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ImPuls Schönstatt synodal - Die neue Serie
Kurt Faulhaber. Das synodale Grundwort sprach Josef Kentenich 1912: „Wir wollen lernen. Nicht bloß ihr, sondern auch ich. Wir wollen voneinander lernen… Wir – nicht ich. Denn ich werde in dieser Beziehung nichts, rein gar nichts tun ohne eure volle Zustimmung.“ Mit diesem Programm begann Josef Kentenich seine Tätigkeit in Schönstatt. Ein exakt synodales Programm. Eine Entscheidung zur Synodalität aus einer synodalen Grundhaltung heraus. Sie wurde zur Grundlage des Miteinanders und zur Grundstruktur der Bewegung. Synodal sind die Gene der schönstättischen Evolution. Darum ist es kongenial zu einer synodalen Kirche.
Mit „Schönstatt synodal“ eröffnet schoenstatt.de eine neue Serie. Sie ist ein Versuch, im Zuge der Neuentdeckung und Neugestaltung der ursprünglichen Synodalität der Kirche das Wesen und den Auftrag Schönstatts aus neuer Perspektive zu erfassen und auszugestalten.
Die Serie möchte eine Einladung sein, den gegenwärtigen und künftigen synodalen Weg der Kirche mitzugehen, (syn-odos = gemeinsamer Weg), nachzugehen, voranzugehen. Schönstatt hat eigene reiche (wenn auch nicht so bezeichnete) synodale Erfahrungen beizusteuern und kann seinerseits sich von anderen bereichern lassen. Dazu gehört auch, sich kritisch konstruktiv einzubringen und auch selber Kritik als konstruktiv anzunehmen.
Im Bild: Ein großes Jahrhundert-Oratorium (nach Meinung von Papst Franziskus Jahrtausend-Oratorium) mit internationaler Besetzung ist geplant. Schönstatt hat die Möglichkeit, als Ensemble mitzugestalten mit seinen ureigenen Kompetenzen und mit der Bereitschaft, sich ins Neue und Ganze zu transformieren; oder zuzuschauen und zuzuhören; oder es kritisch zu begleiten. Oder erst einmal zu beobachten und abzuwarten. Denn bis jetzt und noch lange wird erst einmal geprobt mit vielen Dissonanzen.
Die ImPulse der folgenden Serie sind unsystematisch, unterschiedlich, mal Reflexionen, mal dem Augenblick geschuldet, mal Thesen, mal Fragen. Sie wollen öffnen, anregen, vorschlagen, bewegen, vielleicht etwas auslösen.
Über das untenstehende Formular oder per E-Mail an die Adresse ImPuls-Schoenstatt-synodal@schoenstatt.de sind Leserinnen und Leser herzlich eingeladen, einen Beitrag zum jeweiligen Text einzubringen. Nach redaktioneller Prüfung und eine bewusst erteilte Einwilligung vorausgesetzt, werden solche Beiträge im Anschluss an den jeweiligen ImPuls-Text veröffentlicht.
Gewidmet dem Saltus-Patris-Kurs des Schönstatt-Priesterverbandes
zu dessen "Ewig-Kontrakt" am 20. September 2023.
Leser-Resonanz
Ulrike
Deutschland
26.09.2023, 18:10
Ich gehöre dem unorganisierten Schönstatt an. Geistige Beziehungen in Schönstatt, die ich selber erleben durfte und Sie heute noch erleben darf, sind für die Kirche sicher eine Bereicherung!