Nachrichten

16. Dezember 2022 | Deutschland | 

„Charisma eines Mitmenschen, das mein Leben beeinflusst hat“ – Männerwerkstatt schließt Meeting Trilogie ab


Das Online-Meeting der "Männerwerkstatt" wurde für die Teilnehmer zu einer Begegnung im Schönstatt-Heiligtum (Foto: P.M.Dillinger)

Das Online-Meeting der "Männerwerkstatt" wurde für die Teilnehmer zu einer "Begegnung im Schönstatt-Heiligtum" (Foto: P.M.Dillinger)

Am zweiten Adventssonntag stand online wieder ein Treffen der „Männerwerkstatt“ auf dem Programm. Es war die dritte monatliche Begegnung zum Thema „Charisma eines Mitmenschen, das mein Leben beeinflusst hat“. „Unser Leben wird begleitet von Menschen, die uns Vorbild sind, die uns inspirieren, beeindrucken und beeinflussen mit ihrem Charisma, ihrer Ausstrahlung“, so Pedro M. Dillinger. Mit einem solchen Vorgang lohne es sich, sich auseinanderzusetzen.

„Langsam, reifen, übergeben, loslassen“

Pedro M. Dillinger. Pünktlich um 20 Uhr: Männer aus Deutschland, Australien, Spanien und Brasilien trafen sich zum Abschluss des Jahres, um im Rahmen der Männerwerkstatt zum Thema „Charisma eines Mitmenschen, das mein Leben beeinflusst hat“ in Austausch zu kommen und dieses abzurunden.

Worte, die wie Kerzen angezündet wurden von verschiedenen Menschen auf meinem Weg – bis heute (Foto: P.M.Dillinger)

„Langsam, reifen, übergeben, loslassen“. Worte, die wie Kerzen angezündet wurden von verschiedenen Menschen auf meinem Weg – bis heute (Foto: P.M.Dillinger)

Ein Impuls öffnete die Tür. Wir wurden eingeladen danach zu tasten, welche Inhalte aus den letzten beiden Treffen in uns Spuren hinterlassen haben. Beim ersten Treffen war es um Personen gegangen, die auf unserem Weg für uns zu Boten, Rettern und Begleitern wurden. Am zweiten Abend ging es unter dem Stichwort „Hartnäckigkeit“ um einen, der dran bleibt. Bei diesem dritten Meeting ging es nun unter dem Stickwort „Ich muss nicht alles allein tun“ um Erfahrungen Helfer an der Seite zu erleben und Verantwortung zu teilen.

Ich muss nicht alles allein tun

Klaus, der ein Zeugnis gab, sprach darüber, wie er sich als ältester von sieben Geschwistern in die Verantwortung genommen sah, Vorbild zu sein und gleichzeitig zu erleben: „Ich schaffe das nicht, was sie und ich von mir erwarten.“ Daraus hätten sich Grenzerfahrungen ergeben, die ihn bis heute immer wieder begleiten. Die Begegnung mit einem lebendigen Gott und mit Maria in den Zeltlagern und Treffen der Schönstatt-Mannesjugend (SMJ) hätten auf ihn wie eine Befreiung gewirkt: „Ich muss nicht alles allein tun, da ist jemand, der mit mir geht, mittut, mich begleitet. Ich darf loslassen. Ich habe Helfer an meiner Seite. Das entspannte mich und schenkte mir Freiheit!“ Besonders wesentlich sei für ihn in dieser Zeit die Erfahrung gewesen, dass da „Menschen sind, die mich wieder auf die Füße stellen konnten, wenn ich aus dem Gleichgewicht geraten bin.“ Die offene und ehrliche Art von Klaus hat einen tiefen Eindruck hinterlassen.

Das hat auch einige der Meeting-Teilnehmer angeregt, von ihren Erfahrungen als Erstgeborene und dem Prozess des Loslassens von Verantwortung in ihrem Leben zu sprechen. Dankbar und reich beschenkt, war es Klaus, der mit vier achtsam formulierten Worten den Abend beschloss: „Langsam, reifen, übergeben, loslassen“. Worte, die wie Kerzen angezündet wurden von verschiedenen Menschen auf seinem Weg – bis heute.

 


Top