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23. August 2024 | Deutschland | 

Auf der Suche nach dem roten Faden im persönlichen Leben


Auf der Suche nach dem Roten Faden im persönlichen Leben (Illustration : Brehm)

Auf der Suche nach dem Roten Faden im persönlichen Leben (Illustration : Brehm)

Andreas Hagmann. Die Männerwerkstatt der Schönstatt-Männerbewegung geht weiter. Drei Online-Abende für Männer aller Altersstufen die ein religiöses Interesse haben und an ihrer Persönlichkeit arbeiten wollen stehen unter dem Thema „Gesucht-Gefunden-Gelebt—die persönliche Lebens-Leitlinie“. Jede Person ist eingeladen, den roten Faden im eigenen Leben immer wieder zu suchen. Dazu gibt es an diesen Abenden das Zeugnis eines Mannes. Das Gespräch darüber ermöglicht einen weiterführenden Austausch. Beim Online-Meeting am Abend des 8. August ist es Franz B., der über seine persönliche Geschichte und darüber, wie er den roten Faden seines Lebens fand, erzählt.

Umsetzung des Glaubens im alltäglichen Leben

Ähnlich der klassischen „Gretchenfrage“ aus Goethe‘s Faust habe ihm beim Tanz seine damalige Tanzpartnerin und spätere Frau gefragt, ob er an Gott glaube. Seine damalige Bekenntnis-Stotterei habe ihn lange beschäftigt und ihn über seine Grundsätze nachdenken lassen, macht Franz deutlich. Die Liebe zu seiner späteren Frau und gemeinsame Wallfahrten nach Schönstatt hätten seine Neugier auf ein religiöses Leben und den Glauben wachsen lassen. Dank der Konfrontation mit der erzieherischen Denk- und Wirkweise Schönstatts sei ihm immer deutlicher geworden, dass es um eine konkrete Umsetzung des Glaubens im alltäglichen Leben gehe.

Idealpädagogik konkret gelebt

Für die Zuhörenden war es sehr beeindruckend, von der konkreten Umsetzung der schönstättischen Idealpädagogik in der Familie, in der beruflichen Arbeit, in der Männerarbeit der Schönstatt-Bewegung und in der Freizeit z.B. im Umgang mit überwiegend jungen Menschen zu hören. Das verdeutlichte, wie Glaube im Alltag gelebt werden kann. Dieser gelebte Glaube, so wurde auch deutlich, war für Franz B. Voraussetzung, auch harte Schicksalsschläge in seinem Leben zu verkraften: z.B. den Krebstod seiner Frau und den Unfalltod eines der fünf Kinder. Das habe zwar auch bei ihm eine Lebenskrise ausgelöst, die er inzwischen überwunden habe, jedoch sei er schlussendlich im Glauben bestärkt aus diesem Weg hervorgegangen. So habe er z. B. durch die Krönung seines Marienbildes zu einem tiefen Seelenleben gefunden, durch das sein Tagesablauf heute geprägt sei.

Beeindruckendes Zeugnis das anregt

In der sich anschließenden Gesprächsrunde der über 20 Teilnehmer wurden viele Aspekte angesprochen, bewundert und Wert geschätzt, wie z.B. der persönliche und wertschätzende Umgang mit Mitarbeitern, den Franz angesprochen hatte. Die positiven Reaktionen der Teilnehmenden unterstrichen das beeindruckende Zeugnis lebendigen Glaubens von Franz B.

Dritter Teil der Trilogie

Der letzte und dritte Abend der Trilogie „Gesucht-Gefunden-Gelebt“ findet statt

  • am 1. Sonntagabend im September, am 1.9.2024 um 20:00 Uhr.
    Der Zugangs-Link zur Zoom-Konferenz findet sich auf www.maennerwerkstatt2022.org.

Das Projekt „Männerwerkstatt 2022“ ist eine überregionale Initiative in der Schönstatt-Männerbewegung, die sich zur Aufgabe gesetzt hat, generationenübergreifend Veranstaltungen für Männer mit religiösem Austausch anzubieten! Das Team der Verantwortlichen arbeitet vorwiegend über Telefon-Konferenzen, so dass eine überregionale Zusammenarbeit leicht ermöglicht wird! Kontakt: www.maennerwerkstatt2022.org , Mail: info@maennerwerkstatt2022.org, Peter Hagmann, 74199 Untergruppenbach


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