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5. Januar 2023 | Deutschland | 

Tankstelle Tabor, einmal vollmachen bitte


Die Teilnehmer der Jahreskonferenz der Schönstatt-Mannesjugend beim Urheiligtum (Foto: Gotter)

Die Teilnehmer der Jahreskonferenz der Schönstatt-Mannesjugend beim Urheiligtum (Foto: Gotter)

Nach zwei Jahren Wartezeit war es endlich soweit. Die Bundesleitung der Schönstatt-Mannesjugend konnte Teilnehmer aus der Schweiz, Österreich, Ungarn und Deutschland zur Jahreskonferenz der Schönstatt-Mannesjugend, vom 27. bis 31. Dezember 2022, im Jugendzentrum Marienberg, persönlich begrüßen. Rainer M. Gotter berichtet:

Plenumsversammlung der Jahreskonferenz der Schönstatt-Mannesjugend im Jugendzentrum Marienberg, Schönstatt, Vallendar (Foto: Gotter)

Plenumsversammlung der Jahreskonferenz der Schönstatt-Mannesjugend im Jugendzentrum Marienberg, Schönstatt, Vallendar (Foto: Gotter)

Ankommen

Rainer M. Gotter. Ankommen, Kennenlernen und Runterkommen. Nach den Weihnachtstagen starteten wir in die Jahreskonferenz 2022. Gleich zu Beginn beschäftigten wir uns als Verantwortliche mit unserer eigenen Motivation zur Jugendarbeit. Allein und in Kleingruppen wurde das große Potenzial aus unseren Diözesen und Abteilungen offensichtlich und bahnte uns den Weg, um miteinander offen, kommunikativ, rücksichtsvoll, engagiert, sehr kreativ, gut reflektiert das Motto der Jahreskonferenz: „Tankstelle Tabor, einmal vollmachen bitte“, bei uns ankommen zu lassen. Die Chance ein Feedback vom Engagement jedes einzelnen zu erhalten, öffnete der Vorgang der Spurensuche, der sich in Form einer Schriftrolle, für alle, neu entfaltete und wie ein „roter Faden“ die Tage der Jahreskonferenz durchziehen sollte.

Austausch in Gruppen (Foto: Gotter)

Austausch in Gruppen (Foto: Gotter)

Austausch in Gruppen (Foto: Gotter)

Austausch in Gruppen (Foto: Gotter)

Pater Hans-Martin Samietz: Impuls (Foto: Gotter)

Pater Hans-Martin Samietz: Impuls (Foto: Gotter)

Gebetszeit im Urheiligtum (Foto: Gotter)

Gebetszeit im Urheiligtum (Foto: Gotter)

Auftanken

Ob durch Chillen auf dem Sofa, ein Instrument spielen, Musik hören, Treffen mit Freunden, Zeit zum Gespräch suchen oder lieber in der Stille allein sein. Jeder hat andere Kraftquellen und tut gut damit, sie immer am Sprudeln zu erhalten. So starteten wir am zweiten Tag unserer Jahreskonferenz in viele verschiedene spirituelle Angebote. Der Zeit zum persönlichen Auftanken folgten persönliche Erlebnisse und Erfahrungen der Mitarbeit im Bund der Katholischen Jugend auf Bundesebene als auch Anträgen aus der Schönstatt-Mannesjugend zur Aktualisierung des Textes der Säule „Mannsein“ und einer aktiven Mitarbeit der jungen Generation im Landespräsidium der Schönstattbewegung. Viele neugewonnene Aspekte füllten zum Abschluss des Tages die Schriftrolle, die als Spurensuche im Gottesdienst wiederum jeden einzelnen einlud sich bewusst an die Aussage zu erinnern: „Tankstelle Tabor, einmal vollmachen bitte“.  

Durchstarten

Im Leben, nicht nur von jungen Menschen, ist immer etwas los. Deshalb braucht es Klarheit über „Veränderung“, „Entscheidung“ und „Neubeginn“. Das Referat „Spiritualität versus Realität“ schenkte den eigenen Fragen die notwendige Aufmerksamkeit, um den persönlichen Herausforderungen im Alltag adäquat begegnen zu können. Um das persönliche Durchstarten zu ermöglichen und auf keine großen Barrieren zu stoßen, folgten Ein- und Ausblicke in verschiedene gelungene Projekte, die sich entwickelt haben, beispielsweise der SMJ-Freundeskreis, der bewegenswert e.V., der Kurs geistliche Begleitung, die Lebensschule und viele weitere. Da Zukunft und damit neue Ideen und Motivation sich bekanntermaßen besser gestalten, wenn Menschen mit ähnlichen Zielen loslegen, gab es am vierten Tag vielfältige Workshops, die viele Fäden der SMJ-Arbeit aufgriffen und zum aktiven Handeln einluden. Die vielen hilfreichen Techniken und anderen energiereichen, leistungsstarken und handlungsfähigen Ideen führten den Einzelnen zur Stärkung seines Motivationspegels und damit zu einem gemeinsamen Durchstarten.

Verbundenheit, Bewunderung, Wachstum ermöglichen

Um allen Verantwortlichen der Schönstatt-Mannesjugend eine Plattform zu bieten, die ihnen schnell hilft und sie motiviert, starteten die Teilnehmer, noch vor dem Abschlussabend der Jahreskonferenz in einen intensiven wie kreativen Bündelungsvorgang. Das Ziel war es, aus vielen Aussagen und Ideen drei „Kraftworte“ zu finden, die wie eine Botschaft die Inhalte für das neue Jahr anreichern und jeden Einzelnen motivieren. Die Kraftworte: Verbundenheit, Bewunderung und Wachstum ermöglichen verwandelten sich, bei der Aussendungsfeier im Ur-Heiligtum, am 31. Dezember, zum „Kraftstoff“, der uns als Schönstatt-Mannesjugend im Jahr 2023 vorwärtsbringt.

Wortwolke zum Bündelungsvorgang: Ergebnis - die Kraftworte: Verbundenheit, Bewunderung und Wachstum ermöglichen (Grafik: Gotter)

Wortwolke zum Bündelungsvorgang: Ergebnis - die Kraftworte: "Verbundenheit", "Bewunderung" und "Wachstum ermöglichen" (Grafik: Gotter)


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