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19. Dezember 2024 | Deutschland | 

Die persönliche Sendung erkennen und kraftvoll leben – ein Beitrag zur Entwicklung der Kirche


Menschen kennenlernen, mit denen Pater Kentenich in Milwaukee gearbeitet hat (Foto: Brehm)

Milwaukee-Pilgerreisen: Menschen kennenlernen, mit denen Pater Kentenich in Milwaukee gearbeitet hat (Foto: Brehm)

Hbre.Im Geist von Milwaukee fit werden für die Sendung“ steht als Thema auf der Einladung zum sogenannten „Milwaukee-Begegnungswochenende“, das vom 7. bis 9. Februar 2025 in Schönstatt, Vallendar, stattfinden wird. Eingeladen sind alle Milwaukee-Pilgerinnen und –Pilger der vergangenen Jahre und die, die es vielleicht werden wollen, aber auch alle an der „Milwaukee-Welt“ Interessierten.

Am Schönstatt-Heiligtum des internationalen Schönstattzentrums in Waukesha, Wiskonsin, USA (Foto: Brehm)

Milwaukee-Pilger am Schönstatt-Heiligtum des internationalen Schönstattzentrums in Waukesha, Wiskonsin, USA (Foto: Brehm)

Randnotiz der Geschichte …

Vor fast 60 Jahren endete nach 14 Jahren das Exil Pater Kentenichs. Von der Kirche mit der strickten Auflage versehen, sich keinesfalls weiter in die Leitung der von ihm gegründeten Schönstatt-Bewegung einzumischen, ja sogar keinerlei Kontakte mehr mit Mitgliedern der florierenden und weltweit wachsenden Bewegung zu pflegen, war der Schönstatt-Gründer 1951 vom damaligen „Heiligen Offizium“ aus Europa ins Exil nach Milwaukee, USA, geschickt worden. Wie er von Menschen, mit denen er dort arbeiten konnte, erlebt wurde, welche Entwicklung er in seiner Persönlichkeit und Sendung genommen hat und wie er selbstbewusst, mit einem vorsehungsgläubigen und klaren Gehorsamsverständnis und ohne Groll diese Zeit überstanden hat, bevor er in der Zeit des Abschlusses des Zweiten Vatikanischen Konzils zunächst nach Rom und dann nach Deutschland und Schönstatt zurückkehren konnte, das sind Themen, die bei den „Milwaukee-Pilgerfahrten“ eine zentrale Rolle spielen.

… oder wirksamer Impuls voll geistlicher Dynamik?

Die jährlich im Umfeld des Marienfeiertages Maria Lichtmess auf Berg Schönstatt, Vallendar, stattfindenden Milwaukee-Begegnungswochenenden, wollen dazu beitragen, den Milwaukee-Spirit wachzuhalten und zu entfalten, so Dr. Alicja Kostka vom Verantwortlichenteam. „Wir wollen Pater Kentenich helfen, seine Sendung in die Entwicklung der Kirche und in das Weltgeschehen prägend einzubringen.“ Pater Kentenich habe Menschen fit gemacht, ihre persönliche Sendung zu erkennen und sie – mit anderen zusammen – kraftvoll umzusetzen. Das sei ein wirksamer Impuls voll geistlicher Dynamik zur Umsetzung des Anliegens des Konzils. Dieses habe ja erreichen wollen, dass alle Gläubigen sich als aktive Trägerinnen und Träger der Sendung der Kirche verstehen sollten.

Das Heilige Jahr 2025 unter dem Motto „Pilger der Hoffnung“ und sein Umfeld biete eine besondere Chance, die „geistliche Erfahrung in Schönstatt und speziell in Milwaukee mit Papst Franziskus und mit der Dynamik der Weltsynode zu verknüpfen“, heißt es im Einladungsschreiben, das nachfolgend zum Download bereitsteht.

Milwaukee-Pilger am Michigan-See, in der Nähe der Stadt Milwaukee, etwa an der Stelle, an der Pater Kentenich öfters etwas Zeit der Entspannung verbringen konnte (Foto: privat)

Milwaukee-Pilger am Michigan-See, in der Nähe der Stadt Milwaukee, etwa an der Stelle, an der Pater Kentenich öfters etwas Zeit der Entspannung verbringen konnte (Foto: privat)


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