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15. Mai 2023 | Was bewegt | 

SERIE: feinschmecken - Wie kann ich nachhaltiger Essen & Kochen? – Bio-Öko & Veggi


Frischer gemischter Rohkostsalat (Foto: RitaE, pixabay)

"feinschmecken" eine mehrteilige Serie zum Thema "nachhaltig Essen & Kochen" (Foto: RitaE, pixabay)

Hbre. Das Team "Bildung, Sensibilisierung und Aktionen" der Initiative SchönstattForFuture (SFF) hatte für den April 2023 einen Workshop zum Thema „nachhaltiges Essen und Kochen“ geplant, der allerdings aufgrund einer zu kleinen Anmeldezahl dann nicht wie geplant im Schönstattzentrum Marienpfalz, Herxheim, stattfinden konnte. So hat sich nun die Gelegenheit ergeben, die für die Veranstaltung geplanten Impuls in einer vierteiligen Serie hier bei schoenstatt.de zu veröffentlichen und damit einem weiteren Kreis zugänglich zu machen. Die Reihe begann am 1. Mai mit der Frage „Warum überhaupt nachhaltig Essen & Kochen?“ Der zweite Teil zur Frage „Wie kann ich nachhaltiger Essen & Kochen? - Regional & Saisonal“ folgte am 8. Mai.  Heute, am 15. Mai folgt ein Beitrag zu den Stichworten „Bio-Öko & Veggie“ und am 22. Mai dann zu den Themen „Retten & Müllreduktion“.

Wie kann ich nachhaltiger Essen & Kochen? – Bio-Öko & Veggie

Von Carolina Schwalbach und Kerstin Herkommer

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Bio / Ökologisch

Biologisch / ökologisch hergestellte pflanzliche Produkte (erkennbar an den entsprechenden Siegeln) gehen mit Anbauweisen einher, die für die Umwelt (Trinkwasser, Artenvielfalt, …) günstiger sind als der durchschnittliche konventionelle Anbau. Ausnahmen mögen da kleine, regionale Betriebe sein, die ähnlich wie Bio-Betriebe arbeiten, sich jedoch eine Bio-Zertifizierung nicht leisten können. Ob Bio-Produkte gesundheitlich einen großen Unterschied machen, ist laut aktuellem Forschungsstand unklar (mehr dazu bei GEO).

Fleischesser belasten das Klima stärker (Grafik: Statista)

Fleischesser belasten das Klima stärker (Quelle: Statista)

Reduktion von tierischen Produkten

Die Reduktion von tierischen Produkten (Fleisch, Fisch, Milchprodukte, Eier, …) oder sogar eine vegetarische / vegane Ernährung wirkt sich positiv auf das Klima aus.

Das hängt an verschiedenen Faktoren: Tierhaltung ist sehr aufwändig und hat einen hohen Flächenverbrauch – nicht nur für die Tierhaltung an sich, sondern auch für den Anbau des Tierfutters (wo wir wieder beim Umweltschutz sind, denn leider wird für den Anbau von Tierfutter viel Abholzung betrieben, z.B. im Regenwald).

Mit einem hohen Flächenverbrauch geht auch ein hoher Wasserverbrauch einher. Außerdem entstehen bei der Viehhaltung (insb. Kühe) Treibhausgase (insb. Methan) im Verdauungsprozess der Tiere (mehr dazu z.B. bei ARD alpha).

Eine vorwiegend pflanzliche Ernährung ist nicht nur gut fürs Klima, sondern auch gut für die Gesundheit. Und vor allem kann sie sehr abwechslungsreich und schmackhaft sein! (Dafür braucht man gar nicht unbedingt teure Fleischersatzprodukte o. Ä., auch wenn diese manchmal auch ganz lecker sind ;-)) Auch die Reduktion von Tierleid in Massentierhaltung (mehr dazu in dieser Arte-Doku) kann zu mehr pflanzlicher Ernährung motivieren. Vielleicht kann die Teilnahme am „veganuary“ (also ein veganer Januar), ein Fasten von tierischen Produkten oder eine andere selbst gewählte Phase eine gute Gelegenheit zum Ausprobieren sein. Wer tierische Produkte stark reduziert, sollte sich über Vitamin B12 informieren, da dies nicht über pflanzliche Produkte (sofern nicht hinzugesetzt) aufgenommen werden kann. Es gibt inzwischen viele tolle Seiten, die Inspiration für vegane & vegetarische Rezepte geben (z.B. Seiten von Niko Rittenau (auch viele Hintergrundinfos), Bianca Zapatka (Rezepte), Zucker&Jagdwurst (Rezepte), …).

Viel Freude beim Ausprobieren!

Die Serie


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