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10. Dezember 2022 | Deutschland | 

Pilgerkreise erwählen den hl. Josef zum Schutzpatron ihres Engagements


Monsignore Dr. Zerndl entzündet eine Kerze bei der Statue des hl. Josef im Schönstatt-Heiligtum auf dem Marienberg (Foto: Siebenkäs)

Monsignore Dr. Zerndl entzündet eine Kerze bei der Statue des hl. Josef im Schönstatt-Heiligtum auf dem Marienberg (Foto: Siebenkäs)

Mitglieder von Kreisen der Pilgernden Gottesmutter aus dem Erzbistum Bamberg, haben den Heiligen Josef im Rahmen eines Pilgerkreistreffens am 8. Dezember 2022 im Schönstatt-Zentrum Marienberg, Scheßlitz, zum Schutzpatron ihrer Pilgerkreise erhoben. Bei der Feier waren Monsignore Dr. Josef Zerndl, Scheßlitz, und etwa 30 Personen aus Pilgerkreisen aus dem ganzen Erzbistum Bamberg zugegen. Renate Siebenkäs berichtet:

Feier am 8. Dezember auf dem Marienberg

Renate Siebenkäs. Der Heilige Josef kann sich ja nun wirklich nicht beklagen, dass er zu wenig zu tun hätte. Er ist Schutzpatron der Kirche, der Familie, der Arbeiter, der Eheleute, der Flüchtlinge und Reisenden und letztendlich auch der Patron der Sterbenden, wobei diese Auflistung noch nicht einmal den Anspruch auf Vollständigkeit erhebt. Und jetzt auch noch das! Die Kreise der Pilgernden Gottesmutter von Schönstatt im Erzbistum Bamberg haben den Heiligen Josef, diesen starken Mann mit kreativem Mut, zu ihrem Schutzpatron erkoren.

Der hl. Josef ist Patron der Pilgerkreise im Erzbistum Bamberg (Foto: Siebenkäs)

Der hl. Josef ist Patron der Pilgerkreise im Erzbistum Bamberg (Foto: Siebenkäs)

Im Josefsjahr, das Papst Franziskus ausgerufen hatte, kam erstmals die Frage auf, ob der Heilige Josef nicht zum „Ehrenmitglied“ der Pilgerkreisbewegung im Erzbistum erhoben werden könnte. „Wenn ich zu Maria bete, denke ich sofort auch an ihren Bräutigam, den heiligen Josef. So wollen Maria und Jesus es, da sie selbst den heiligen Josef sehr lieben und ihn besonders ehren." Dieser Satz aus dem im Patris Verlag erschienenen Buch „Hoffnungswege“ von François Xavier Kardinal Nguyên Van Thuân, war wie eine konkrete Antwort. Und so entschieden die Verantwortlichen der Pilgerkreise nach Rücksprache mit Diözesanpräses Martin J. Emge und der Pilgerzentrale in Schönstatt im Rahmen der Adventsfeier der Pilgerkreise am 8. Dezember den Heiligen Josef zu bitten, das Amt des Schutzpatrons zu übernehmen.

Bitte um ansteckende Glaubensbegeisterung

Mit der Amtsübertragung ist u.a. die Bitte an den hl. Josef verbunden, dass die Pilgerkreisteilnehmer eine ansteckend wirkende Glaubensbegeisterung leben können und sich diese auf andere übertragen möge, damit sich so neue Türen für Maria mit ihrem Sohn öffnen. Der hl. Josef möge mithelfen, dass die Pilgerkreise durch ihre Lebendigkeit Ausstrahlung in die Pfarreien hinein erreichen ist ein weiteres Anliegen, genauso wie die Bitte um die Überwindung der Scheu, auf andere, neue Familien und mögliche Pilgerkreisteilnehmer zuzugehen.

Im Gebet zum heiligen Josef hieß es: „Schenke allen Pilgerkreisen den Mut, neue Wege zu gehen. Kreativen Mut, neue Ideen zu verwirklichen und letztendlich die Zuversicht, dass Maria Jesus in die Wohnungen bringt, damit dort der Alltag ein bisschen heller wird.“ Nun haben die Pilgerkreisteilnehmerinnen und -teilnehmer die Hoffnung, dass der hl. Josef mit ihnen geht, wenn sie mit Maria und ihrem Sohn Jesus im Schönstattpilgerbild im monatlichen Turnus zu Familien, Alleinstehenden, in Altersheime oder Kindergärten unterwegs sind.


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