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7. Juni 2023 | Deutschland | 

Fest am Pfingstmontag auf dem Wiesbadener Freudenberg – eine internationale Miteinandererfahrung


Pfingstgottesdienst zum Auftakt des Kapellchenfestes in Wiesbaden-Freudenberg (Foto: Weidtmann)

Pfingstgottesdienst zum Auftakt des Kapellchenfestes in Wiesbaden-Freudenberg (Foto: Weidtmann)

Hbre. Die Verantwortlichen des Schönstattzentrums Wiesbaden Freudenberg hatten am Pfingstmontag zum Kapellchenfest eingeladen und konnten sich über eine große Resonanz von Menschen aus Kroatien, Indien, Lateinamerika, Deutschland und Polen freuen. Gut 150 Teilnehmerinnen und Teilnehmer feierten den festlichen Pfingstgottesdienst zur Eröffnung des Tages in der Zeltkirche vor der Schönstattkapelle mit und freuten sich über die Möglichkeit, am Ende der heiligen Messe den Primizsegen durch Kaplan Tomasz Kruszewski im Schönstatt-Heiligtum empfangen zu können.

Attraktionen für die Kinder: Hüpfburg und Eseltrio (Foto: Weidtmann)Attraktionen für die Kinder: Hüpfburg und Eseltrio (Foto: Weidtmann)

Attraktionen für die Kinder: Hüpfburg und Eseltrio (Foto: Weidtmann)

Kapellchenhüpfburg, Eseltrio und Musik von „stagebox“

Attraktiv war das Kinder- und Familienprogramm des Tages: Von der Kapellchenhüpfburg über verschiedenste Spielstationen bis hin zum Highlight der „Drei Esel vom Freudenberg“, Emil, Janosch und Urmel. Etwa 30 Kinder mit ihren Familien haben die Spielstraße absolviert und sich besonders am Besuch des Eseltrios gefreut, das bereits seit 2016 in der Nachbarschaft des Kapellchens lebt. Die Kinder erwarteten sehnsüchtig deren Kommen und genossen es, die Tiere streicheln zu dürfen und mit ihnen über das ausgedehnte Gelände zu spazieren. Auch so mancher Erwachsene kraulte hingebungsvoll die zottelige Mähne von Emil.

Pater Elmar Busse, Dernbach und Kaplan Tomasz Kruszewski, Frankfurt  (Foto: Weidtmann)

Pater Elmar Busse, Dernbach und Kaplan Tomasz Kruszewski, Frankfurt  (Foto: Weidtmann)

Primizsegen durch Kaplan Tomasz Kruszewski, Frankfurt  (Foto: Weidtmann)

Primizsegen durch Kaplan Tomasz Kruszewski, Frankfurt  (Foto: Weidtmann)

Die Rheingauer Band „stagebox“ unter der Leitung von Gerald Kunow lockte mit ihrem musikalischen Unterhaltungsprogramm Jüngere und Ältere an. Während des ganzen Nachmittages hatte ein Flohmarkt geöffnet und zudem gab es ein reichhaltiges Buffet aus Herzhaftem und Süßem, das von den Besuchern mitgebracht wurde. Das Fest endete mit einer schlichten aber herzlichen Dankandacht, bei der das Verbrennen der „Krugpost“ von Marienliedern begleitet wurde, die die Anwesenden in ihren Muttersprachen spontan anstimmten.

Ein internationales Miteinander mit allen Generationen, eine Erfahrung von Weltkirche

„Uns hat sehr gefreut, dass unser erstes Kapellchenfest nach Corona eine so große Resonanz gefunden hat“, so Cordula-Maria Weidtmann, die für das Zentrum verantwortlich ist. Etwa ein Drittel der Besucher seien Nichtkirchgänger gewesen, betont ihr Ehemann Volker, die ins gesamte Programm ebenso wie die identifizierten Schönstätter eingebunden gewesen seien: „Das Miteinander war vorurteilsfrei und harmonisch.“ Eine Teilnehmerin mit jahrzehntelanger Schönstatt-Erfahrung habe geschrieben: „Besonders gefreut hat uns die Teilnahme so vieler Jüngerer, die sich mit Tatkraft eingesetzt haben, um diesen großen Tag mit zu unterstützen. Auch das zahlreiche Publikum hat sich deutlich verjüngt!“ Der langjährige erste Vorsitzende des Fördervereins brachte es auf den Punkt: „Ich kannte fast keinen!“ Damit verband er das Lob, dass das Heiligtum auf dem Freudenberg in den letzten Jahren an Anziehungskraft gewonnen habe. „Vielleicht ist die Mischung von Spiritualität mit guter weltlicher Fröhlichkeit genau das, was Kirche in unserer Zeit braucht und zu ihrer Ausstrahung beiträgt“, so Cordula Weidtmann, „jedenfalls war an Pfingstmontag von Kirchenkrise an unserem ‚Schönstatt- Heiligtum der Vatertreue‘ in Wiesbaden-Freudenberg nichts zu spüren!“

Blauer Himmel und Sonnenschein hat zum Gelingen des Festes beigetragen (Foto: Weidtmann)

Blauer Himmel und Sonnenschein hat zum Gelingen des Festes beigetragen (Foto: Weidtmann)


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