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1. Mai 2023 | Was bewegt | 

SERIE: feinschmecken - Warum überhaupt nachhaltiger Essen & Kochen?


Frischer gemischter Rohkostsalat (Foto: RitaE, pixabay)

"feinschmecken" eine mehrteilige Serie zum Thema "nachhaltig Essen & Kochen" (Foto: RitaE, pixabay)

Hbre. Das Team "Bildung, Sensibilisierung und Aktionen" der Initiative SchönstattForFuture (SFF) hatte für den April 2023 einen Workshop zum Thema „nachhaltiges Essen und Kochen“ geplant, der allerdings aufgrund einer zu kleinen Anmeldezahl dann nicht wie geplant im Schönstattzentrum Marienpfalz, Herxheim, stattfinden konnte. So hat sich nun die Gelegenheit ergeben, die für die Veranstaltung geplanten Impulse in einer vierteiligen Serie hier bei schoenstatt.de zu veröffentlichen und damit einem weiteren Kreis zugänglich zu machen. Die Reihe wird heute, am 1. Mai, eröffnet mit der Frage „Warum überhaupt nachhaltig Essen & Kochen?“ Unter der Frage „Wie kann ich nachhaltiger Essen & Kochen?“ folgen dann an den darauf folgenden Montagen die weiteren Schwerpunkte „Regional & Saisonal“, „Bio-Öko & Veggie“ sowie „Retten & Müllreduktion“.

Warum überhaupt nachhaltig Essen & Kochen?

Von Carolina Schwalbach und Kerstin Herkommer

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Um den Klimaschutz voranzutreiben, ist es natürlich in erster Linie wichtig, dass auf politischer und wirtschaftlicher Ebene größere Veränderungen passieren. Nichtsdestotrotz sind wir als Christ*innen der Überzeugung, dass jede Person aufgefordert ist, ihren Beitrag in der Welt zu leisten und auch durch viele kleine Schritte Veränderung möglich ist.

Eine bewusste klimafreundlichere Verhaltensänderung kann mich immer wieder daran erinnern, am Thema dran zu bleiben, und kann auch andere in meinem Umfeld inspirieren. (Und warum Klimaschutz lebensnotwendig ist, verdeutlicht das nebenstehende Quarks-Video.)

Ernährung als Treiber für Treibhausgasemissionen

Wenn man die durchschnittliche Treibhausgasbilanz einer Person in Deutschland betrachtet, ist die Ernährung nach „Sonstigem Konsum“ und „Wohnen“ der drittgrößte Sektor was Emissionen angeht (1,69 von 11,17 Tonnen Treibhausgasemissionen in CO2-Äquivalenten (Quelle). Es lohnt sich also, in dem Bereich anzupacken und etwas zu verändern. Auch der Umweltschutz, der eng mit dem Klimaschutz zusammenhängt, kann davon profitieren – dazu im weiteren Verlauf mehr. Aber vor allem sind wir der festen Überzeugung, dass nachhaltiges Essen & Kochen sehr gut schmecken und Spaß machen kann.  Außerdem ist es gar nicht so schwierig, wenn man geduldig mit sich ist und nach und nach, ohne Anspruch auf Perfektion, neue Aspekte ausprobiert und umsetzt.

Klimafreundliche Ernährungsweisen sind auch für die Gesundheit gut

Dazu kommt noch, dass viele der im Folgenden genannten klimafreundlichen Ernährungsweisen auch für die Gesundheit gut sind. Saisonal-regionale Lebensmittel bieten mehr Vitamine und Geschmack (mehr dazu) und eine Reduktion von Fleischkonsum bietet viele gesundheitliche Vorteile (mehr dazu). Es lohnt sich also, sich mit dem Thema auseinanderzusetzen und Schritt für Schritt das ein oder andere umzusetzen!

Es geht nicht um ein sofortiges, „perfektes“ Umsetzen von allen Punkten – das überfordert und demotiviert nur. Es geht viel mehr darum, einen kleinen Schritt zu gehen, mal etwas Neues auszuprobieren und dadurch neue, klimafreundlichere Gewohnheiten zu stärken.

Die Serie

  • 1. Mai: Warum überhaupt nachhaltiger Essen & Kochen?
  • 8. Mai: Wie kann ich nachhaltiger Essen & Kochen? – Regional & Saisonal
  • 15. Mai: Wie kann ich nachhaltiger Essen & Kochen? – Bio-Öko & Veggie
  • 22. Mai: Wie kann ich nachhaltiger Essen & Kochen? – Retten & Müllreduktion

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