Nachrichten

31. August 2022 | Deutschland | 

„Fürchte nichts, du bist in Gottes Hand!“ – Gedenkfeier zum 80. Todestag des Märtyrers Pater Franz Reinisch


Ein 7,7 Quadratmeter großes "Lebensbild" über Franz Reinisch befindet sich im Reinisch-Haus im Schönstatt-Zentrum Marienberg, Diözese Bamberg. Der Künstler, Pfr. Andreas Hornung weist auf Details hin (Foto: Vroni Freitag)

Ein 7,7 Quadratmeter großes "Lebensbild" über Franz Reinisch befindet sich im Reinisch-Haus im Schönstatt-Zentrum Marienberg, Diözese Bamberg. Der Künstler, Pfr. Andreas Hornung weist auf Details hin (Foto: Vroni Freitag)

Renate Siebenkäs. Pater Franz Reinisch (1.2.1903-21.08.1942) hat im Frankenland und speziell in Bamberg viele Spuren hinterlassen. Auch im Herzen einer Bambergerin, die sich intensiv mit dem Leben und Sterben dieses Pallottinerpaters auseinandergesetzt hat. Sie will das Erbe des mutigen Mannes, der sein Gewissen zum Maßstab seiner Entscheidungen machte, in unsere Zeit bewahren.

An der 15. Station des Kreuzweges auf dem Gelände des Zentrums befindet sich ein Gedenkstein für Pater Franz Reinisch. Frau Widera spricht das Gebet vom 5. Tag der Novene (Foto: Vroni Freitag)

An der 15. Station des Kreuzweges auf dem Gelände des Zentrums befindet sich ein Gedenkstein für Pater Franz Reinisch. Frau Widera spricht das Gebet vom 5. Tag der Novene (Foto: Vroni Freitag)

Das Reinisch-Haus: Farbe bekennen! (Foto: RS)

Das Reinisch-Haus: Farbe bekennen! (Foto: RS)

Reinisch-Reliefbild im Schönstatt-Heiligtum

Hanne Widera organisiert jedes Jahr zum Todestag eine Gedenkfeier mit Eucharistie. Nachdem sich in diesem Jahr der Todestag zum 80. Mal jährt, entstand die Idee, auf dem Marienberg die „stillen Denkmäler“, die dort an Franz Reinisch erinnern, als einen Stationenweg pilgernd zu begehen. Der Weg am Sonntag, 21. August 2022 gegangen, begann in der Schönstatt-Kapelle. Dort ist im hinteren Bereich ein Reinisch-Reliefbild, das Thea Raab (+1999) der Schönstattfamilie für das Bamberger Heiligtum versprochen hatte.

Ein fast acht Quadratmeter großes Lebensbild

Ein sehr beeindruckendes Zeugnis steht im Reinisch-Haus. Schönstattpriester, Andreas Hornung, nicht nur Seelsorger, sondern auch Künstler, fertigte ein grandioses Lebensbild (2,20 m hoch und 3,50m breit) über Franz Reinisch an. Von der Geburt bis zur Hinrichtungsstätte sind alle wichtigen Stationen im Gemälde festgehalten. Der Künstler – selbst anwesend – ein begeisterter Reinisch-Freund, stellte den Anwesenden das Leben Franz Reinischs, sein Streben nach Freiheit, die Gewissenstreue und das Zugehen auf sein Sterben eindringlich dar.

Der Spaten des Baupatrons des Marienberges

Der Abschluss des Stationenweges fand in der Hauskapelle des Zentrums statt. Dort befindet sich ein ganz besonderer Spaten – ein Spaten, an dessen Griff eine Metallkrone angebracht worden ist, zum Dank für die Hilfe des Baupatrons Pater Franz Reinisch.

Zu den einzelnen Stationen wurden Impulse aus der neuen Novene: „Fürchte nichts, du bist in Gottes Hand!“ von Wilma Lerchen (Schönstatt) entnommen.

Reinisch-Relief: Thea Raab dem Heiligtum vermacht (Foto: Siebenkäs)  Reinisch-Portrail von Martin J. Emge im Reinisch-Haus (Foto: Siebenkäs)  Spaten des Baupatrons Franz Reinisch in der Hauskapelle (Foto: Siebenkäs)

Reinisch-Relief: Thea Raab dem Heiligtum vermacht | Reinisch-Portrail von Martin J. Emge im Reinisch-Haus | Spaten des Baupatrons Franz Reinisch in der Hauskapelle (Fotos: Siebenkäs)

Stationenweg – eine ganz besondere Ehrung

Eine Gläubige von weither meinte: „Ich bin froh, dass ich mich auf den Weg gemacht habe, denn es war wirklich sehr ergreifend. Der Stationenweg war für den 80. Todestag eine ganz besondere Ehrung! Gut, dass wir einmal diesen reichhaltigen Schatz zusammenhängend betrachten konnten.“ Ein Herr meinte: „Die neue Novene würde ich gerne beten, gleich loslegen damit und den Himmel mit den Worten von Pater Franz Reinisch in all unseren vielen Anliegen bestürmen.“

Mehr Informationen


Top