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19. März 2025 | Katholikentag | 

„Ein Katholikentag, der Mut machen soll“


Bei einem Termin für die Presse wurde die Werbelinie des Katholikentages 2026 in Würzburg vorgestellt (Foto: Daniel Schwarz)

Bei einem Termin für die Presse wurde die Werbelinie des Katholikentages 2026 in Würzburg vorgestellt (Foto: Daniel Schwarz)

Katholikentag.de. Mit einer Präsentation auf der Alten Mainbrücke in Würzburg ist am 17. März die Werbelinie für den 104. Deutschen Katholikentag 2026 vorgestellt worden. Das Leitwort „Hab Mut, steh auf!“ wurde in 1,20 Meter hohen, farbigen Lettern gezeigt. „Aufstehen, damit sich etwas verändert! Das ist wichtig“, sagte die Präsidentin des Zentralkomitees der deutschen Katholiken (ZdK) und Vorsitzende der Katholikentagsleitung, Dr. Irme Stetter-Karp. „So wie es Bartimäus im Markus-Evangelium tut. Er wird von seiner Blindheit geheilt, weil er sich traut, seine Stimme zu erheben.“

Plakat mit dem Leitwort des 104. Deutschen Katholikentages in Würzburg (Foto: katholikentag.de)

Plakat mit dem Leitwort des 104. Deutschen Katholikentages in Würzburg (Foto: katholikentag.de)

Wenn Menschen gemeinsam unterwegs seien, habe das etwas Mutmachendes, so die Präsidentin des ZdK, das die Katholikentage in Deutschland veranstaltet. „Unsere Gesellschaft ist in einem tiefgreifenden Wandel. Die Werte der liberalen Demokratie stehen unter massivem Druck. Wir beobachten zugleich mit Erschrecken, wie mächtige Männer dieser Welt das Recht des Stärkeren zum Politikersatz machen. Dagegen gemeinsam aufzustehen, ist entscheidend. Was sollte ein Katholikentag anderes tun, als zum Ort einer solchen Ermutigung zu werden?“

Mutig und beherzt Zeugnis für den Glauben ablegen

„Hier in Würzburg wollen wir mutig und beherzt Zeugnis für unseren Glauben ablegen“, sagte Bischof Dr. Franz Jung. „Denn er schenkt uns eine Haltung der Zuversicht, der Hoffnung und der Verbundenheit.“ ZdK-Generalsekretär Marc Frings lenkte das Augenmerk auf die Farbgestaltung der Werbelinie. „Wer mit dem Leitwort ‚Hab Mut, steh auf!‘ in einen Katholikentag geht, braucht einfach Farbe“, sagte er. „Sie bringt Leben ins Spiel, gibt ein Gefühl für Inhalte. Sie setzt den Ton, mit dem ein Ereignis verbunden wird. Wir wollen, dass die Farben des Katholikentags für Vielfalt, Offenheit und Gemeinschaft stehen.“ Ein dunkles Blau grundiere das Konzept, werde mit Weiß kombiniert. „Das bringt unsere drei aktiven Farben richtig zum Leuchten: Gelb. Magenta. Hellblau.“ Der Katholikentag unterstreiche damit, dass es an der Zeit sei, sich selbstbewusst aufzumachen, um das Engagement der Vielen für einen gerechten Frieden in der Welt in eine Bewegung zu übersetzen. „Es ist an der Zeit, die Menschenwürde zu verteidigen. Es ist an der Zeit, gegen Hass und Hetze aufzustehen, die das Klima in unserem Land zu vergiften drohen. Katholikentage sind von jeher Orte, an denen Bewegungen entstehen oder vorhandene Bewegungen ein hörbares Echo finden. So soll es auch in Würzburg sein.“

Schönstatt-Bewegung wird sich am Katholikentag beteiligen

In bewährter Form hat das Katholikentag-Team der Schönstatt-Bewegung Deutschland vor längerer Zeit bereits wieder die Arbeit aufgenommen und sich mit Verantwortlichen der Bewegung im Bistum Würzburg vernetzt. Nach den vor Ort sich ergebenden Möglichkeiten wird sich die Bewegung in den Katholikentag einbringen. Geplant ist eine aktive Präsenz auf der Katholikentagsmeile und sicher wird die Mitgestaltung und Mitarbeit bei einzelnen Programmpunkten des Katholikentages möglich sein. Wer aus der Schönstatt-Bewegung Interesse an einer Mitarbeit hat, kann sich an die Vorbereitungsgruppe der Schönstatt-Bewegung wenden: per E-Mail: arno.hernadi@schoenstatt.de oder alternativ auch telefonisch: Arno Hernadi (06138-9250499) oder Sr. Vernita Weiß (0160-97097603)


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