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Das Haus der Familie auf Berg Nazareth in Schönstatt wird 25 Jahre alt
Maria Wolff. Seit 1971 gibt es das Heiligtum der Familien auf dem Familienberg in Schönstatt. Ein Heiligtum steht aber auf Dauer nicht allein. Nach der Idee von Pater Kentenich gehört dazu ein Tagungshaus, ein Haus, in dem Menschen das erleben, was viele auch schon in einem Schönstattheiligtum spüren: dass sie hier sich zu Hause fühlen, dass in ihnen etwas in Bewegung kommt und dass sie mit neuem Schwung in ihren Alltag gehen können.
Durch den ganzen Einsatz vieler Familien konnte schließlich das Haus der Familie 1985 eingeweiht werden - die Familienheimstatt, wie sie damals genannt wurde. Unzählige Tagungen und Veranstaltungen fanden seither mit Ehepaaren und Familien dort statt. Endlich gab es einen Ort für Familien in Schönstatt, an dem sie von einer Hausleiterfamilie begrüßt und verwöhnt werden konnten!
Eine Neuentdeckung des „Familienberges"
Das Haus wurde von vielen als Segen erlebt, aber auch immer wieder als Herausforderung, nicht zuletzt auch finanziell. In den letzten Jahren standen eine Reihe von Erneuerungen an. Auch im Innenausbau tut sich eine Menge: besonders die Kinder- und Jugendräume, die ein ganz neues Gesicht erhalten haben, begeistern auch Familiengruppen verschiedener Konfessionen und kirchlicher Gemeinschaften, die gerne immer wieder kommen.
Für die Schönstatt-Familienbewegung gibt es daher zurzeit eine Neuentdeckung des Familienberges - des „Berges Nazareth", wie er seit geraumer Zeit genannt wird.
Das Haus der Familie sollte ursprünglich ganz in der Nähe des Heiligtums gebaut werden, was aus verschiedenen Gründen nicht umgesetzt wurde. So entstand das Tagungshaus weiter oben auf dem Berg. Die Distanz zwischen Tagungshaus und Heiligtum erweist sich seit dieser Zeit als Schwierigkeit. So bedeutet dieses Jubiläum für die gesamte Familienbewegung nicht der Endpunkt einer Entstehungsgeschichte des geistlichen Familienzentrums in Schönstatt, sondern die Ermutigung, sich den immer wieder neu entstehenden Herausforderungen mit viel Gottvertrauen zu stellen. Es gilt, das Haus und das Heiligtum in neuer Weise miteinander zu verbinden.
Wer das Jubiläum mitfeiern möchte, ist herzlich eingeladen!