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13. Juni 2023 | Deutschland | 

Pilgerfahrt nach Schönstatt am Dreifaltigkeitsonntag


Die Pilgergruppe vor der Dreifaltigkeitskirche auf Berg Schönstatt (Foto: Schemel)

Die Pilgergruppe vor der Dreifaltigkeitskirche auf Berg Schönstatt (Foto: Schemel)

Pedro M. Dillinger, Manfred Schemel. Aus dem Raum Offenburg, Rench-, Achertal und Bühler Rebland waren am Dreifaltigkeitssonntag, dem 5. Juni 2023 55 Pilgerinnen und Pilger am internationalen Wallfahrtsort Schönstatt, Vallendar. Eingeladen zur Wallfahrt hatte die Schönstatt–Männer–Gruppe Oberkirch. Im Gepäck ein frohes oder vielleicht auch bedrücktes Herz, Anliegen, tiefe Sehnsucht, einen Wunsch, Dankbarkeit, Sorgen, …

Gottesdienst vor dem "Tabor-Heiligtum" (Foto: Schemel)

Gottesdienst vor dem "Tabor-Heiligtum" (Foto: Schemel)

Pater Ludwig Güthlein feiert mit der Gruppe Gottesdienst (Foto: Schemel)

Pater Ludwig Güthlein feiert mit der Gruppe Gottesdienst (Foto: Schemel)

Der Gottesdienst wird von Männern aus verschiedenen Orten mitgestaltet (Foto: Schemel)

Der Gottesdienst wird von Männern aus verschiedenen Orten mitgestaltet (Foto: Schemel)

Die mehrstündige Fahrt durch Wälder, Wiesen, Weinberge, Felder und eine Natur voller Vitalität wurde mit Gesprächen, gemeinsamem Beten und Singen, den einigen Gedanken nachhängen und dem Teilen des Mitgebrachten gestaltet und war kurzweilig und angenehm. Schon bald schweifte der Blick der Wallfahrer über das Niederwerther Becken bei Koblenz und sie kamen in Schönstatt an.

Gott ist eine Fülle von Beziehungen

Das Wetter spielte mit, als sich die Gruppe am Vormittag gemeinsam mit anderen Pilgerinnen und Pilgern aus verschiedenen Diözesen vor der Schönstattkapelle auf dem Marienberg, dem Tabor-Heiligtum, zum Gottesdienst trifft. In der Predigt geht Schönstatt-Pater Ludwig Güthlein auf den Dreifaltigen Gott ein. Er spricht davon, dass Gott eine Fülle von Beziehungen sei, ein „göttliches Wir“. In diese göttliche Gemeinschaft seien die Menschen durch die Menschwerdung Jesu Christi hineingenommen. Der Prediger lädt ein, diese Fülle im Miteinander untereinander zu teilen.

Pilgerziele Urheiligtum und Berg Schönstatt

Nach einem reichhaltigen Mittagessen macht sich die Gruppe mit einem Rucksack voller Anliegen auf zur Urquelle Schönstatts, dem sogenannten Urheiligtum. Dort hat 1914 Pater Josef Kentenich als junger Priester mit einer kleine Gruppe von Jugendlichen Schönstatt gegründete und dort kam es zum ersten Liebensbündnis mit Maria, in das sich die Pilgerinnen und Pilger an diesem Tag einschalten.

Eine weitere Station auf dem Pilgerweg war Berg Schönstatt, wo eine Marienschwester die Teilnehmenden lebendig und interessant mit einigen wichtigen Etappen der Schönstatt-Geschichte bekannt machte. Nach einer abschließenden Begegnung als Pilgergemeinschaft am Grab des Gründers von Schönstatt, Pater Josef Kentenich, und dem Empfang des Reisesegens ging es mit frohem und tief erfülltem Herzen wieder zurück in die badische Heimat.


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