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12. Mai 2023 | Deutschland | 

Nachlese: Familien feiern Ostern: Kar- und Ostertage als Familie erleben im Schönstattzentrum Oberkirch


Bei der Liturgie des Gründonnerstages (Foto: Sonja Mühlfeit)

Bei der Liturgie des Gründonnerstages (Foto: Sonja Mühlfeit)

Vernita Weiss. „Was ist das wichtigste Fest“ fragt die Oma ihre 3jährige Enkelin Marlene, „Weihnachten oder Ostern?“ Die prompte Antwort darauf: „Weihnachten natürlich“. Dann beginnt eine Unterhaltung zwischen den beiden, bei der die Oma bemüht ist der kleinen Marlene zu erklären, dass Ostern das wichtigere Fest für uns Christen ist. Daraufhin zieht sich Marlene schmollend zurück. Nach einiger Zeit kommt sie zurück und erklärt: „Ja, das stimmt, denn es ist leichter geboren zu werden als aufzuerstehen!“

Ein Höhepunkt im Jahr

Was am Ende tatsächlich wichtiger ist, das müssen wir nicht entscheiden, aber eines ist sicher, dass die Kar- und Ostertage als Familie erleben wirklich ein Höhepunkt im Jahr ist. So haben es die 10 Familien im Schönstattzentrum Marienfried / Oberkirch in diesem Jahr wieder erfahren. „Der Spannungsbogen wurde gehalten“ von Gründonnerstag bis zur Auferstehungsfeier am Ostersonntag Morgen.

Pessach Feier, Fußwaschung und stille Anbetung

Mitgehen und begleitet sein durch diese intensiven Tage, das ist der Charakter der Feiern rund um Tod und Auferstehung Jesu. Eine Pessach Feier mit weißen Tischdecken und biblischen Geschichten, dann die Fußwaschung und zum Abschluss die stille Anbetung. Schon der erste Tag ist für alle ein echter Nachvollzug des Weges Jesu.

Spüren was drückt und belastet - Karfreitagsweg in den Oberkircher Weinbergen (Foto: Sonja Mühlfeit)Osternachtsfeier (Foto: Sonja Mühlfeit)

Spüren was drückt und belastet - Karfreitagsweg in den Oberkircher Weinbergen | Osternachtsfeier (Foto: Sonja Mühlfeit)


Natürlich gehörte auch kreatives und praktisches Tun zum Programm der Tage (Foto: Sonja Mühlfeit)

Natürlich gehörte auch kreatives und praktisches Tun zum Programm der Tage (Foto: Sonja Mühlfeit)

Altarraumgestaltung bei der Familientagung (Foto: Sonja Mühlfeit)

Altarraumgestaltung bei der Familientagung (Foto: Sonja Mühlfeit)

Spüren, was drückt und belastet

Wenn dann am Karfreitag ein 3 m großes Holzkreuz durch die Weinberge getragen wird, spüren alle ein wenig das, was drückt und belastet. Mit Bildern und kleinen Aktionen am Kreuz wurde dieser Weg für die Kinder und Eltern ein echtes Mitgehen.

Familiengerechte Auferstehungsfeier am Ostermorgen

Wie gut, dass nach dem Karfreitag die Vorfreude langsam wachsen kann, beim Ostereier färben, Osterlämmer backen, Osterkerzen gestalten, Kerzenständer aus Holz bauen, Osterkränze flechten und dazwischen, das darf nicht fehlen: Spiele, bei denen jeder mitmachen kann.

Ein Höhepunkt der Tage waren die familiengerechten Liturgiefeiern, mit dem krönenden Abschluss der Auferstehungsfeier am Ostermorgen. Der unterschiedliche Charakter jeder Feier war durch die musikalische Gestaltung, eine begleitende Moderation, kindgerechte Elemente und natürlich durch die kleinen „Liturgie Helden“, die Ministranten würdevoll unterstrichen.

Es waren intensive Feiertage, die bei einem festlichen Osterfrühstück und anschließender Ostereier Suche zu Ende gingen.

Vielleicht ist „auferstehen“ doch nicht zu schwer? Jedenfalls dann nicht, wenn man mit Jesus in Gemeinschaft unterwegs ist und den Spannungsbogen gut hält.

P.S.: Die Redaktion entschuldigt sich, dass dieser Bericht
nach der Urlaubszeit leider liegen geblieben ist.

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