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3. September 2023 | Deutschland | 

Der unbestrittene Höhepunkt der Nacht des Heiligtums ist die Liebesbündnisfeier


Für die Feier der Erneuerung des Liebesbündnisses hat das NdH Technikteam mit buntem Licht in der Pilgerkirche eine besondere Atmosphäre geschaffen (Foto: Brehm)

Für die Feier der Erneuerung des Liebesbündnisses hat das NdH-Technikteam mit buntem Licht in der Pilgerkirche eine besondere Atmosphäre geschaffen (Foto: Brehm)

Hbre/CBre. Die Liebesbündnisfeier der Nacht des Heiligtums 2023 startet mit einem beeindruckenden Tanz von Elisabeth Schulz im Altarraum der Pilgerkirche, der das derzeitige Lebensgefühl „Alles fühlt sich schwer an“ in Tanz umsetzt. Doch dann geht es um Bündnisse und was sie ausmachen gegenüber Verträgen, die man kündigen und von denen man sich lösen kann.

Verantwortliche des Liturgieteams haben die Feier vorbereitet (Foto: Sr. Francine-Marie Cooper)

Verantwortliche des Liturgieteams haben die Feier vorbereitet (Foto: Sr. Francine-Marie Cooper)

Elisabeth Schulz bei ihrem Tanzbeitrag (Foto: Sr. Francine-Marie Cooper)

Elisabeth Schulz bei ihrem Tanzbeitrag (Foto: Sr. Francine-Marie Cooper)

Von Bündnissen und Verträgen

Bündnispartner sichern sich meist zu, dass sie auch in schweren Zeiten zusammenbleiben, durchtragen und zueinanderstehen. Im Bund mit Maria sein heißt, sich mit ihr auf den Weg machen, den eigenen Teil zum Bündnis beisteuern, auf sie setzen, vertrauen, dass Maria den Weg mitgeht.

Beim Beten der kleinen Weihe werde deutlich, so eine Sprecherin, dass es beim Liebesbündnis darum gehe, eine persönliche Beziehung einzugehen, zu wählen, ob Maria Erzieherin, Wegbegleiterin, Knotenlöserin, Mutter … sei, „zu der ich mit allem kommen kann, was mich beschäftigt und mich mit Menschen verbindet.“ Maria nehme jeden an mit allen seinen Möglichkeiten und Grenzen.

Fünf Jugendliche geben Zeugnis über die Bedeutung, die das Liebesbündnis für sie hat (Foto: Brehm)

Fünf Jugendliche geben Zeugnis über die Bedeutung, die das Liebesbündnis für sie hat (Foto: Brehm)

Zeugnisse über das Liebesbündnis

In kurzen Zeugnissen drücken fünf Jugendliche aus, was ihnen das Liebesbündnis bedeutet: Da ist die Rede von der Hilfe beim Ringen im Glauben. Maria, die ganz Mensch gewesen sei, könne helfen, sich im Glauben führen zu lassen. In einem weiteren Zeugnis wird deutlich, dass das Liebesbündis besonders in schweren Momenten helfen kann, „wenn jemand gebraucht wird, an dessen Hand man sicher weiterkommt. Sie als Brücke connected mich mit Jesus!“ Er fühle sich als Werkzeug der Gottesmutter, so ein weiterer Jugendlicher, „und sie stellt mir tolle Leute an die Seite!“ Das Liebesbündnis erinnere sie daran, die kleinen Momente der Liebe und Freude im Alltag zu sammeln und das mache dankbar, heißt es im fünften Beitrag.

Das "Kreuz der Einheit" zeigt die enge Gemeinschaft von Jesus und Maria (Foto: Brehm)

Das "Kreuz der Einheit" zeigt die enge Gemeinschaft von Jesus und Maria (Foto: Brehm)

„Risk it – zuverSicht“, die Lebensweise Mariens

Nachdem die Teilnehmenden über ihre Erfahrungen mit dem Liebesbündnis nachgedacht und sich mit dem Sitznachbar ausgetauscht haben, wird auf das Kreuz der Einheit geschaut, auf die Innigkeit und Zusammengehörigkeit von Jesus und Maria. „Maria stabat“, sie stand unter dem Kreuz und sie stand zu Jesus, hat sich hinter ihn gestellt, auch auf dem Kreuzweg und unter dem Kreuz. „Risk it – zuverSicht, Maria, das war deine Lebensweise!“, heißt es im Gebet. Während die Musikgruppe das bewegende Lied: „Mutter Maria mit dir will ich gehn“ intoniert, bekommen alle die Möglichkeit einen persönlichen Liebesbündnis-Brief zu schreiben, in dem alles ins Wort gebracht werden kann, was gerade bewegt: Zweifel, Freuden, Ängste, Zuversichtsmomente, Herzenswünsche, Sehnsüchte …

Am Urheiligtum angekommen (Foto: Sr. Francine-Marie Cooper)

Am Urheiligtum angekommen (Foto: Sr. Francine-Marie Cooper)

Dichte Gemeinschaft mit Jesus und Maria (Foto: Brehm)

Dichte Gemeinschaft mit Jesus und Maria (Foto: Brehm)

Den Livestyle mit Blick auf die Botschaft Jesu gestalten

Mit viel Gesang und Kerzen in den Händen geht es unter dem Schein des fast noch vollen Mondes zum Urheiligtum. Die bunte Beleuchtung der Bäume und der Schönstatt-Kapelle schaffen eine besondere Atmosphäre. Die Teilnehmenden versammeln sich um das Kreuz der Einheit und das Plexiglas-Heiligtum, in dem sich hunderte von Liebesbündnisbriefen aus den vergangenen Jahren befinden. Es ist ein eindrücklicher Moment, als die jungen Leute ihr Liebesbündnis mit dem schlichten Gebet der „Kleinen Weihe“ an dem Ort erneuern, wo es vor über 100 Jahren seinen Ursprung erlebte. „Uns alle rufst du auf, Verantwortung für die Zukunft und die Kirche zu übernehmen und unseren Livestyle mit Blick auf die Botschaft Jesu zu gestalten“, beten die Jugendlichen. Nach dem Segen: „Der Herr schenke euch seinen Segen, Mut und Zuversicht“ warten die Jugendlichen lange und geduldig, bis alle ins Urheiligtum eintreten können, um ihren Liebesbündnisbrief abzugeben und als Andenken ein Bündniszeichen mitzunehmen.

Passende Lieder, musikalisch eindrücklich präsentiert, sowie die außergewöhnliche Beleuchtung tragen zum besonderen NdH-Feeling bei (Foto: Sr. Francine-Marie Cooper)

Passende Lieder, musikalisch eindrücklich präsentiert, sowie die außergewöhnliche Beleuchtung tragen zum besonderen NdH-Feeling bei (Foto: Sr. Francine-Marie Cooper)

 


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