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„Seid wachsam“ – Adventswochenende für Paare ohne Kinder oder deren Kinder schon groß sind
Die 13 Paare erhielten beim Adventswochenende der Schönstatt-Familienbewegung im Bistum Rottenburg-Stuttgart viele Impulse zum Thema des Wochenendes „Seid wachsam“ (Foto: Jungwirth)
Bruno Jungwirth. Unter dem Motto „Seid wachsam“ haben 13 Ehepaare an einem Adventswochenende im Schönstattzentrum Liebfrauenhöhe, Diözese Rottenburg-Stuttgart, teilgenommen und Impulse für ihre Vorbereitung auf Weihnachten und für ihre Beziehung erhalten.
Sehr individuelle Lichtersterne entstanden beim Kreativangebot am Samstagnachmittag (Foto: Jungwirth)
Wohlfühlatmosphäre
In der Wohlfühlatmosphäre auf der Liebfrauenhöhe konnten die Paare den Alltag loslassen. Von Freitag bis Sonntag blieb genug Zeit füreinander, für das Gespräch zu zweit, wofür im Alltag oft die Zeit fehlt. Aber auch in der Gruppe kam der Austausch nicht zu kurz. Einige Paare waren in den vergangenen Jahren bereits dabei, aber auch drei neue Paare waren schnell Teil der Gemeinschaft.
Die Lichtersterne um den Altar schufen eine schöne Atmosphäre im Zentralraum (Foto: Jungwirth)
Wachsamkeit heute
Ausgangspunkt der inhaltlichen Impulse war eine Stelle aus dem Markus-Evangelium, die auch im Advent gelesen wird – die Aufforderung zur Wachsamkeit. „Seid also wachsam! Denn ihr wisst nicht, wann der Hausherr kommt“, heißt es dort. Die teilnehmenden Paare stellten sich der Frage, was diese Aufforderung der Wachsamkeit für sie heute bedeutet: mit Blick auf Advent und die Geburt von Jesus, mit Blick auf die heutige Gesellschaft, aber auch mit Blick auf ihre Partnerschaft.
Damit war der inhaltliche Rahmen an diesem Wochenende abgesteckt. Das Symbol Stern begleitete die Gruppe das ganze Wochenende – der Stern steht dabei für die Wachsamkeit der drei Weisen aus dem Morgenland, die den Stern entdeckten und wach genug waren, dessen Bedeutung zu erkennen.
Orientierung finden und geben
Pater Thomas Fluhr, der die Paare das ganze Wochenende begleitete, stellte seinen Impulsvortrag am Samstagmorgen unter den Titel „Sterne“. „Wenn man die Sterne sehen will, muss man sich aufrichten“ war ein Ausgangspunkt seiner Ausführungen. Oder „Je dunkler die Nacht, umso heller leuchten die Sterne“. Ein weiterer Gedanke: „An wem orientiere ich mich? Für wen bin ich „Leitstern?"
Das Ehepaar Birgitta und Josef Denkinger richteten in ihrem Vortrag am Sonntag den Fokus auf die Wachsamkeit in der Beziehung und in der Familie. In den Ehe-Impulsen am Abend wurden die Themen weiter in unterschiedlichen Facetten beleuchtet.
Beim „Sternstunden“-Café blieb für die Paare viel Zeit zum Gespräch (Foto: Jungwirth)
Türsteher und Sternchen vor dem „Sternstunden-Café“ (Foto: Ralf Rottler)
Zeit zum Reden im „Sternstunden-Café“
Im Kreativangebot wurde die Stern-Symbolik wieder aufgegriffen. Die Paare gestalteten Lichtersterne aus Holz – und das sehr individuell. Am Samstagnachmittag wurden sie zudem in ein „Sternstunden-Café“ eingeladen, wo sie zu adventlicher Musik und Impulstexten Zeit zum Reden hatten und dies auch ausgiebig nutzten.
Voller neuer Impulse, neuer Gedanken und getragen von der schönen Atmosphäre in der Gruppe gingen die Paare am Ende des Wochenendes, das von Monika Blank, Gabriele Fränkel-Jungwirth und Bruno Jungwirth vorbereitet worden war, wieder in ihren Alltag zurück – mit hoffentlich wachen Sinnen für das kommende Weihnachtsfest.