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23. Februar 2023 | Deutschland | 

„miteinander Gott hören“ - Begegnungstag der Familienbewegung Münster


Marigrete & Ansgar Imwalle führen in die Inhalte des Begegnungstages für Familien der Schönstatt-Familienbewegung im Bistum Münster ein (Foto: Peitz)

Marigrete & Ansgar Imwalle führen in die Inhalte des Begegnungstages für Familien der Schönstatt-Familienbewegung im Bistum Münster ein (Foto: Peitz)

Maria&Franz-Joseph Peitz. Zu einem Begegnungstag für Familien in verantwortlichen Funktionen hatte die Schönstatt-Familienbewegung im Bistum Münster am Sonntag, 5. Februar 2023 ins Haus Mariengrund in Münster eingeladen. Die Begegnung stand unter dem Motto „miteinander Gott hören“ und wurde von Marigrete & Ansgar Imwalle, Diözesanleiter der Familienbewegung, Familienreferentin Schwester M. Gertraud Evanzin und Pastor Albert Bettmer, ehemaliger Diözesanpräses der Schönstatt-Bewegung im Bistum Münster, gestaltet.

Im Rahmen des "Hör-Memorys" gab es von Paula Kamman-Inda (rechts) Informationen zum "Eheweg" (Foto: Peitz)

Im Rahmen des "Hör-Memorys" gab es von Paula Kamman-Inda (rechts) Informationen zum "Eheweg" (Foto: Peitz)

Hören mit Verstand, Herz und Bauch

Mit einem Begrüßungsgetränk ganz nach münsterländischer Tradition führten Marigrete & Ansgar Imwalle in das Thema der Jahresarbeit: „miteinander Gott hören“ ein. „Miteinander“ bedeute, dass jede und jeder etwas beitragen solle. Und „Gott hören“ bedeute nicht: irgendetwas oder irgendwen zu hören, sondern Gott, der den Menschen auch heute noch etwas zu sagen habe. „Um richtig zu hören brauchen wir: Verstand – Herz – Bauch“, so Ehepaar Imwalle, was sie den Anwesenden auch gleich sichtbar mit verschiedenen Stethoskopen vor Augen stellten. Die Referenten stellten den Zuhörenden den Gründer Schönstatts, Pater Josef Kentenich als ein großes Vorbild im Hören und Zuhören vor Augen. Er habe einem jeden Menschen bei einer Begegnung das Gefühl geben können: „Nur Du bist jetzt wichtig!“

„Was haben wir gehört und wahrgenommen?“, mit dieser Frage wurde unter den Teilnehmenden eine Murmelrunde gestaltet, die zum Ergebnis kam, dass die Gesellschaft verlernt habe richtig zuzuhören. Genau da sei es die Aufgabe jedes Einzelnen, intensiv und tiefer hinzuhören. Sehr wichtig sei es allerdings auch „in sich selbst hineinzuhören und den eigenen Vorsehungsglauben im Alltag zu leben“, so eine Teilnehmerin.

Eucharistiefeier mit Pastor Albert Bettmer (Foto: Peitz)

Eucharistiefeier mit Pastor Albert Bettmer (Foto: Peitz)

Gottesdienstfeier mit Pastor Albert Bettmer

Gemeinsam mit den Teilnehmerinnen und Teilnehmern feierte der ehemalige Diözesanpräses der Schönstatt-Bewegung im Bistum Münster, Pastor Albert Bettmer, an diesem Tag die heilige Messe. Passend zum Tagesevangelium rief er die Paare dazu auf, Salz der Erde zu sein, besonders in der Kirche und Schönstatt. In der Eucharistiefeier wurde besonders auch der Toten des vergangenen Jahres gedacht.

Dem Heiligen Geist im Herzen Raum geben

Zum weiteren Programm des Treffens gehörten ein „Hör-Memory“ und ein Impulsvortrag von Schwester M. Getraud Evanzin. Im Zusammenhang mit dem Thema des Tages „miteinander Gott hören“ gab sie den Zuhörenden besonders mit auf den Weg, sich um ein tieferes Kennenlernen Pater Kentenichs durch die Beschäftigung mit seinen Texten zu bemühen und dabei besonders zu fragen: „Was sagt Gott mir durch ihn?“ Zum richtigen Zuhören, so interpretierte sie Pater Kentenich, bedürfe es fünf Schritte: „mitdenken – mitschwingen – Ja dazu sagen – glauben – die persönliche Sendung darin entdecken“. Sie wünschte den Paaren, dass sie dem Heiligen Geist in ihren Herzen Raum geben, „damit er in uns wirken und wir somit richtig hören können“. In Kleingruppen konnten sich die Paare u. a. zu den Fragen „Was war für mich wichtig? Was habe ich, was haben wir heraus gehört?“ austauschen.

Schwester M. Gertraud Evanzin begleitet im Auftrag der Schönstatt Familienzentrale die Arbeit der Schönstatt-Familienbewegung im Bistum Münster (Foto: Peitz)Als Erinnerungszeichen gibt es zum Abschluss ein "Pinard Stethoskop" (Foto: Peitz)

Bild links: Schwester M. Gertraud Evanzin begleitet im Auftrag der Schönstatt Familienzentrale die Arbeit der Schönstatt-Familienbewegung im Bistum Münster (Foto: Peitz)
Bild rechts: Als Erinnerungszeichen gibt es zum Abschluss ein "Pinard Stethoskop" (Foto: Peitz)

Ein „Pinard Stethoskop zur Erinnerung

Die abschließende Gebetszeit im Schönstattheiligtum des Zentrums, dem sogenannten „Vaterheiligtum“, griff noch einmal die wichtigsten Inhalte des Tages auf. Zur Erinnerung an das „miteinander Gott hören“ erhielt jedes Paar ein sogenanntes „Pinard Stethoskop“ und dazu gab es im Sinne einer Aussendung an den Platz, an dem die Paare sich nun wieder ihrer Arbeit und Verantwortung zu widmen haben, den Segen.


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