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9. Juni 2023 | Deutschland | 

1. Internationaler Begegnungstag im Schönstattzentrum Berlin - Frohnau


Menschen aus 14 Nationen waren beim internationalen Fest der Begegnung im Schönstattzentrum Berlin - Frohnau vertreten (Foto: Christian Neumann)

Menschen aus 14 Nationen waren beim internationalen Fest der Begegnung im Schönstattzentrum Berlin - Frohnau vertreten (Foto: Christian Neumann)

Hbre. Bei herrlichem Sommerwetter folgten am 3. Juni 2023 über 100 Gäste aus allen Teilen Berlins und sogar aus der Nachbardiözese Görlitz der Einladung zum 1. Internationalen Begegnungstag im Schönstattzentrum Berlin-Frohnau. 14 Länder waren vertreten: Australien, Deutschland, Kamerun, Kolumbien, Kuba, Nicaragua, Paraguay, Peru, Philippinen, Polen, Slowenien, Taiwan, Tschechische Republik und Vietnam. Die vielen Kulturen, mit je eigenen Charismen, Bräuchen, Liedern und Sprachen haben diesem Fest eine besondere internationale Note gegeben.

Immer wieder kommen Menschen aus aller Welt zu unserem Berliner Victoria-Patris Heiligtum“, so Natascha Neumann, vom Leitungsteam der Berliner Schönstattfamilie. „Für dieses besondere Geschenk wollten wir mit der Feier eines Internationalen Begegnungstages von Herzen danken. Dazu wollten wir – wie es in der Einladung hieß – gemeinsam Gottesdienst feiern, voneinander erfahren, einander kennenlernen, miteinander feiern und die Pilgernde Gottesmutter besonders in den Blick nehmen. Und genau das hat sich eingelöst – einfach wunderbar!

Bei der Begrüßung der Teilnehmenden aus den verschiedenen Ländern (Foto: Christian Neumann)

Bei der Begrüßung der Teilnehmenden aus den verschiedenen Ländern (Foto: Christian Neumann)

Internationaler Gottesdienst

Nach der Begrüßung der Menschen aus den verschiedenen Ländern mit ihren Landesfahnen folgte ein festlicher internationaler Gottesdienst, der schon am Altar international war: Pater Jacinto Weizenmann SCJ, Herz Jesu Priester, lebt in Berlin Prenzlauer Berg und ist geboren in Brasilien – wo seine Familie sehr aktiv am Schönstattzentrum in Attiba/Brasilien mitwirkt und Pfarrer Ha Do stammt aus Vietnam und arbeitet bei der Vietnamesischen Mission. Lesung, Evangelium und Fürbitten waren, wie auch die Lieder in verschiedenen Sprachen international. Ein kleiner vietnamesischer Chor gestaltete mit einigen Liedern den Festgottesdienst mit. „Der Wechsel zwischen den lebensfrohen, rhythmischen spanischen Liedern, den besonderen Melodien der vietnamesischen Lieder und dem Liedgut in Englisch und Deutsch ließ uns in die bunte Vielfalt eintauchen“, so Natascha Neumann. Ein besonderes Erlebnis sei es gewesen, „als jeder das ‚Vaterunser‘ in seiner Landessprache gebetet hat.

Lobpreistanz einer Gruppe mit vietnamesischen Wurzeln (Foto: Christian Neumann)

Lobpreistanz einer Gruppe mit vietnamesischen Wurzeln (Foto: Christian Neumann)

Lobpreistanz zu Ehren der Gottesmutter Maria

Als Abschluss des Gottesdienstes zogen alle Teilnehmerinnen und Teilnehmer vom Gottesdienstort in Prozession mit dem großen Bild der Pilgernden Gottesmutter aus der polnischen Mission, den vielen mitgebrachten Pilgerheiligtümern und den Landesfahnen zum Schönstatt-Heiligtum. „Dort“, so erzählt Natascha Neumann begeistert, „führte eine vietnamesische Kinder und Jugendtanzgruppe zu Ehren der Gottesmutter einen Lobpreistanz auf. Als Schlussakkord legten sie kleine Rosensträußchen der Gottesmutter zu Füßen. Alle Anwesenden waren tief bewegt von der Anmut, mit der die Kinder und Jugendlichen der Liebe zur Gottesmutter Ausdruck verliehen.

Gruppenfoto vor dem Schönstatt-Heiligtum (Foto: Christian Neumann)

Gruppenfoto vor dem Schönstatt-Heiligtum (Foto: Christian Neumann)

Maria möge Wunder der Beheimatung, Wandlung und Sendung bewirken - gerade auch in der Diaspora und in Migrationssituationen (Foto: Christian Neumann)

Maria möge Wunder der Beheimatung, Wandlung und Sendung bewirken - gerade auch in der Diaspora und in Migrationssituationen (Foto: Christian Neumann)

Maria möge Wunder der Beheimatung, Wandlung und Sendung schenken

Nach dem Tanz seien die Pilgerheiligtümer gesegnet und neu ausgesendet worden, „dass sie – besonders hier in der Diaspora – Menschen durch Maria zu Gott führen und so Wunder der Beheimatung, Wandlung und Sendung schenken mögen“, so Neumann.

Zum folgenden internationalen Buffet hatten viele Teilnehmende landestypische Speisen mitgebracht, ein guter Anknüpfungspunkt für länderübergreifende Gespräche und Begegnungen.

Das Wirken der Gottesmutter bewegt und beeindruckt

Am Nachmittag luden Schwester M. Alena Engelhardt und Schwester M. Rita Baysari, die aus Schönstatt, Vallendar, angereist waren, wo sie für das Projekt Pilgerheiligtum wirken, nach einer kurzen Einleitung dazu ein, von persönlichen Erfahrungen mit der pilgernden Gottesmutter zu berichten. „Die verschiedenen Zeugnisse und das Wirken der Gottesmutter, das dabei sichtbar wurde, haben bewegt und beeindruckt“, so Natascha Neumann. Zum Abschluss seien alle – wie beim Jubiläum des Projekts Pilgerheiligtum im vergangenen Jahr in Schönstatt – eingeladen gewesen, der Gottesmutter einen Brief zu schreiben, den die Schwestern dann zum Ursprungsort nach Schönstatt mitnahmen.

Natascha Neumann: „Voll Dankbarkeit schauen wir als Berliner Schönstattfamilie auf diesen wunderbaren internationalen Begegnungstag. Es war sichtbar und erlebbar, dass Schönstatt international und in aller Welt ist und wir haben erlebt: Sie, Maria, ‚ist der große Missionar. Sie wird Wunder wirken‘, auch hier in Berlin.


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