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29. September 2023 | Deutschland | 

Miteinander der Liebe Raum geben


Schwester M. Alena Engelhardt, Vallendar-Schönstatt, beim Impuls des Besinnungsnachmittages des Projekts Pilgerheiligtum im Schönstatt-Zentrum München (Foto: Kiess)

Schwester M. Alena Engelhardt, Vallendar-Schönstatt, beim Impuls des Besinnungsnachmittages des Projekts Pilgerheiligtum im Schönstatt-Zentrum München (Foto: Kiess)

Joachim Kiess. „Kirche ganz nah bei den Menschen“, so kann man das Projekt Pilgerheiligtum am besten typisieren. Seit mehr als 25 Jahren bringt es in Deutschland Menschen zueinander, indem das Bild der Gottesmutter von Haus zu Haus getragen wird. Für ein paar Tage kommt das Bild der „Dreimal Wunderbaren Mutter, Königin und Siegerin von Schönstatt“ zu Besuch bei einer Person oder einer Familie. Damit das praktisch funktioniert, haben sich kleine Gruppen gebildet, die jeweils von einer „Begleitperson“ organisiert werden.

Besinnungsnachmittag des Projekts Pilgerheiligtum im Schönstatt-Zentrum München

Am 24. September fand im Schönstatt-Zentrum München ein Treffen für diese Begleitpersonen und Interessierte aus den Pilgerkreisen in der Erzdiözese München statt. Sr. M. Alena Engelhardt, die das Projekt in Deutschland leitet, und Sr. M. Raphaela, die sich um die regionale Organisation kümmert, hatten zu einem Besinnungsnachmittag eingeladen.

Die Pilgerheiligtümer, die von den Begleitpersonen der Pilgerkreise mitgebracht worden waren, verbreiteten eine ganz besondere Atmosphäre (Foto: Kiess)

Die Pilgerheiligtümer, die von den Begleitpersonen der Pilgerkreise mitgebracht worden waren, verbreiteten eine ganz besondere Atmosphäre (Foto: Kiess)

Um 13.30 Uhr trafen sich 50 Personen zu einer kurzen Andacht in der Schönstattkapelle. Dann machte man sich bei Kaffee und Kuchen miteinander bekannt und tauschte Erfahrungen aus. Gut gestärkt versammelten sich die Teilnehmenden anschließend, um sich durch das Impulsreferat von Sr. M. Alena anregen zu lassen. Das Thema: Miteinander der Liebe Raum geben wurde aus verschienen Perspektiven betrachtet. Viele sehr treffende Beispiele konkretisierten die vorgetragenen Aspekte.

Beim feierlichen Abschlussgottesdienst sorgten die 25 Pilgerheiligtümer, die von den Begleitpersonen mitgebracht worden waren, im Altarbereich für eine ganz besondere Atmosphäre. In seiner Ansprache ging Pater Frank Riedel auf das unsichtbare Netzwerk des Glaubens ein, das zwischen den Menschen entsteht, zu denen das Bild der pilgernden Gottesmutter gebracht wird. Eine Teilnehmerin fasste ihr Erlebnis in die Worte: „Wenn das Bild der Mutter Gottes zu mir kommt, freue ich mich jedes mal. Jesus und Maria sind bei mir zu Besuch! Das ist einfach schön.“


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