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27. August 2010 | International | 

Fast 6000 Pilger beim Patrozinium des Heiligtum in Koszalin, Berg Chelmska


Am 15. August in Koszalin, PolenPOLEN, Sr. Anagela. Seit Jahrhunderten pilgern Menschen zum Fest Maria Aufnahme in den Himmel auf den Berg Chelmska in Koszalin, auch bekannt als der Gollenberg bei Kößlin/Pommern. Hier stand schon im 13. Jahrhundert eine Marienkapelle; aus dem Jahr 1214 datiert die älteste urkundliche Erwähnung. Die Kapelle auf dem Gollenberg war von Anfang ein Wallfahrtsort und auf der ältesten Karte von Pilgerwegen in Europa, der sogenannten „Wegekarte nach Rom" aus dem Jahr 1500, verzeichnet. Die Kapelle wurde im 16. Jahrhundert zerstört.  Nur noch Umrisse des Fundamentes erinnern an sie. Heute steht dort wieder ein Marienheiligtum, ein Schönstatt-Heiligtum, auf Initiative von Bischof Jez errichtet und 1991 von Johannes Paul II. eingeweiht.

Familienwallfahrt

Zur Familienwallfahrt am 15. August kamen fast 6000 Pilger. Ganze Familien - Großeltern, Eltern mit Kindern, Jugendliche, junge Paare kamen mit ihren Anliegen und Bitten zur Bündniskönigin im Heiligtum. Sie haben ihr ihre Familien und auch ihr Heimatland Polen anvertraut. Mit der Schönstattfamilie wurde die Wallfahrt unter dem Jahres-Motto der polnischen Bewegung gefeiert: „Seid Zeuge des Liebesbündnis"

Heilige Messe mit vier Bischöfen

FamilienwallfahrtMittelpunkt des Tages war die Heilige Messe um 12:00 Uhr mit vier Bischöfen.

Hauptzelebrant und Prediger war Weihbischof Józef Szamocki von Torún, Konzelebranten waren: Bischof Edward Dajczak von Koszalin , Weihbischof Pawe? Cie?lik , Protektor der Schönstattbewegung in Polen, Altweihbischof Tadeusz Werno aus Koszalin und acht weitere Priester. Viele Priester hatten schon vom frühen Morgen an Beichte gehört.

In der Predigt griff Weihbischof Józef Szamocki die derzeitige Glaubenssituation in Polen auf und wies hin auf Maria. Er erzählte von seinen Begegnungen und Erfahrungen mit Schönstatt und seiner Spiritualtiät, und zwigte die Größe der Person unserer Pater Kentenichs und seine Liebe zu den Familien; Weihbischof Szamocki kennt Schönstatt durch die Arbeit der Marienschwestern mit der Familienbewegung.

Nach der Predigt erneuerten alle anwesenden Ehepaare ihre Eheversprechen, mit der Einladung, zur ersten Liebe zurückzukehren.

Gemeinsame Initiative der Familien-Bewegungen im Bistum

Am 15. August in Koszalin, PolenOrganisatoren des Wallfahrtstages waren alle Familienbewegungen in der Diözese Koszalin-Ko?obrzeg unter den Führung der Schönstatt-Familien-Bewegung, Schönstatt-Bewegung Mädchen/Junge Frauen und der Marienschwestern, die dort ihren Wohnsitz haben. Gemeinsam haben sie den Berg für die große Wallfahrt bereitet.

Bei der Gabenprozession konnte man die große Vielfalt der beteiligten Gemeinschaften sehen.

Nach der Eucharistie begann ein attraktives Programm: ein Fest für die ganze Familie mit Spielen und Bastelangeboten für die Kinder und warmes Essen für alle.

Als Andenken haben alle eine Muschel bekommen, als Zeichen der uralten Verbindung zur ersten Marienkapelle und Station auf dem Pilgerweg nach Compostela.

Die Marien-Vesper hat die Feierlichkeiten beendet, aber die Gottesmutter hat in ihrem Heiligtum im dem Wald auf dem Berg Chelmska noch lange viele Besucher gesehen...

Übersetzt aus dem Polnischen von Sr. M. Damiana Czogala/mkf.

Heilige Messe mit vier Bischöfen


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