reihe, die an diesem Tag erst als Ministranten feierlich aufgenommen wurden. Auch stellte er zu Beginn der Messe einen Erstkommunikanten vor, der am Tag der Erstkommunion erkrankt war und in diesem Gottesdienst erstmals zur heiligen Kommunion gehen durfte. In dem bewegenden Gottesdienst mit neuen Liedern und begleitet von der Familienband Blasen entstand der Altar während der anregenden Predigt gewissermaßen aus den Lesungstexten zum Fest Peter und Paul. Pater Johannes hatte in seiner Predigt dazu inspiriert mit der Idee, dass auf den Fels Petrus viele weitere (lebendige) Steine gesetzt werden müssen, um zu einer lebendigen Kirche zu werden. Junge Leute und selbst Kinder brachten Steine, die unter den Bänken versteckt waren, aus der Mitte der feiernden Schar nach vorn und errichteten vor aller Augen den Altar für die heilige Messe.
Aus dem Gottesdienstplatz wird ein gastlicher Platz für das Mittagessen
Nach dem anregenden Gottesdienst wurde der schattige Platz mit Tischen zu einem gastlichen Platz für das Mittagessen und das Zusammenbleiben umgewandelt. Auf dem nahen Parkplatz und im Foyer des Bewegungshauses konnte man sich mit den an diesem heißen Tag sehr begehrten Getränken und Speisen versorgen und so konnte der Tag der Begegnung weitergehen.

Begegnungstag „Hoffnung to go“: Schönstattpriester und Gemeindepriester zelebrieren gemeinsam am aufgebauten Altar vor der Schönstattkapelle in Oberkirch Marienfried (Foto: Wolf)
Vielfältige „Hoffnungs“angebote
Nach dem Mittagessen gab es für Kinder vielfältige Angebote bis hin zu einer sehr begehrten Hüpfburg, die dem Heiligtum von Marienfried nachempfunden ist. Für Erwachsene waren verschiedene Räume vorgesehen mit Ideen und Angeboten zum zentralen Thema des Heiligen Jahres der Hoffnung. Man konnte z. B. wählen: Hoffnungsmelodien, Erzählcafé Hoffnung to go, Ein Licht der Hoffnung für dich, Hoffnungsworte von Josef Kentenich, Schritte der Hoffnung – ein Pilgerweg für Herz und Seele. Es war Zeit für persönliche Begegnungen bei Kaffee, Kuchen und Eis.
Den Abschluss des Begegnungstages gestaltete eine Gruppe der Schönstatt-Mannes-Jugend zusammen mit dem Diözesanleiter Pfarrer Peter Falk als anregende Segensfeier. Sie schloss mit der Einladung zum Einzelsegen für alle, die es sich für sich und ihre Familie wünschten.

Viele Mitfeiernde im Schatten der Platanen (Foto: Wolf)