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Die Pilgertradition geht weiter – Karl-Leisner-Pilgermarsch 2022
Am Karl-Leisner-Denkmal von Bert Gerresheim in Kleve (Foto: Scholten)
Christoph Scholten / Hbre. Vom Montag, 18. Juli bis Freitag, 22. Juli 2022 treffen sich fünf Priester und ein Diakon mit Zivilberuf im Priesterhaus in Kevelaer um sich von dort aus unter dem Leitwort „Für eine synodale, glaubwürdige, geisterfüllte, missionarische Kirche“ auf Pilgerwege nach Kevelaer, Kleve und Xanten zu begeben.
Die sechs Teilnehmer, die aus den Bistümern Augsburg, ’s-Hertogenbosch / Niederlande, Münster, Osnabrück, Trier und Würzburg kommen, nutzen die Zeit intensiv, um sich zum diesjährigen Leitwort des „Karl-Leisner-Pilgermarsches“ auszutauschen, miteinander zu beten und Gottesdienste zu feiern. Einer der Gottesdienste wird zum Beispiel am Mittwoch, 20. Juli 2022, am Abend in der Stiftskirche St. Mariä Himmelfahrt in Kleve am Karl-Leisner-Denkmal von Bert Gerresheim zelebriert.
„Karl-Leisner-Pilgermarsch“ seit 1999
Der „Karl-Leisner-Pilgermarsch“ findet als Angebot für Priester und Diakone – nicht nur aus der Schönstatt-Bewegung – seit 1999 statt. Bei dieser inzwischen zur Tradition gewordenen Veranstaltung pilgern die Teilnehmer auf den Spuren des seligen Karl Leisners. Leisner, ein junger Schönstätter aus dem Bistum Münster, wurde am 17. Dezember 1944 im Konzentrationslager Dachau zum Priester geweiht. Nach seiner Befreiung aus dem KZ am 12. August 1945 starb er im Waldsanatorium Planegg an den Folgen der Haft und einer Lungenerkrankung. Im Jahr 1996 hat ihn Papst Johannes Paul II. seliggesprochen. Sein Lebensmotto „Christus, meine Leidenschaft“ ist für die Pilger auch für ihre persönliche Arbeit und Situation Ansporn und Orientierung. Ganz nebenbei werden die Tage auch als Zeit der Rekreation, der Erholung und des Auftankens erfahren.
- Auch im kommenden Jahr wird es einen „Karl-Leisner-Pilgermarsch“ geben.
Kontakt zum Pilgerführer: Christoph.Scholten@web.de