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7. September 2023 | Deutschland | 

Schönstatt-Heiligtum in Emsdetten feierte 70. Weihejubiläum


Das Schönstatt-Heiligtum in Emsdetten wurde vor 70 Jahren eingeweiht (Foto: Peitz)

Das Schönstatt-Heiligtum in Emsdetten wurde vor 70 Jahren eingeweiht (Foto: Peitz)

Maria Peitz/Hbre. Am 22. August 1953 wurde das Schönstatt-Heiligtum in Emsdetten eingeweiht. Aus diesem Anlass versammelten sich knapp 60 Gäste – eine kleine, erwartungsvolle Festgemeinde – am Nachmittag des 19. August 2023 im Karl-Leisner-Haus neben dem Schönstatt-Heiligtum in Emsdetten, Diözese Münster, zur Feier des 70. Jubiläums.

Der Jubiläumsgottesdienst wurde von Diözesanpräses Pfarrer Andreas Hagemann (Mitte), Pastor em. Albert Bettmer (links) und Pastor em. Bernhard Kösters gefeiert (Foto: Peitz)

Der Jubiläumsgottesdienst wurde von Diözesanpräses Pfarrer Andreas Hagemann (Mitte), Pastor em. Albert Bettmer (links) und Pastor em. Bernhard Kösters gefeiert (Foto: Peitz)

Gitarrengruppe der kfd Mesum (Foto: Peitz)

Gitarrengruppe der kfd Mesum (Foto: Peitz)

Ehepaar Josef und Maria Lubinski (Foto: Peitz)

Ehepaar Josef und Maria Lubinski (Foto: Peitz)

Festliche Jubiläumsmesse

Die festliche Jubiläumsmesse fand aufgrund des vorausgesagten Regens im Karl-Leisner-Haus statt. Mit Diözesanpräses Hagemann standen zwei weitere Priester dem feierlichen Gottesdienst vor. Die musikalische Gestaltung mit Gitarrenspiel und Gesang hatten sechs Frauen des Gitarrenkreises der kfd St. Johannes Baptist, Mesum, übernommen.

Dank für Vergangenes und Bitten für die Zukunft

Der Diözesanpräses der Schönstattfamilie im Bistum Münster, Pfarrer Andreas Hagemann, hielt die Festpredigt des Gottesdienstes. Er erinnerte an die Einweihung des sogenannten „Triumphatrix“-Heiligtums (Siegesheiligtum) und daran, dass Frauen und Männer aus Emsdetten und Rheine vor 70 Jahren die Erarbeitung und den Bau des Heiligtums übernommen hätten. Das Jubiläum sei eine gute Gelegenheit Dank zu sagen für das Wirken der MTA, der Dreimal Wunderbaren Mutter von Schönstatt. Sein besonderer Dank galt dem anwesendem Ehepaar Josef und Maria Lubinski. Seit der Gründung hätten sie sich zusammen mit Frau Bennemann um den Erhalt von Haus und Heiligtum gekümmert und sie seien auch heute immer noch dabei!

Hagmann betonte, dass sich die Gottesmutter Maria in den vergangenen 70 Jahren in vielen Herausforderungen der Zeit und in unterschiedlichster Weise als triumphierende Siegerin erwiesen habe. Für die Zukunft seien nun auch alle Anwesenden eingeladen, Mit-Wirkende zu sein, damit die Gottesmutter weiterhin vom Schönstatt-Heiligtum Emsdetten aus wirken könne. Dieses Zukunftsanliegen nahm die Festgemeinde nach dem Schlussgebet mit ins wunderschön geschmückte Heiligtum, wo der Gottesdienst nach weiteren Gebeten und Liedern mit dem Schlusssegen von Pfarrer Andreas Hagemann endete.

Feier und Begegnung bei Kaffee und Kuchen im Karl-Leisner-Haus (Foto: Peitz)

Feier und Begegnung bei Kaffee und Kuchen im Karl-Leisner-Haus (Foto: Peitz)

Festrede: Ernst Schulte (Foto: Peitz)

Festrede: Ernst Schulte (Foto: Peitz)

Nachbarn sorgen für Gegrilltes (Foto: Peitz)

Nachbarn sorgen für Gegrilltes (Foto: Peitz)

Schönstatt-Heiligtum in harmonischer Nachbarschaft

Bei Kaffee und Gebäck im Karl-Leisner-Haus konnten die Mitfeiernden dann miteinander ins Gespräch kommen. Der Vorsitzende des Schönstatt-Gemeinschaft Emsdetten e.V., Ernst Schulte, dankte in seiner Festrede besonders seinen Vorstandsmitgliedern Gisela Venker (die Heiligtumswächterin) Monika Greiwe, Reinhildis Ebbeler und Josef Lubinski für die gute Zusammenarbeit. Beim Blick in die Zukunft brauche es schon ein wenig mehr wie Vertrauen, da leider der junge Nachwuchs fehle. Deshalb, so Schulte, sei im Heft zum Gottesdienst bewusst der Spruch gewählt worden: „Was wünsche ich mir von der guten MTA? – Das sie uns Hilfe schenkt!“

Sehr erfreulich sei die harmonische und gute Nachbarschaft mit den Anwohnern rund um das Heiligtum und das Karl-Leisner-Haus, die ebenfalls alle zur Feier eingeladen worden waren. Dem guten Verhältnis entsprechend hatten die Nachbarn sogar übernommen, zum Ausklang der Feier leckere Bratwurst und Steaks vom Grill zuzubereiten, die mit selbstgemachten Salaten vieler Frauen bei durchwachsenem Wetter im Haus oder auf der Terrasse genossen werden konnten.

Die kleine Schönstattfamilie, die sich rund um das Emsdettener Heiligtum versammelt hatte, erlebte ein sehr passendes Jubiläumsfest. „Das war eine wunderschöne Begegnungsfeier, mit Gott, mit Maria und mit den Menschen, die gerne in 5 Jahren wiederholt werden kann“, so eine Teilnehmerin zum Abschluss.

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