Nachrichten

1. September 2023 | Nacht des Heiligtums | 

Fokus Zuversicht – die Nacht des Heiligtums 2023 hat begonnen


Das Glaubens- und Jugendfestival der deutschen Schönstattjugend hat an diesem Abend in Vallendar-Schönstatt begonnen (Foto: Brehm)

Das Glaubens- und Jugendfestival der deutschen Schönstattjugend hat an diesem Abend in Vallendar-Schönstatt begonnen (Foto: Brehm)

Hbre/Cbre. Unter dem Motto „risk it- zuverSICHT!“ hat an diesem ersten Freitagabend im September das Glaubens- und Jugendfestival der deutschen Schönstattjugend in der Nähe von Koblenz begonnen. „Wir möchten unseren Fokus auf Zuversicht legen und den Blick hoffnungsvoll nach oben richten“, so formuliert das Kernteam, das seit fast einem Jahr die Veranstaltung plant und vorbereitet, das inhaltliche Anliegen des Festivals.

Die Festival-Bühne ist als "MachBar" gestaltet (Foto: Brehm)

Die Festival-Bühne ist als "MachBar" gestaltet (Foto: Brehm)

Gemeinsam Kraft tanken

Über 300 Jugendliche und junge Erwachsene aus ganz Deutschland kann die Moderatorin Sarah Tasch am Ursprungsort der Schönstatt-Bewegung an diesem Abend begrüßen. Ihr Gruß gilt auch Dr. Alfred Löhning, Beigeordneter der Stadt Vallendar, der am Eröffnungsabend teilnimmt. Die Nacht des Heiligtums findet seit 2006 am ersten Septemberwochenende statt. Es geht um Spiritualität, Glaube, Auseinandersetzung mit Lebensthemen und ausgelassenes Feiern. Die besondere Atmosphäre der Nacht des Heiligtums zieht die Teilnehmenden immer wieder an und lässt sie an diesem Wochenende gemeinsam Kraft tanken.

Der zentrale Ort des Festivals befindet sich auf dem großen Pilgerplatz im Tal Schönstatt (Foto: Brehm)

Der zentrale Ort des Festivals befindet sich auf dem großen Pilgerplatz im Tal Schönstatt (Foto: Brehm)

Zuversicht trotz einer Welt im Aufruhr

Der Eröffnungsabend imponiert von Anfang an durch die professionell gestaltete Festivalbühne mit beeindruckenden Lichteffekten und gutem Sound. Die Band „7 for Heaven“ versteht es auf hohem musikalischem Niveau die Stimmung anzuheizen. Geschickt wird mit einem Rollenspiel in die Thematik des Festivals eingeführt. Ein völlig niedergeschlagener junger Mann (Bernhard Meier) kommt in düsterster Stimmung auf die Bühne, die als „Machbar“ gestaltet ist. Zwischen ihm und der Barkeeperin (Sarah Tasch) entspinnt sich ein Gespräch, in dem die heutige Zeit, in der wir leben, charakterisiert wird: die kaputte Umwelt, der Klimawandel, Erdbeben, bewaffnete Konflikte, Kriege, ständig schlechte Nachrichten. Früher mal, meint der junge Mann, da habe er noch gesungen und sich an den schönen Dingen des Lebens gefreut. Aber diese gäbe es ja jetzt nicht mehr. „Wie kann man heute eigentlich noch leben?“

Die taffe Barkeeperin will die trübe Stimmung nicht gelten lassen. Sie ist überzeugt, trotz aller schlechter Vorzeichen lohne es sich, Zuversicht zu riskieren. Hoffnung und Zuversicht lasse die Lichtblicke im Leben finden, die es trotz allem auch gäbe. Jeder Mensch sei berufen, sich mit seiner Ausstrahlung einzusetzen für eine bessere Welt.

Mit Witz, Charme, Gesang und einem Gute-Laune-Coach wird dem jungen Mann zu neuem Lebensmut verholfen. Ganz nebenbei wird das Publikum, als „Stammgäste der MachBar“, mit lockeren Spielen zum gegenseitigen Kennenlernen eingeladen, was auch Bewegung, Durchmischung und persönliche Gespräche mit sich bringt.

300 feiernde Jugendliche - und Gott mittendrin (Foto: Brehm)

300 feiernde Jugendliche - und Gott mittendrin (Foto: Brehm)

Tausche grau gegen Farbe

Faszinierend wie dann – auch mit Hilfe der Musik – aus der Stimmung des Abends heraus umgeswitcht wird zu einer Abendmeditation, die der heutigen Weltsituation die Zusicherung Gottes: „Ich bin da und begleite dich“ gegenüberstellt. Das Mottolied „Fokus Zuversicht“ von Johanna Denkinger und Dorothee Mettmann wird begeistert mitgesungen: „Und ich spür die Lebensfreude der Welt auch in mir. Tausche grau gegen Farbe, tausche Wüste gegen Meer.“

Beim Mottosong animiert das NdH-Kernteam die Teilnehmenden (Foto: Brehm)

Beim Mottosong animiert das NdH-Kernteam die Teilnehmenden (Foto: Brehm)

Nachtkultur

Dass an diesem Wochenende viel Farbe erlebt werden kann, zeigt auch die dann beginnende Nachtkultur. Es gibt Platz zum Abtanzen und die Möglichkeit, in den vier ideenreich ausgestatteten Nachtkultur-Zelten, regionale Köstlichkeiten zu genießen und dabei zu feiern und Gemeinschaft zu erleben. Die Nacht wird lang werden, bis sich alle durch die Zelte durchgefeiert haben: das Bayernzelt mit „Gründerbräu“, das Münsteraner Waffelbüdchen, die Schwarzwald Mary und das schwäbische „The Länd Zält“ mit Most vom Bodensee.

Eine mitreißende Band: "7 for Heaven" (Foto: Brehm)

Eine mitreißende Band: "7 for Heaven" (Foto: Brehm)


Top