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Red Wednesday - Gebet für bedrohte, verfolgte, diskriminierte Christen
Red Wednesday (Fotomontage: Brehm)
Lothar Herter. In 62 von insgesamt 196 Ländern, in denen über 5 Milliarden Menschen leben, wird die Religionsfreiheit schwerwiegend verletzt. Weltweit sind mehr als 340 Millionen Christinnen und Christen einem hohen bis extremen Maß an Verfolgung ausgesetzt. Die Zahl der Christen, die weltweit wegen ihres Glaubens getötet wurden, hat zuletzt stark zugenommen. Darauf macht der Weltverfolgungsindex 2021 der Hilfsorganisation Open Doors aufmerksam. Seit 2015 bringt die Aktion „Red Wednesday“ diese Realität ins öffentliche Bewusstsein.
Am 23. November oder in dessen Umkreis werden Kirchen und öffentliche Gebäude rot angestrahlt. Im Gebet verbinden sich Christen mit ihren verfolgten Glaubensgeschwistern und gedenken der vielen Märtyrer unserer Tage. Ein Ausstellung von „Kirche in Not“ zu „Verfolgten Christen weltweit“ in der Pilgerkirche in Schönstatt hat viele Besucherinnen und Besucher für dieses Thema sensibilisiert.
Ausstellung zu Pater Franz Reinisch endet am Red Wednesday
Die jetzige Ausstellung von Pater Franz Reinisch, der als Pallottiner und Schönstätter den Fahneneid auf Adolf Hitler aus Gewissensüberzeugung verweigerte und dafür hingerichtet wurde, fügte sich nahtlos an und stellt einen Märtyrer aus der jüngeren Geschichte unseres Landes in den Mittelpunkt.
Mit dem Red Wednesday endet die Ausstellung. Bleiben soll aber das Bewusstsein einer Verbundenheit mit allen Christen, vor allem mit den Verfolgten. Das Gebet soll sie mittragen und auch nicht verfolgte Christen in ihrem Glauben und Zeugnis stärken.
Solidarisches Gebet am Urheiligtum
- Die Schönstatt-Bewegung wird sich am Red Wednesday am 23. November 2022 beteiligen und das Urheiligtum in den Abendstunden rot anstrahlen. Ab 19.30 Uhr sind alle Interessierte zum solidarischen Gebet eingeladen – vor Ort oder auch online (Webcam).
- Das Gebet mündet in den Abendsegen zur gewohnten Zeit (19.50 – 20.00 Uhr).