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14. Februar 2023 | Deutschland | 

Der eigenen Lebensberufung folgen – Oasentag für Männer in Oberkirch


Die Teilnehmer des Oasentages für Männer im Schönstatt-Zentrum Marienfried, Oberkirch (Foto: Manfred Schemel)

Die Teilnehmer des Oasentages für Männer im Schönstatt-Zentrum Marienfried, Oberkirch (Foto: Manfred Schemel)

Josef Danner/Hbre. Zum Oasentag der Schönstatt-Männer der Erzdiözese Freiburg hatte der Diözesanverantwortliche Manfred Schemel am 28. Januar 2023 Standesleiter Pfr. Michael Dafferner, Grenzach-Wyhlen, und erstmals Pedro M. Dillinger, Schönstätter Marienbruder, aus Vallendar eingeladen. Die insgesamt 14 Teilnehmer freuten sich über einen Tag der Besinnung und Neuausrichtung.

Pfarrer Michael Dafferner beim Memento für Pater Franz Reinisch an der Erinnerungsstele (Foto: Manfred Schemel)

Pfarrer Michael Dafferner beim Memento für Pater Franz Reinisch an der Erinnerungsstele (Foto: Manfred Schemel)

Pedro M. Dillinger, Schönstätter Marienbruder, spricht über Mario Hiriart und dessen Charisma (Foto: Manfred Schemel)

Pedro M. Dillinger, Schönstätter Marienbruder, spricht über Mario Hiriart und dessen Charisma (Foto: Manfred Schemel)

Gottes Wirken im eigenen Lebenslauf dankbar annehmen

Pfr. Dafferner lud die Teilnehmer angesichts stürmischer Zeiten ein, sich immer neu darüber Gedanken zu machen, wo jeder seine Quelle hat, aus der er Kraft schöpfen kann. Für ältere Semester sei es dabei wichtig, auf den eigenen Lebenslauf zu schauen und Gottes Wirken darin zu suchen und dankbar anzunehmen.

Der Blick auf das Charisma großer Vorbilder, wie z. B. Josef Engling, Pater Franz Reinisch oder Pater Josef Kentenich könne dazu beitragen, sich immer neu der eigenen Lebensberufung bewusst zu werden und dieser zu folgen.

Das persönliche Charisma in die Kirche einbringen

Als Mitglieder einer spirituellen Bewegung wie Schönstatt sie darstelle, gehe es darum, dass jeder an seiner Stelle sein persönliches Charisma in die Kirche mit einbringe. Daher sei es wichtig, sich immer neu an Maria, die Mutter Jesu zu binden und aus dem Liebesbündnis mit ihr zu leben. Auf diese Weise könnten Männer ihre Berufung und ihr Charisma leben.

Als Laie sich um ein heiligmäßiges Leben bemühen

Marienbruder Pedro Dillinger, der in den vergangenen 27 Jahren in Chile gearbeitet hat und jetzt wieder in Schönstatt, Vallendar, lebt, und mit einem gewissen Zeitkontingent in der Männerarbeit der Bewegung mitarbeitet, gab einen Impuls über das Leben des Marienbruders Mario Hiriart. Der Ingenieur und Hochschulprofessor, der schon mit 33 Jahren an Krebs verstorben sei, habe sich berufen gefühlt, als Laie sich um ein heiligmäßiges Leben zu bemühen. Das sei sein besonderes Charisma gewesen, dem andere Männer sich gerne anschließen dürften. Für Mario Hiriart laufe ein Seligsprechungsprozess.

Weitere Programmpunkte des Tages waren die Gelegenheit zum Empfang des Sakramentes der Versöhnung, Gebet im Schönstatt-Heiligtum, eine Eucharistiefeier, ein Bild-Vortrag von Pedro Dillinger zum Marienberg in Schönstatt, Vallendar, sowie an der Gedenkstele ein Memento an den Märtyrer Pater Franz Reinisch, dessen 120. Geburtstag am 1. Februar 2023 gefeiert wurde.


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