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Bündnistag im August – 48 Bündnistage vor dem 18. Oktober 2014!
mkf. Es war schon dunkel geworden, als die Heiligtumspilger dieses 18. August - 48 Bündnistage vor dem 18. Oktober 2014 - von der Bündniserneuerung und dem Verbrennen der Zettel mit den Beiträgen zum Gnadenkapital nach Hause gingen. Wie an jedem Bündnistag verbanden sich viele von denen, die das Glück hatten, diesen Tag am Urheiligtum sein zu können, mit allen, die irgendwo in den Heiligtümern und Hausheiligtümern der Welt ihr Liebesbündnis erneuerten.
Es waren sehr viele Pilger, die im Lauf des Tages das Urheiligtum besuchten. Eine davon war Sandra Lezcano aus Paraguay, die zwar schon fast zwei Monate in Schönstatt ist, aber zum ersten Mal einen Bündnistag hier erlebte, und das mit Konsequenzen: denn die Anregung, nicht nur den 18. Oktober, sondern jeden 18. besonders festlich zu begehen, hat sie schon an ihre Gruppe daheim weitergegeben.
Endlich den Ort kennen lernen, an dem alles angefangen hat
Ein Mann aus Madrid, der sich beruflich in Deutschland aufhielt, erkundigte sich am Vorabend nach den Öffnungszeiten des Urheiligtums. Dann nahm er eine längere Anfahrt auf sich, um endlich den Ort kennen zu lernen, an dem alles begann. Sonst feiert er den Bündnistag im Heiligtum in Madrid.
Carlos und Diana Zunini, ein Ehepaar aus Bahía Blanca, Argentinien, waren an diesem Bündnistag schon zum zweiten Mal in Schönstatt.
Mit der Pilgermutter im Arm und großer Freude gingen sie in der Prozession zum Urheiligtum mit und zur Erneuerung des Liebesbündnisses.
Es waren auch Familien da aus dem Familienbund in Deutschland, die an einer Tagung auf dem Josef-Kentenich-Hof teilnahmen, und eine ganze Reihe von Familien, die eigens zu dieser Bündnisfeier aus der Umgebung angereist waren.
Jugendliches Flair
Der jüngste Kurs des Instituts der Schönstatt-Diözesanpriester hatte an diesem Tag das Liebesbündnis als Kurs geschlossen; die Bündniserneuerung am Urheiligtum war krönender Abschluss und für manche ihrer Angehörigen und Freunde eine gute Möglichkeit, ihnen zu gratulieren und für sie zu beten.
Was am meisten auffiel, war jedoch sowohl in der Bündnismesse wie dann am Urheiligtum die Präsenz der Jugendlichen, die zur Helferwoche für die Nacht des Heiligtums gekommen waren.
Sie gestalteten die heilige Messe musikalisch mit, ebenso die Bündniserneuerung am Urheiligtum. Mit ihren Liedern und Gebeten schufen sie ein jugendliches Ambiente und luden ein, die Nacht des Heiligtums innerlich mitzutragen und im Gebet zu begleiten. Pater Stefan Strecker als Hauptzelebrant - mit ihm zelebrierten unter anderem weitere Jugendseelsorger und ein polnischer Bundespriester - deutete das Anliegen der Nacht des Heiligtums im Sinne des diesjährigen Mottos "Du aber wähle die Zukunft".
Nach der Wallfahrt zum Urheiligtum und der Erneuerung des Liebesbündnisses war noch Zeit für Begegnungen, Wiedersehensfreude und Austausch von Neuigkeiten und Ideen, für Gelächter und all das, was ein Familientreffen ausmacht.