Schönstatt - Gebet um den Frieden im Heiligen Land

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18. Oktober 2023 | Deutschland |

Gebet um den Frieden im Heiligen Land

Johannes Hartl, Gerhard Proß und Frauke Teichen beim "Gebet um den Frieden im Heiligen Land" von deutschlandbetet.de (Foto: Videoausschnitt)

Cbre. Zu einem „Gebet um den Frieden im Heiligen Land“ hat die Initiative „Deutschland betet“ am Abend des 18. Oktobers eingeladen. Das einstündige Gebet wurde aus dem Gebetshaus Augsburg sowohl ins Internet gestreamt als auch bei BibelTV und beim katholischen Fernsehen EWTN.TV live übertragen. Allein über den Youtube-Stream des Augsburger Gebetshauses nahmen knapp 5.000 Beter an diesem Friedensgebet teil.

Die Lobpreisband des Gebetshauses Augsburg sorgte mit ihrer Musik für die Gestaltung einer tiefen Gebetsatmosphäre (Foto: Videoausschnitt)

Gebet in glaubensvoller, zuversichtlicher Haltung

Frauke Teichen vom ICF München und Johannes Hartl vom Gebetshaus Augsburg, die das Gebet in Augsburg vor Ort moderierten, stellten gleich zu Beginn klar, dass es bei diesem Gebet nicht um eine Demo gehe, nicht um ein politisches Statement, sondern um ein Gebet in der Breite des kirchlichen Lebens, verschiedenster christlicher Kirchen, Gemeinschaften und Gemeinden.

So wurde in einer glaubensvollen, zuversichtlichen Haltung der Verbundenheit und des Miteinanders für Israel und Palästina gebetet, aber ebenso für die Ukraine, Berg-Karabach, und alle anderen Konflikte und Kriege auf dieser Erde. Dabei ging es nicht darum, dass eine Seite gewinnen möge, sondern es ging darum, Gott zu bitten, für einen echten Frieden einzugreifen. „Wir beten darum“, so Johannes Hartl, „dass quer durch alle Kriege und durch alle Katastrophen hindurch Menschen anfangen, sich wieder Gott zuzuwenden.“

Landesbischof Tobias Bilz, Dresden (Foto: Videoausschnitt)

Beten um den Geist der Weisheit und der Weichheit

Danach gefragt, wie man überhaupt in einer solchen Situation beten könne, benannte Landesbischof Tobias Bilz, Dresden, dass für ihn die beiden Bitten aus dem Vaterunser: „Dein Reich komme“ und „dein Wille geschehe“ im Augenblick besondere Bedeutung hätten: „Ich erkläre mich einverstanden mit dem Willen Gottes für diese Welt. Ich bete um den Geist der Weisheit und der Weichheit, dass Menschen nicht verhärten durch dieses immense Leid, sondern gegen den Trend handeln und versöhnend wirken.“

Asher Intrater, Israel, Pastor Evan Thomas, Israel und Pastor Nihad (Foto: Videoausschnitte)

Live im Gebetshaus kam Gerhard Pross, einer der Mitinitiatoren von „Deutschland betet“ zu Wort. Weitere Beter aus Deutschland waren u.a. Bischof Thomas Maria Renz, Rottenburg-Stuttgart, Schwester Nicole Grochowina, CCB Selbitz, und Schwester M. Vernita Weiß, Schönstatt-Bewegung. Unter den weiteren Persönlichkeiten, die über einen Zoom-Call zugeschaltet wurden, waren Asher Intrater aus Israel Leiter von Tikkun International, Israel, Pastor Evan Thomas, Netanya, Israel und Pastor Nihad, Palästinenser aus Bethlehem.