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26. Oktober 2023 | Deutschland | 

Pfarrer Josef Lang verstorben – Ein Leben für Christus und Maria


Todesanzeige Pfr. i. R. Josef Lang (Foto: privat)

Todesanzeige Pfr. i. R. Josef Lang (Foto: privat)

Hbre. Am Mittwoch, 18. Oktober 2023, verstarb im Alter von 84 Jahren der Pfarrer im Ruhestand Josef Lang. Seit 1965 Mitglied im Schönstatt Priesterbund, hat er als langjähriger Leiter der Regio Ulm-Alb-Donau der Schönstatt-Bewegung im Bistum Rottenburg-Stuttgart die Regio entscheidend mitgeprägt. Ein Wort aus dem Philipper-Brief, das er auf seiner Todesanzeige genannt wissen wollte, macht deutlich, worum es ihm zeit seines Lebens ging: „Denn für mich ist Christus das Leben und Sterben Gewinn … Christus will ich erkennen und die Macht seiner Auferstehung und die Gemeinschaft mit seinen Leiden; Sein Tod soll mich prägen. So hoffe ich, auch zur Auferstehung der Toten zu gelangen.“ (Phil 3,10) Sein Einsatz galt den Menschen und der Verbreitung der frohen Botschaft von Jesus, dem Christus.

Lebensstationen

Josef Lang wurde am 11. April 1937 in Blaustein-Klingenstein geboren. Er machte 1958 am Kepeler Gymnasium in Ulm das Abitur und studierte in Tübingen Theologie. Am 18. Juli 1965 wurde Lang in Riedlingen von Bischof Carl Joseph Leiprecht zum Priester geweiht. Er wirkte als Vikar in St. Johannes in Stuttgart-Untertürkheim, St. Elisabeth in Ulm, in St. Georg in Riedlingen und als Pfarrer in Niederstotzingen und Dietenheim. Außerdem war er viele Jahre lang geistlicher Begleiter der Kirchenchöre in den Dekanaten Heidenheim und Ulm. Seit 2005 im Ruhestand in Blaustein-Arnegg, war er stets zum Dienst in den Gemeinden bereit.

Schönstatt-Engagement

Die Gottesmutter von Schönstatt lernte Josef bereits als Kind im Elternhaus kennen. 1952 schloss er sich einer Gruppe der Schönstatt-Mannesjugend in Ehrenstein an und gehörte später zum „Schrittmacher und Blankokreis“. Während seines Studiums wurde er Mitglied im „Theologenbund“, wo er sich mit anderen Priesteramtskandidaten traf und mit theologischen Themen und marianischen Themen auseinandersetzte. Seit dem Bau des Schönstatt-Heiligtums in Ulm Söflingen (15.5.1947) wirkte er dort bei den Bündnisfeiern von Pfarrer Moser mit. Mit seiner Priesterweihe wurde er 1965 Mitglied im Schönstatt Priesterbund. Als junger Vikar gründete er das Zeltlager in Ennabeuren und arbeitete in der Regio Ulm/Alb/Donau der Schönstatt-Bewegung mit. Nach dem Tod seines Vorgängers, Pfr. Moser, übernahm er die Regio-Leitung bis zum Jahr 2000.

Ein besonderes Anliegen waren ihm die Bündnismessen an den Montagabenden im Söflinger Heiligtum. Außerdem sorgte er für die jährlich stattfindenden Regiotage, die jeweils nach der „Oktoberwoche“, der Jahrestagung der Schönstatt-Bewegung Deutschland, angeboten wurden. Unter seiner Leitung wurde auch ein Begegnungshaus für die Regio in Harthausen eingerichtet. In den letzten Jahren war ihm die Renovierung des Söflinger Schönstattheiligtums sowie die Erneuerung des Platzes vor der Kapelle ein besonderes Anliegen. „Das Heiligtum ist meine geistliche Heimat“, so formulierte er einmal seine Erfahrung, die ihm für seine Arbeit immer wieder Kraft gab.

Requiem und Beerdigung

  • Das Requiem wird am Freitag, den 27.10.2023, um 13 Uhr in der Kirche St. Josef am Berg, Klingenstein, gefeiert.
  • Anschließend findet die Beerdigung auf dem Friedhof in Klingenstein statt.
  • Dem Wunsch des Verstorbenen entsprechend sind alle Gottesdienstbesucherinnen und -besucher anschließend herzlich zum Essen in die Gaststätte Lix eingeladen.
  • Im Sinne des Verstorbenen bittet die Familie, an Stelle von Blumen, um Spenden für die Priesterausbildung des Schönstatt Priesterbundes in Vallendar-Schönstatt: Sparkasse Koblenz, IBAN: DE93 5705 0120 0004 0078 11, Stichwort „Josef Lang“
  • Am Montag, den 30.10. feiert die Schönstatt-Bewegung in der Regio Ulm/Alb/Donau im Heiligtum in Söflingen um 18 Uhr für den Verstorbenen einen Gedenkgottesdienst.

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