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Quellen der Hoffnung, Thema des Studientages des JKI 2025
JKI-Jahrestagung 2025 (Foto: Josef-Kentenich-Institut)
Joachim Söder. Der Heilige Vater hat das Jubiläumsjahr 2025 unter das Motto „Pilger der Hoffnung“ gestellt und unter anderem die Geistlichen Gemeinschaften eingeladen, zu Pfingsten an den Apostelgräbern mit Maria um den Heiligen Geist zu beten. Die Schönstattbewegung folgt diesem Ruf und macht sich daher auch vom 5. bis 10. Juni auf den Weg nach Rom, um am internationalen Zentrum Belmonte die Gottesmutter zu krönen, aber auch, um auf den Spuren des Schönstatt-Gründers Pater Kentenich, eines unentwegten Pilgers der Hoffnung, sich neu ihrer Sendung zu vergewissern. Die Romfahrt im Heiligen Jahr soll in der ganzen Schönstattfamilie, bei denen, die mitpilgern, aber auch bei denen, die sich im Geiste einschalten, ein bewusst vollzogener Schritt zu geistlichem Wachstum werden – so der Wunsch des ‚alten‘ und des ‚neuen‘ Bewegungsleiters, P. Ludwig Güthlein und P. Felix Geyer.
Plakat zur JKI-Jahrestagung 2025 (Foto: Josef-Kentenich-Institut)
Hoffnung – eine zentrale Ressource
Zur Vorbereitung dieses Wachstumsschritts lädt das JKI alle Interessierten ein – selbstverständlich auch jene, die nicht nach Rom mitfahren können –, am 5. April 2025 sich mit den Quellen unserer Hoffnung zu beschäftigen. „Hoffnung“ so sagt P. Kentenich am 15. Dezember 1963 in Milwaukee, „das ist eine der drei göttlichen Tugenden, über die man eigentlich am allerwenigsten weiß und spricht.“ Genau deshalb soll sie beim Studientag thematisiert werden.
In einer Zeit vielfältiger Krisen, Verunsicherung und Resignation stellt Hoffnung psychologisch eine zentrale Ressource dar, um das Dasein bewältigen zu können. Verena Groß, Psychotherapeutin, Dozentin und Supervisorin mit eigener Lehrpraxis in Fulda, wird den Teilnehmenden Einblicke zur Bedeutung von Hoffnung im Kontext von Krisen geben.
Pater Kentenich, ein unentwegter Pilger der Hoffnung
Dr. Peter Wolf (Oberkirch) skizziert Pater Kentenich als einen unentwegten Pilger der Hoffnung, der trotz Verfolgung, Verleumdung und Verbannung niemals das Vertrauen in die göttliche Vorsehung und Führung verloren hat. Diese Perspektive wird durch ein Interview mit Erzbischof em. Robert Zollitsch vertieft, der darüber berichtet, wie er selbst P. Kentenich in Milwaukee als Mann einer unerschütterlichen Zuversicht erlebte. (Das Interview wird vorab geführt und aufgezeichnet.)
Verborgene Quellen der Hoffnung zum Sprudeln bringen
Den Blick in die Gegenwart lenkt schließlich ein Panel, das der Frage nachgeht, wo heute, vielleicht verborgen, Quellen der Hoffnung liegen und wie sie zum Sprudeln gebracht werden können.
Am Sonntag, den 6. April, besteht zusätzlich die Gelegenheit, sich ab 10.15 Uhr (d.h. nach der Eucharistiefeier in der Anbetungskirche um 9.00 Uhr) im Pater-Kentenich-Haus einer exklusiven Führung anzuschließen. An drei Stationen – Dachau, Milwaukee und Rom – werden ausgewiesene Experten über die Hoffnungsdimension sprechen, die in diesen biographisch einschneidenden Episoden im Leben Pater Kentenichs zum Vorschein kommt. Die Teilnahme an der Führung im Pater-Kentenich-Haus (6.4.) ist kostenfrei, für die Teilnahme am Studientag (5.4.) fällt die Tagespauschale des Gästehauses Berg Moriah von 45,00 Euro an.
Mehr Informationen
- DOWNLOAD: Plakat (pdf)
- ANMELDUNG: Zur besseren Planung erbittet das JKI eine Anmeldung bis zum 25.3.2025 an
sekretariat@j-k-i.de.
