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Großer Wallfahrtstag „Mariä Aufnahme in den Himmel“ am Schönstattzentrum Marienberg
"Maria Aufnahme in den Himmel" ein großer Wallfahrtstag am Heiligtum der Verbundenheit in Schesslitz, Erzbistum Bamberg (Foto: Renate Siebenkös)
Renate Siebenkäs. Über 300 Personen feierten am 15. August 2024 das Fest der Aufnahme Mariens in den Himmel im Schönstattzentrum Marienberg in Schesslitz. Pfarrer Martin Emge, Diözesanpräses der Schönstattbewegung im Erzbistum Bamberg, konnte unter den Pilgern, die auch von weiterher, z.B. aus Unterfranken, der Rhön oder Nürnberg, angereist waren, die Schönstattpriester Stephan Müller, Krankenhausseelsorger in Nürnberg und Pfarrer Andreas Hornung, stellvertretender Dekan im Dekanat Forchheim, begrüßen.
Die Festpredigt hielt Pfarrer Martin Emge, Diözesanpräses der Schönstattbewegung im Erzbistum Bamberg. Mit ihm konzelebrierten die Schönstattpriester Stephan Müller (rechts), Krankenhausseelsorger in Nürnberg und Pfarrer Andreas Hornung, stellvertretender Dekan im Dekanat Forchheim (Foto: Renate Siebenkös)
Liebeserklärung Gottes an die Menschen
In seiner Festpredigt machte Emge deutlich, dass die Aufnahme Mariens in den Himmel eine Liebeserklärung Gottes an die Menschen sei. Gott habe seinen Sohn, den Erlöser der Welt, ganz normal als Mensch in diese Welt kommen lassen und dabei auf die Hilfe Marias gebaut, die zu seinem Heilsplan „Ja“ gesagt habe. Die Aufnahme Mariens in den Himmel an die Seite ihres Sohnes, der seiner Mutter über den Tod hinaus innig verbunden sei, mache Maria zur ersten erlösten Frau. „Wir können sehnsüchtig zu ihr aufschauen und sie bitten: ‚Schenk mir doch von dieser tiefen Christusbeziehung!‘“, so der Prediger.
Die Taufe sei für Christen der „Türöffner“ für eine Christusbeziehung, die zur Erlösung führen könne. Mit der Zusage Gottes in der Taufe „Ich vergesse dich niemals, du bist mein Kind“ beginne der Weg mit Gott durchs Leben, der die Hoffnung beinhalte: „Egal was kommen mag – ich kann nicht tiefer fallen als in Gottes Hand.“ Eine Hoffnung, die ewiges Leben verheiße. Gott erwarte jede und jeden am Ende des Lebens.
Zum Programm des Wallfahrtstages gehörte eine Prozession über das Gelände des Marienberges, die von der Hohenpölzer Blasmusik musikalisch begleitet wurde (Foto: Renate Siebenkäs)
2025 – ein Gnadenjahr
Emge wies ebenfalls noch auf das Gnadenjahr 2025 hin, das Papst Franziskus ausgerufen habe. Es sei eine schöne Fügung, dass „der Marienberg“ im Laufe dieses Gnadenjahres den 25. Jahrestag der Einweihung des Heiligtums der Verbundenheit feiern könne. Im Gnadenjahr 2000 sei es vom damaligen Erzbischof Karl Braun eingeweiht worden. In großer Dankbarkeit werde die Schönstattbewegung des Erzbistums feiern, was in diesen Jahren alles gewachsen ist. „Wer damals dabei war, kann bestätigen, dass es kein Menschenwerk war“, so der Diözesanpräses. Das Gnadenjahr sei – angesichts einer Welt, die es in vielerlei Hinsicht zu zerreißen drohe – eine Einladung an der Hand Mariens und als Kinder Gottes „Kinder der Zuversicht“ zu werden.