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18. September 2023 | Demnächst | 

„Zur Sache…“ – Online-Seminar des Josef-Kentenich-Institutes


Online-Seminare "Zur Sache" (Foto: JKI)

Hbre. Das Josef-Kentenich-Institut (JKI) lädt 2023/24 unter der Überschrift „Zur Sache …“ alle Interessierten zu drei Online-Seminaren ein. Der erste Abend im Juni hatte sich mit der sogenannten „Epistola perlonga“ beschäftigt, dem Schreiben, das den Konflikt zwischen Pater Josef Kentenich und der Kirchenleitung ausgelöst hat. Ein zweiter Abend am 24. September hat nun die „Apologia pro vita mea“ zum Thema, eine Verteidigungsschrift Pater Kentenichs mit Provokationspotential. Ein dritter Abend im Januar 2024 steht unter dem Thema Thema „Ganz Mensch sein – die Welt des Kindesexamens“, ein Thema, das im Zusammenhang mit den Anschuldigungen gegen Pater Josef Kentenich keine unwesentliche Rolle spielt.

Bei den drei Online-Seminaren, die via Zoom angeboten werden, wird Prof. Joachim Söder zum jeweiligen Thema referieren:

Plakat: "Zur Sache" - Online-Seminar des JKI (Foto: JKI)

Plakat: "Zur Sache" - Online-Seminar des JKI (Foto: JKI)

24. September 2023 (18:00 – 19:30 Uhr)

Die Apologia pro vita mea – eine Verteidigungsschrift mit Provokationspotential

  • Im November 1951 unterschrieb Pater Kentenich im Heiligen Offizium ein Dekret, das seine Trennung vom Ort und Werk Schönstatt bewirkte. In diesem Zusammenhang wurde ihm zugesichert, dies sei eine administrative Maßnahme, es liege nichts Strafwürdiges vor. Als sich trotzdem Gerüchte und Anschuldigungen im Blick auf seine sittliche Integrität hielten, formulierte er 1960 die Rechtfertigungsschrift „Apologia pro vita mea“, die er unmittelbar an den Trierer Bischof Matthias Wehr adressierte, aber auf Rat des Münsteraner Bischofs Michael Keller niemals absandte. Im September 1960 schreibt Pater Kentenich, die Studie solle nach seinem Tod „von der Wahrheit über Schönstatt und seinen Gründer Zeugnis ablegen, nachdem man mich zu Lebzeiten zum Schweigen verpflichtete. Was dem Lebenden verwehrt worden ist, wird man dem Toten schwerlich verweigern können.“

14. Januar 2024 (18:00 – 19:30 Uhr)
Ganz Mensch sein – die Welt des Kindesexamens

  • Das sogenannte Kindesexamen ist eine aszetische Übung, um die Haltung des „Kindseins vor Gott“ zu vertiefen. Seit den Anschuldigungen gegen P. Kentenich steht es in besonderer Kritik. Betrachtet man jedoch das religionspädagogische System Schönstatts in der Gesamtschau, kommt dem Kindesexamen außerordentlich praktische Relevanz zu: Es will dazu beitragen, ganz Mensch zu werden. Angesichts des radikalen Gestaltwandels von Glaube und Religion in der Gegenwart, gewinnt gerade diese Dimension eine immer größer werdende Bedeutung für eine authentische Gottesbeziehung.

Mehr Informationen

Die Abende werden via Zoom durchgeführt, eine Teilnahme ist kostenlos, über eine Spende würde sich der Veranstalter aber freuen. Daten und Anmeldeinformationen entnehmen Sie bitte dem angehängten Plakat. Die Zugangsdaten werden nach der Anmeldung rechtzeitig vor der jeweiligen Veranstaltung zugemailt.


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