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Sie ist uns vorausgegangen
Claus Schredl/Sr. M. Elinor Grimm. Am 15. August feierte die Schönstattfamilie auf dem Canisiushof das Fest der Aufnahme Marias in den Himmel. Wegen des Wetters fand der Gottesdienst nicht auf dem Pilgerplatz, sondern in und vor der Scheunenkirche statt. Der Diözesanpräses der Schönstattfamilie, Ordinariatsrat Alfred Rottler, konnte mehrere Hundert Pilger begrüßen und den Hauptzelebranten, den Primizianten Michael Alberter, der allen Anwesenden nach der Kräuterweihe auch den Primizsegen spendete.
Acht Priester waren um den Altar versammelt. Pfarrer Kauschinger aus Bettbrunn (Wallfahrtsort zum hl. Salvator, gehört zur politischen Gemeinde Kösching) deutete den Gläubigen in seiner Predigt das Fest Mariä Himmelfahrt, indem er den Weg Mariens als Heilsgeschichte nachzeichnete. Maria war immer mittendrin, ist nie vor Gottes Auftrag davongelaufen. Sie hat ausgehalten unterm Kreuz. Sie ist uns vorangegangen und von Gott mit Leib und Seele in den Himmel aufgenommen worden.
Christus nimmt sie auf
Pfr. Kauschinger erläuterte wie schön in der Ostkirche der Heimgang Mariens dargestellt wird. Wie ein kleines Kind trägt Christus gleichsam die Seele Mariens heim, nimmt sie auf in den Himmel.
Bei seinen Worten kam immer wieder die Wertschätzung der Schönstattfamilie zum Ausdruck. Der Wallfahrtspfarrer und Krankenhausseelsorger kommt immer gern zu den großen Wallfahrtstagen zum Canisiushof.
Nach dem Festgottesdienst blieben viele noch lange sitzen bei Kaffee und Kuchen. Andere ließen sich Würstchen oder Grillsemmeln schmecken und freuten sich an der Sonne und dem inzwischen wieder weiß-blauen Himmel.