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3. September 2022 | Nacht des Heiligtums | 

Stell dir vor, es ist Nacht des Heiligtums und du wirkst mit …


Tagesauftakt auf der Mainstage der NdH 2022 in Schönstatt, Vallendar (Foto: Johannes, NdH)

Tagesauftakt auf der Mainstage der NdH 2022 in Schönstatt, Vallendar (Foto: Johannes, NdH)

Hbre. Es ist Motto-Talk-Time bei der Nacht des Heiligtums (NdH) 2022. Doch anders, als bei den Glaubens-Festivals der Schönstatt-Jugend in den vergangenen Jahren steht nicht das Motto „WEunite – heute Leben wagen“ im Mittelpunkt des Gespräches, sondern die NdH selbst. Zur Talkrunde auf der Bühne auf der Mainstage auf dem Platz beim Jugendgästehaus Sonnenau kann Moderatorin Stephanie Düngelhoff, Dortmund, mit Kerstin Schlepphorst, Alessandro C. und Lukas Reck drei Gäste auf der Bühne begrüßen, die sich in den Anfangsjahren der NdH und teilweise schon bei deren Vorläuferveranstaltungen im Kernteam oder als Mitwirkende engagiert hatten. Spannend, wie durch ihre Beiträge dann doch das Motto ganz nebenbei ins Gespräch kommt.

Gesprächspartner beim Mottotalk: Alessandro, Stephanie (Moderatorin), Lukas und Kerstin (Foto: Brehm)

Gesprächspartner beim Mottotalk: Alessandro, Stephanie (Moderatorin), Lukas und Kerstin (Foto: Brehm)

Bei der NdH ist die Liebesbündnisfeier am Urheiligtum schon immer sehr zentral

Doch zunächst gibt es Bilder aus den Anfangsjahren der Nacht des Heiligtums zu sehen.

Alessandro: „Die Liebesbündnisfeier am Urheiligtum war dabei sehr zentral“ (Foto: Johannes, NdH)

Alessandro: „Die Liebesbündnisfeier am Urheiligtum war dabei sehr zentral“ (Foto: Johannes, NdH)

Kerstin: „Du stellst meine Füße auf weiten Raum (Ps) - eine Erfahrung die ich bei der NdH gemacht habe.“ (Foto: Johannes, NdH)

Kerstin: „Du stellst meine Füße auf weiten Raum (Ps) - eine Erfahrung die ich bei der NdH gemacht habe.“ (Foto: Johannes, NdH)

Lukas: „Bei der NdH geht es um eine Begegnung von Herz zu Herz.“ (Foto: Johannes, NdH)

Lukas: „Bei der NdH geht es um eine Begegnung von Herz zu Herz.“ (Foto: Johannes, NdH)

Alessandro, ursprünglich aus der SMJ Main-Spessart, heute Maschinenbauingenieur, verheiratet, Vater von drei Kindern und in Norcia, Italien, lebend, erinnert sich gut daran, wie nach dem internationalen Jugendfestival in Schönstatt zum Weltjugendtag 2005 und nach den Versuchen mit den sogenannten „Schönstatt-Summern“ in den folgenden Jahren, einige Jugendliche und Verantwortliche beschlossen haben, mit der „Nacht des Heiligtums“ dauerhaft ein Ereignis für Jugendliche in Schönstatt zu etablieren. „Die Liebesbündnisfeier am Urheiligtum war dabei sehr zentral“, so Alessandro. Dieses Ereignis sei für ihn aus heutiger Sicht zum Erlebnis von Heimat und Vernetzung geworden.

Das bestätigt auch Kerstin, die bereits ganz am Anfang im Kernteam mit dabei war. Die Mutter von zwei Kindern, die ehemals zur SchönstattMJF Trier gehörte und im Internat der Schönstätter Marienschule in Vallendar lebte, ist heute mit ihrem Mann und ihren zwei Kindern in Wildeshausen in der Nähe von Bremen zu Hause. Das Mitwirken im Kernteam der NdH habe ihr so nach und nach deutlich gemacht, welche große Bedeutung das Urheiligtum für viele Menschen weltweit habe.

Ein Ort, wo der Glaube konkret wurde

Als Mitglied der Schönstatt-Mannesjugend der Diözese Trier sei für ihn die NdH der „Ort der Möglichkeiten“ gewesen, sagt Lukas, der nach einigen bewegten und intensiven Jahren in der Welt mit seiner Familie in Martinshöhe bei Homburg lebt. „Die NdH und Schönstatt war für mich der Ort, wo der Glaube konkret, wo er nicht Pflicht und Belastung, sondern ein Angebot für die Seele wurde“, so der Vater von zwei Kindern.

Die Gesprächspartner stimmen darin überein, dass eine zentrale NdH-Erfahrung das Erlebnis der Gemeinschaft unter Gleichgesinnten gewesen sei. Deshalb lohne es sich, andere anzusprechen und sie zur Teilnahme zu motivieren. Doch gerade auch das Mitgestalten-dürfen sei eine weitere, ganz wesentliche Erfahrung gewesen. „Da kann man verrückte Ideen einbringen und es heißt nicht sofort, ‚das geht doch sowieso nicht‘ oder ‚das kann man nicht machen‘“, so Lukas. „Da hieß es eher: ‚Ok, was brauchen wir dazu und wie viele Leute brauchst du?‘“ Man dürfe „keine Angst vor Herausforderungen und Schwierigkeiten haben“, so Kerstin, man brauche sich nur „authentisch einbringen“ und müsse öfters mal „an das Unmögliche glauben“.

Etwa 350 Jugendliche sind zur Nacht des Heiligtums 2022 angemeldet (Foto: Brehm)

Etwa 350 Jugendliche sind zur Nacht des Heiligtums 2022 angemeldet (Foto: Brehm)

Ideen sammeln für zukünftige Glaubensfestivals der Schönstatt-Jugend

Worte wie: „das Mitwirken bei der NdH hat mein Leben mitgeprägt“, „was ich organisatorisch aber auch inhaltlich bei der NdH und bei Schönstatt gelernt habe, ist mir heute noch wichtig“ oder „die NdH war für mich eine Chance, unbewusst glauben zu lernen, einen Glauben, den ich heute in meinem Leben brauchen kann“, sind für die aufmerksam zuhörenden Teilnehmerinnen und Teilnehmer, die sich auch von einem leicht einsetzenden Regen nicht vertreiben lassen, vielleicht Ansporn, es selbst einmal mit der Mitarbeit bei der Durchführung einer NdH zu versuchen. Sich darüber auszutauschen und Ideen für zukünftige Glaubensfestivals der Schönstatt-Jugend zu sammeln, dazu sind alle zum Abschluss des Vormittages in etwa 30 Gesprächsgruppen aufgerufen.

Mehr zur Nacht des Heiligtums

  • Website nachtdesheiligtums.de
  • Weitere Infos & Eindrücke gibt es auf Instagram (@nachtdesheiligtums) und Facebook (NachtdesHeiligtums).

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