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Rund um den Marienberg als Pilgerinnen und Pilger der Hoffnung

Höhepunkt des Pilgerweges rund um den Marienberg war bei einem Weg-Kreuz über der Gemeinde Roßbach (Foto: M. Carolina)
Sr. M. Carolina/Hbre. Das Schönstattzentrum auf dem Marienberg in Schesslitz, Erzbistum Bamberg, lädt zweimal im Jahr, im Frühling und im Herbst, ein zum „Pilgern rund um den Marienberg“. Rund 40 Pilgerinnen und Pilger nahmen in diesem Frühjahr teil und machten sich auf den Weg zu einem Kreuz bei Roßdach, mit herrlichem Ausblick in die oberfränkische Umgebung. Unter den jüngeren und älteren Pilgern waren auch einige Teilnehmende vom Katholischen Landvolk, die gemeinsam diesen Pilgerweg der Hoffnung unter die Füße nahmen.

Am Pilgerkreuz, geschmückt mit Blumen und dem Logo des Heiligen Jahres, hingen die Gebetsanliegen der Teilnehmenden in den kleinen Pilgersäckchen (Foto: M. Carolina)
Pilgern für
Treffpunkt nach einem reichhaltigen Frühstücksbüffet war das „Schönstatt-Heiligtum der Verbundenheit“. Dort gab es einen geistigen Einstieg. Pilgersäcke wurden mit Anliegen gefüllt. Auf „Krugpostzetteln“ wurden die eigenen Anliegen oder die von lieben Mitmenschen geschrieben. Für die zahlreichen Bitten wurde auf dem Pilgerweg voll Hoffnung gebetet. Die Pilgersäcke wurden dabei ans Pilgerkreuz gehängt, das mit dem Signet des Heiligen Jahres 2025 verziert war. Den etwa einstündigen Pilgerweg zum Weg-Kreuz bei Roßbach gestaltete Sr. M. Carolina mit Impulsen für die Fastenzeit und Meditationen zum Thema Hoffnung.
Das Kreuz umarmen
Am Weg-Kreuz angekommen, waren die Pilger eingeladen, das Kreuz zu umarmen. Diese enge Nähe zum Kreuz ging tief unter die Haut, durchdrang die Seele. Sie erinnerte an die Muttergottes, die bis zum Schluss unterm Kreuz bei ihrem Sohn stand. Verbunden mit der Umarmung des Kreuzes war die Einladung, in der Nachfolge Jesu, das persönliche Lebenskreuz wieder ganz bewusst neu anzunehmen. Für manche der Pilger war diese Geste in der Stille der erwachenden Natur, ein Hoffnung schenkendes Erlebnis.
„JA“ sagen zum eigenen Lebenskreuz - eine Liebeserklärung an den Herrn
Nach diesem starken „Höhepunkt“ ging es wieder zurück zum Marienberg, den Kreuzweg in einer ganz neuen Gefühlslage betend. Stille und Gesang wechselten sich ab. Eine Stille, die noch einmal die Gedanken am Kreuz, die Bereitschaft, „JA“ zu sagen zum eigenen Lebenskreuz im Sinne einer Liebeserklärung an den Herrn, wachrief. Wieder am Heiligtum der Verbundenheit angekommen, ließen sich die Pilgerinnen und Pilger von der Gottesmutter und Jesus neu aussenden und hörten das wunderschöne Lied: „Du bist ein Königskind“.
Nach einer Stärkung mit Kaffee und Kuchen, konnten die Teilnehmenden zur Erinnerung an diesen ganz besonderen Pilgerweg rund um den Marienberg ein kleines Bild der Gottesmutter mitnehmen.

Abschluss des Pilgerweges am Schönstatt-Heiligtum der Verbundenheit auf dem Marienberg in Scheßlitz, Erzbistum Bamberg (Foto: M. Carolina)