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12. Juli 2023 | Deutschland | 

Herzenssache: Wallfahrt aus dem Erzbistum Freiburg nach Schönstatt


Die Freiburger Pilger auf der Wiese beim Urheiligtum in Schönstatt (Foto: Brendle)

Die Freiburger Pilger auf der Wiese beim Urheiligtum in Schönstatt (Foto: Brendle)

Peter Wolf. Die Beziehung zu Jesus als Herzenssache zu verstehen und Maria zu entdecken als die Mutter Jesu, die den Menschen eine liebende Beziehung zu ihrem Sohn erschließen möchte, das war ein zentraler Gedanke, den die 120 Pilger aus der Erzdiözese Freiburg bei ihrer Diözesanwallfahrt nach Schönstatt mit nach Hause nehmen konnten. Die diesjährige Freiburger Diözesanwallfahrt nach Schönstatt findet in zwei Teilen statt. Die erste Gruppe unter Leitung von Pfarrer Peter Falk und Sr. Magdalyn Brendle war am zweiten Juli-Wochenende zu Besuch am Gnadenort Schönstatt. Eine zweite größere Gruppe wird am 23. und 24. September in Schönstatt erwartet.

Dr. Peter Wolf predigte zum Evangelium vom Weinstock und den Rebzweigen (Foto: Brendle)

Dr. Peter Wolf predigte zum Evangelium vom Weinstock und den Rebzweigen (Foto: Brendle)

Mit brennenden Kerzen ziehen die Pilger zum Urheiligtum (Foto: Brendle)

Mit brennenden Kerzen ziehen die Pilger zum Urheiligtum (Foto: Brendle)

Gottesdienst in der Pilgerkirche (Foto: Brendle)

Gottesdienst in der Pilgerkirche (Foto: Brendle)

Sich in Gott verankern

Zum Auftakt der Wallfahrt feierten die Pilger in der Dreifaltigkeitskirche auf Berg Schönstatt eine Eucharistiefeier, bei der Dr. Peter Wolf die Predigt hielt. Den weiteren Nachmittag nutzten viele zum Empfang des Bußsakramentes und zur Anbetung des Allerheiligsten. Manche reagierten darauf mit großer Freude und Dankbarkeit. Die abendliche Stunde in der Pilgerkirche gestaltete Pfarrer Falk als Einladung sich in Gottes liebendes Vaterherz einzuschreiben, ja sich dort wie an einem frei schwingenden Pendel festzumachen, um in den Verunsicherungen des Lebens „oben“ verankert zu sein.

Mit brennenden Kerzen zum Urheiligtum

Ein besonderes Erlebnis für die Pilgerinnen und Pilger war der Pilgerweg mit brennenden Kerzen zum Urheiligtum. Dort wurde das Liebesbündnis mit der Gottesmutter erneuert und die „Krugpost“ verbrannt. Danach teilten sich die Pilger in ihre Gruppen nach den jeweiligen Unterkünften auf, wo sie – z.B. auf Berg Moriah – noch lange im Gespräch und bei kühlen Getränken zusammenblieben.

„Mutter, schreib uns in Dein Herz!“

Der Sonntagmorgen bot nach dem Frühstück Gelegenheit zum Empfang des Einzelsegens und zu Beichtgesprächen in der Pilgerkirche. Dann feierte die Gruppe den Sonntagsgottesdienst in der Pilgerkirche mit, der musikalisch sehr ansprechend gestaltet war. Besonders ein Lied hatte es vielen angetan. Es enthielt im Kehrvers die Bitte an Maria: „Mutter, schreib uns in Dein Herz!“, wozu Pfarrer Falk in seiner Predigt angeleitet hatte.

Gut versorgt mit einem sonntäglichen Mittagesessen und anschließendem Kaffee versammelten sich die Pilger ein letztes Mal in der großen Pilgerkirche, um Abschied zu nehmen. Als Andenken und Erinnerung an die Tage in Schönstatt erhielten alle ein kleines Herz.

 

 


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