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12. September 2010 | 2014 | 

Auf dem Weg nach 2014: Heilige Messe im Bündnis mit Kongo


4. September: Messe für Kongomkf. Wenn an einem regnerischen, kühlen Morgen das Urheiligtum sich mit 20 Diakonen und Patres aus dem Kongo, aus Burundi, Nigeria, Indien und England füllt, wenn Marienschwestern aus über 10 Ländern sich im und vor dem Urheiligtum drängen, wenn Jugendliche und Erwachsene aus verschiedenen Gemeinschaften kommen - dann ist Messe auf dem Weg nach 2014. So geschehen am Samstag, 4. September, bei der heiligen Messe im Bündnis mit Kongo. Pater Jean-Bernard, aus dem Kongo, Teilnehmer der Konfernez 2014, feierte die Messe als Hauptzelebrant - Zelebrationssprache war Französisch - und bat besonders um Frieden im Kongo wie auch in Burundi.

 

 

Diese heilige Messe, deren Gestaltung Patres aus dem Kongo zusammen mit Mitbrüdern aus anderen afrikanischen Ländern und aus Indien übernommen hatten, mit von Trommeln begleiteten afrikanischen Gesängen, war ein besonderes Erlebnis. Wie an jedem ersten Samstag im Monat übertrug SchoenstattTV live in alle Welt.

Verbunden mit denMenschen in Not

4. September: Messe für KongoAm Beginn bat Pater Andrew Pastore, England, um Gebet für die Opfer des Erdbebens in Neuseeland am Abend zuvor und für die Schönstattfamilie in diesem Land. Dann verkündete er eine Nachricht, die tief berührte: Die Pilgernde Gottesmutter war am Tag zuvor bei den Angehörigen der verschütteten Bergleute in Chile angekommen, um die Familien, die dort im Campamento Esperanza auf die Rettung ihrer Söhne, Ehemänner, Väter, Brüder warten, zu begleiten - vielleicht noch monatelang. Und so wurde an diesem Samstagmorgen auch im Urheiligtum - wie schon seit Wochen in so vielen Heiligtümern Chiles und der ganzen Welt - für die Bergleute von Copiapó und ihre Familien gebetet.

Volles Haus in der Marienau

Frühstück in der MarienauNach der heiligen Messe waren alle, wie jeden ersten Samstag im Monat, zum Frühstück in der Marienau eingeladen. Und diesmal füllte sich der Speisesaal! Pater Andrew Pastore saß allein mit mehreren Marienschwestern - einige davon bereits zum Kapitel angereist - am Tisch, wo die Unterhaltung bald ganz in Englisch stattfand; am Nachbartisch bemühten zwei junge Frauen aus Südamerika altes Schulfranzösisch und ein paar Brocken deutsch, um mit den Patres aus Kongo und Burundi ins Gespräch zu kommen...

Was für eine liebevolle Fügung der Vorsehung, so einer der Patres aus dem Kongo, dass die Messe gerade zu einem Zeitpunkt war, als Patres aus dem Kongo am Ort waren und sie gestalten konnten. Wie es auch schon bei den Messen für Argentinien, Burundi und Brasilien der Fall war, finden sich immer mehr Vertreter der jeweiligen Länder am Ort Schönstatt oder in der Umgebung, die die Messe ihres Landes mitgestalten möchten. Die kleine ecuatorianische Schönstattgemeinschaft vom Ort und der Umgebung überlegt bereits jetzt für die Messe am 6. November!

Wer weiß - am 16. Oktober ist die Messe für Tschechien, am 30. Oktober für Deutschland: vielleicht entstehen auch da Initiativen, so die Überlegungen bei den lebhaften Tischgesprächen. Die Priester aus dem Kongo jedenfalls boten spontan an, die Messe am 18. September - für die Elfenbeinküste - zu gestalten. Afrika für Afrika!

In Kroatien bereitet die Schönstattfamilie jedenfalls schon die Messe für den 25. September vor. An mehreren Ortes des Landes wird an diesem Tag zeitgleich und mit den gleichen Gebeten die heilige Messe „auf dem Weg nach 2014" gefeiert.

Liste mit den Daten der heiligen Messen (pdf)

Video der heiligen Messe in der Mediathek (4.9.2010) von SchoenstattTV


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